Bürgerlichkeit ohne Bürgertum
In welchem Land leben wir?
Die griffige Formel einer "Neuen Bürgerlichkeit" sorgt seit einigen Jahren für Aufsehen. Neu an dieser forcierten Thematisierung von Bürgerlichkeit und Bürgertum ist, dass sie alle intellektuellen Generationen und Milieus umfasst und...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
Fr. 32.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Bürgerlichkeit ohne Bürgertum “
Die griffige Formel einer "Neuen Bürgerlichkeit" sorgt seit einigen Jahren für Aufsehen. Neu an dieser forcierten Thematisierung von Bürgerlichkeit und Bürgertum ist, dass sie alle intellektuellen Generationen und Milieus umfasst und nicht nur in akademischen Nischen Interesse erregt, sondern gleichermaßen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vorangetrieben wird. Neu aber ist auch, dass dieser neuen Bürgerlichkeit ihr traditioneller Träger verloren zu gehen scheint: das Bürgertum.
Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass dieser Diskurs eine der wichtigsten Selbstverständigungsdebatten der Berliner Republik darstellt. Sie umfasst verschiedenste Facetten - von der Wiederkehr von Umfangsformen über die Forderung nach mehr Eigenverantwortung für die Gesundheits- und Altersvorsorge oder die Thematisierung von lange tabuierten Feldern (Leitkultur, Elite, Normen) bis hin zur Aufforderung zu zivilgesellschaftlichem Engagement.
Im ersten Buch zu diesem aktuellen Thema äußern sich jetzt Autoren von Rang und aus verschiedenen kulturellen Feldern. Der Band dokumentiert und erweitert eine Tagung zum Thema, die 2007 auf Schloss Neuhardenberg stattfand. Er versucht eine analytische Klärung der Frage, was sich hinter der prognostizierten "Rückkehr zur Bürgerlichkeit" eigentlich verbirgt - ein gesellschaftlicher Wertewandel, ein wirkmächtiges Zukunftskonzept oder nur eine haltlose Wunschprojektion?
Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass dieser Diskurs eine der wichtigsten Selbstverständigungsdebatten der Berliner Republik darstellt. Sie umfasst verschiedenste Facetten - von der Wiederkehr von Umfangsformen über die Forderung nach mehr Eigenverantwortung für die Gesundheits- und Altersvorsorge oder die Thematisierung von lange tabuierten Feldern (Leitkultur, Elite, Normen) bis hin zur Aufforderung zu zivilgesellschaftlichem Engagement.
Im ersten Buch zu diesem aktuellen Thema äußern sich jetzt Autoren von Rang und aus verschiedenen kulturellen Feldern. Der Band dokumentiert und erweitert eine Tagung zum Thema, die 2007 auf Schloss Neuhardenberg stattfand. Er versucht eine analytische Klärung der Frage, was sich hinter der prognostizierten "Rückkehr zur Bürgerlichkeit" eigentlich verbirgt - ein gesellschaftlicher Wertewandel, ein wirkmächtiges Zukunftskonzept oder nur eine haltlose Wunschprojektion?
Klappentext zu „Bürgerlichkeit ohne Bürgertum “
Die funkelnde Formel einer »Neuen Bürgerlichkeit« sorgt seit Jahren für Aufsehen. Neu an dieser forcierten Thematisierung von Bürgerlichkeit und Bürgertum ist, dass sie in der Berliner Republik alle intellektuellen Generationen und Milieus umfasst und gleichermassen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft als Debatte vorangetrieben wird. Was für ein Potential für die Analyse und Orientierung moderner Lebensformen steckt im Streit um die »Rückkehr der Bürgerlichkeit«? Kann - und soll - es im 21. Jahrhundert überhaupt noch ein Bürgertum als Träger einer »neuen Bürgerlichkeit« geben? Mit Beiträgen von: Clemens Albrecht, Karl Heinz Bohrer, Norbert Bolz, Heinz Bude, Andreas Fahrmeir, Joachim Fischer, Manuel Frey, Jens Hacke, Bernd Kauffmann, Hans-Peter Müller, Andreas Reckwitz, Karl-Siegbert Rehberg, Tilman Reitz.
Autoren-Porträt von Heinz Bude, Joachim Fischer, Bernd Kauffmann
Heinz Bude ist Professor für Soziologie an der Universität Kassel und ist Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung.Bernd Kauffmann, Studium der Publizistik und Rechtswissenschaft, ist seit 2001 Generalbevollmächtigter der Stiftung Schloss Neuhardenberg und im Nebenamt Künstlerischer Leiter der Festwochen 'movimentos' der Autostadt Wolfsburg. Von 1992 bis 2001 war er Präsident der Stiftung Weimarer Klassik (mit Unterbrechung von 1996 bis 2000: Generalbeauftragter der Weimar 1999 - Kulturstadt Europas GmbH), daneben Intendant des Kunstfestes Weimar.Joachim Fischer, Prof. Dr. habil., Honorarprofessor für Soziologie an der TU Dresden; Präsident der Helmuth Plessner Gesellschaft.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Heinz Bude , Joachim Fischer , Bernd Kauffmann
- 2010, 232 Seiten, Masse: 16,7 x 23,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben:Kauffmann, Bernd; Fischer, Joachim; Bude, Heinz;Mitarbeit:Bolz, Norbert; Bohrer, Karl Heinz; Rehberg, Karl-Siegbert; Reitz, Tilman; Frey, Manuel; Albrecht, Clemens; Müller, Hans-Peter; Hack
- Herausgegeben: Heinz Bude, Joachim Fischer, Bernd Kauffmann
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 377054627X
- ISBN-13: 9783770546275
Kommentar zu "Bürgerlichkeit ohne Bürgertum"
0 Gebrauchte Artikel zu „Bürgerlichkeit ohne Bürgertum“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Bürgerlichkeit ohne Bürgertum".
Kommentar verfassen