Brief an mein Leben

Ein wundervolles Buch, welches mich bei einigen Passagen belustigt auflachen liess...erlebte man selbst die Situationen des nicht mehr "Könnens", so erkennt man sich in dieser wundervollen, ehrlichen -und oft über sein eigenes Verhalten erstaunt- aufrichtigem Beschrieb des Kliniklebens, des eigenen Innenlebens, seiner kreisenden, aber auch fragenden Gedanken wieder. Ein Buch das süchtig macht nach "mehr" ....mehr zu lesen von Miriam Meckel.Eine absolute Bereicherung in meinem Leben. "Brief an mein Leben" ist auch ein Brief an -mein- Leben. Vertraut vom Inhalt her. Immer auf "Draht" sein, alles und jedem richtig machen, nie nachlassen, stark sein " seinen Mann Stellen" im Job, in der Familie, als Mama, während der Weiterbildung abends -Stand by- 30 Stunden am Tag !?Ein Buch, welches ich abschnittsweise immer wieder lesen werde, um daraus zu lernen, mich zu erkennen, zu ermahnen.

Dieses Buch zeigt offen u.ehrlich,dass ein Burnout jeden treffen kann, ob Karrieremensch oder nicht.Es ist fesselnd und total interessant geschrieben.
T.W.Mansfeld

Ein fast schon erschreckend ehrliches Buch, das mehr oder weniger direkt auffordert, bei sich selbst mal nachzuschauen!

Mein Auto, mein Haus, mein Garten, mein Burnout,...deutlich wird beim Lesen eine sehr affektiv wenig schwingungsfähige Stimmung, die in der Art des Schreibens deutlich wird (typisch für eine depressive Erkrankung). Für die Autorin war zwar das Schreiben eine Art Therapie, fraglich ist jedoch, ob man seine Erfahrungen unbedingt veröffentlichen sollte. Die Intention wird nicht deutlich.

Ist eine Miriam Meckel so wichtig, dass sie über sich selbst schreiben und dass man sie lesen muss? Der Brief an ihr eigenes Leben erscheint mir schon vom Ansatz her überflüssig. Überflüssig wie ein Dessert nach einem 5-Gänge Menü. Überflüssig wie die 51 Optionen am Bordcomputer eines durchschnittlichen Mittelklasse-Autos. Aber ich gebe zu, dass das Buch Frau Meckel auch in dieser Beziehung keine Ausnahme ist.