Briefe nach Königsberg 1852-1891
Ferdinand Gregorovius (1821-1891) gehörte bis weit ins 20. Jahrhundert hinein zu den meistgelesenen deutschsprachigen Historikern. Er hat das Italienbild seiner Epoche wesentlich geprägt. Zwanzig Jahre verbrachte er selbst in Rom; kaum ein...
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Produktinformationen zu „Briefe nach Königsberg 1852-1891 “
Klappentext zu „Briefe nach Königsberg 1852-1891 “
Ferdinand Gregorovius (1821-1891) gehörte bis weit ins 20. Jahrhundert hinein zu den meistgelesenen deutschsprachigen Historikern. Er hat das Italienbild seiner Epoche wesentlich geprägt. Zwanzig Jahre verbrachte er selbst in Rom; kaum ein Geschichtsschreiber hat wie er vom Genius loci profitiert, kaum einer war so sehr auf ihn angewiesen wie der Verfasser der "Wanderjahre in Italien" und der monumentalen "Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter". In dem Deutschordensstädtchen Neidenburg aufgewachsen, verliess Gregorovius 1852 nach seinem Studium in Königsberg Ostpreussen für immer. Wie er seine neue italienische Heimat erlebte, spiegeln seine Briefe an die Daheimgebliebenen. Ob enthusiastisch oder lakonisch, ob sachlich oder emotional kommentieren sie den Alltag des allmählich zum Historiker sich wandelnden Literaten. Sie werden hier, soweit erhalten, komplett ediert und bilden ein Gegenstück zur Edition der Römischen Tagebücher (C.H.Beck, 1991). Damit wird die erste grössere Briefedition zu Gregorovius seit etwa 90 Jahren vorgelegt. Es folgt in Kürze eine Edition aller 92 Leitartikel, die Gregorovius während der Revolution von 1848/49 für die Neue Königsberger Zeitung verfasst hat. Beide Bücher werfen neues Licht auf einen der wirkmächtigsten Historiker des 19. Jahrhunderts, der, wie Golo Mann formulierte, gezeigt hat, "was Geschichtsschreibung sein kann, nicht muss, aber doch auf ihrem Höhepunkt sein sollte".
Ferdinand Gregorovius (1821-1891) gehörte bis weit ins 20. Jahrhundert hinein zu den meistgelesenen deutschsprachigen Historikern. Er hat das Italienbild seiner Epoche wesentlich geprägt. Zwanzig Jahre verbrachte er selbst in Rom; kaum ein Geschichtsschreiber hat wie er vom Genius loci profitiert, kaum einer war so sehr auf ihn angewiesen wie der Verfasser der 'Wanderjahre in Italien' und der monumentalen 'Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter'. In dem Deutschordensstädtchen Neidenburg aufgewachsen, verliess Gregorovius 1852 nach seinem Studium in Königsberg Ostpreussen für immer. Wie er seine neue italienische Heimat erlebte, spiegeln seine Briefe an die Daheimgebliebenen. Ob enthusiastisch oder lakonisch, ob sachlich oder emotional kommentieren sie den Alltag des allmählich zum Historiker sich wandelnden Literaten. Sie werden hier, soweit erhalten, komplett ediert und bilden ein Gegenstück zur Edition der Römischen Tagebücher (C.H.Beck, 1991). Damit wird die erste grössere Briefedition zu Gregorovius seit etwa 90 Jahren vorgelegt. Es folgt in Kürze eine Edition aller 92 Leitartikel, die Gregorovius während der Revolution von 1848/49 für die Neue Königsberger Zeitung verfasst hat. Beide Bücher werfen neues Licht auf einen der wirkmächtigsten Historiker des 19. Jahrhunderts, der, wie Golo Mann formulierte, gezeigt hat, 'was Geschichtsschreibung sein kann, nicht muss, aber doch auf ihrem Höhepunkt sein sollte'.
Inhaltsverzeichnis zu „Briefe nach Königsberg 1852-1891 “
Einführung. Ein Leben als PrivatgelehrterDie Korrespondenten im Überblick
DIE BRIEFE
BRIEFANHANG
Anmerkungen zur Einführung
Anmerkungen zu den Briefen
Verzeichnis der edierten Briefe
Kritischer Bericht
Die Schriften von Ferdinand Gregorovius
Zeitgenössische Übersetzungen der Schriften von Ferdinand Gregorovius
Andernorts gedruckte Korrespondenzen
Zitierte Literatur
Danksagung
Personenregister
Werkregister
Autoren-Porträt von Ferdinand Gregorovius
Ferdinand Gregorovius (1821-91) studierte in Königsberg zunächst Theologie, dann Philosophie und Geschichte. In seinen frühen Dichtungen beschäftigte er sich mit historischen Themen. Seine späteren Reiseberichte 'Wanderjahre in Italien' woraus auch die 'Idyllen vom baltischen Ufer' stammen, schlagen eine Brücke zwischen seiner ostpreussischen Heimat, aus der Gregorovius stammte, und der geistigen Heimat, in der sein Lebenswerk seine Erfüllung fand. Dominik Fugger ist Leiter der Nachwuchsforschergruppe "Religiöse RItuale in historischer Perspektive" im Universitären Schwerpunkt Religion an der Universität Erfurt und Junior Fellow am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ferdinand Gregorovius
- 2013, 304 Seiten, Masse: 14,8 x 22,8 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben: Dominik Fugger, Nina Schlüter
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406650120
- ISBN-13: 9783406650123
- Erscheinungsdatum: 28.08.2013
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