Briefe / Briefe an Astrid Claes: 1951-1956 (Briefe)
Benns Briefpartnerin, die selbstbewusste junge Germanistin Astrid Claes, hatte die erste Dissertation über Benns Lyrik verfasst und ihm geschickt; ihre späteren Fragen zu seinem Werk werden von Benn gelesen und, wie es scheint, zunächst recht summarisch...
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Klappentext zu „Briefe / Briefe an Astrid Claes: 1951-1956 (Briefe) “
Benns Briefpartnerin, die selbstbewusste junge Germanistin Astrid Claes, hatte die erste Dissertation über Benns Lyrik verfasst und ihm geschickt; ihre späteren Fragen zu seinem Werk werden von Benn gelesen und, wie es scheint, zunächst recht summarisch beantwortet. Bald schon gilt Benns Interesse aber auch der angehenden Schriftstellerin: Astrid Claes schickt einige Gedichte und Erzählungen nach Berlin-Schöneberg, die auf grosses Lob des berühmten Kollegen stossen.Rund achtzig, bisher zum grossen Teil unveröffentlichte Briefe Benns sind hier gesammelt und mit Anmerkungen von Bernd Witte versehen.
Autoren-Porträt von Gottfried Benn
Benn, GottfriedGottfried Benn, 1886 2. Mai in Mansfeld geboren. 1905-1910 Medizinstudium in der Kaiser-Wilhelm-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen in Berlin. Approbation. 1912 Veröffentlichung des ersten Gedichtheftes als Lyrisches Flugblatt: Morgue und andere Gedichte. 1913 Übernimmt die Leitung des Pathologischen Instituts am Städtischen Krankenhaus in der Sophie-Charlottenstrasse. 1914 Zieht als Militärarzt ins Feld. Nimmt an den Kämpfen in Belgien teil. 1915-1917 Oberarzt im Militärgouvernement Brüssel. Entlassung aus der Armee. 1917 Die gesammelten Gedichte erscheinen im Verlag der Aktion unter dem Titel: »Fleisch«. Gottfried Benn lässt sich als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin nieder und führt hier seine Praxis bis 1935. 1922 Die Gesammelten Schriften erscheinen im Erich Reiss Verlag in Berlin. 1932 Benn wird Mitglied der Preussischen Akademie der Künste, Abteilung Dichtung. 1933-1934 Vorübergehend im Bannkreis der nationalsozialistischen Ideologie. 1935 Benn verlässt Berlin und lässt sich als Oberstabsarzt in Hannover reaktivieren. Es erscheinen die Ausgewählten Gedichte, Benns letzte Publikation in der Nazizeit. Schwere Angriffe gegen Benn in »Das Schwarze Korps« und im »Völkischen Beobachter«. 1937-1945 Benn wird nach Berlin versetzt. Tätigkeit im Militärischen Versorgungswesen als Gutachter in Fürsorge- und Rentenfragen. Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer und Schreibverbot. 1943 als Oberarzt nach Landsberg a.d. Warthe. 1945 Rückkehr nach Berlin. 1946-1948 Praxiseröffnung. Veröffentlichungsschwierigkeiten. 1951 Verleihung des Büchner-Preises in Darmstadt durch die Akademie für Sprache und Dichtung. 1953 Benn gibt die ärztliche Praxis auf. 1956 7. Juli. Tod Gottfried Benns in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gottfried Benn
- 2002, 157 Seiten, Masse: 13,6 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Bernd Witte
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608938044
- ISBN-13: 9783608938043
Rezension zu „Briefe / Briefe an Astrid Claes: 1951-1956 (Briefe) “
"Eine Sensation, weil superbe, zu grossen Teilen bislang unbekannte Briefe des Dichterarztes damit zugänglich werden " Frankfurter Rundschau
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