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Braunes Erbe

Die dunkle Geschichte der reichsten deutschen Unternehmerdynastien
 
 
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Das braune Erbe der reichsten deutschen Unternehmerdynastien - und wie sie heute damit umgehen.
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Kommentare zu "Braunes Erbe"
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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Blaue Mond, 09.06.2022

    Als eBook bewertet

    Fassungslos lässt einen dieses Buch zurück. Die Gier einiger Menschen ist definitiv unfassbar. Wie sich der Krieg zu nutzen gemacht wurde, die Schilderungen sind einfach unglaublich. Das hier ist kein ödes Sachbuch, es liest sich äusserst unterhaltsam ohne aber zu belehren oder unsachlich zu werden. Gut, einiges ist sicherlich fiktional ergänzt, aber die vielen Verweise auf diverse Quellen zeigen, dass das Ganze im Kern so war.
    Mir war vieles nicht bewusst, insbesondere das Ausmass der eingesetzten Zwangsarbeiter im zweiten Weltkrieg und dass die Gier so wenig durch die Alliierten nach Kriegsende verfolgt wurde.
    Das Manko der fehlenden Aufarbeitung schwebt nach wie vor über die Erben. Daher müsste das Buch Pflichtlektüre für die Nachkommen dieser reichen Familien sein und natürlich für alle, die sich für Wirtschaft und Verflechtungen interessieren.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 23.06.2022

    Als eBook bewertet

    Was macht man nicht alles für Geld?

    Warum haben eigentlich bestimmte Familien so ein grosses Vermögen? Woher kommt dieser Wohlstand? Sicher weil sie etwas erfunden haben oder verkauft, was bei vielen Menschen ein Bedürfnis geweckt hat und gekauft wurde. Doch leider auch, weil sie sich in der Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit bereichert haben.

    David de Jong beschreibt in seinem Buch Familien wie Flick, ein Stahlbaron oder Quandt, der in der Rüstungs- und Bauindustrie verankert ist. Begonnen hat alles bei einem Treffen im Februar 1933. Kurz zuvor hat Hitler die Macht übernommen und nun soll alles in Bahnen gelenkt werden die er benötigt und ihn unterstützen. Gerade die Familie Quandt war hier sehr involviert. Auch geht er auf aktuelle Geschehnisse der Familien ein, doch hat man das Gefühl, dass hier nichts gelernt wurde bzw. die Taten der Grosseltern verdrängt wurden und werden.

    Es war sehr spannend zu lesen, wie alles zusammenhängt und wie es sich durch die Jahre gezogen hat. De Jong beschreibt zudem wirklich verständlich und teilweise schon als eine Art Roman und nicht als ein durchgängiges Sachbuch. Auch wenn der Inhalt mit Zwangsenteignungen und Ausbeutungen einen mit einer Bestürzung zurücklässt, liest es sich rein subjektiv gesehen sehr flüssig. Daher muss man auch keine Angst vor der Stärke von gut 500 Seiten abschrecken lassen. Wenn dieses Thema interessiert, dem kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 15.06.2022

    Als eBook bewertet

    Die Dynastien der Quandts, Dr. Oetkers, Riemanns, Porsche-Piëchs, der Flicks und derer von Finck zählen zu den reichsten Unternehmen Deutschlands. Und dennoch gibt es dunkle Flecken in der Vergangenheit. Besonders unter den Nationalsozialisten konnten sie profitieren und sich profilieren, ohne danach gross zur Verantwortung gezogen zu werden. Der Grundstein für den Ausbau der Familienimperien wurde damit gelegt.
    Der Politwissenschaftler David de Jong geht in "Braunes Erbe" den Fragen nach, wie es die Unternehmen schafften, im Dritten Reich ihre Unternehmen auszubauen sowie Reichtum zu mehren, aber es trotz nachweislicher Sympathien und Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten, nach dem Krieg in der aufstrebenden jungen Bundesrepublik relativ unbehelligt Karriere zu machen.
    Ausführlich und fundiert, mit zahlreichen persönlichen Dokumenten belegt, schildert de Jong tiefgründig, aber allgemeinverständlich diese Lebenswege. Auch wenn die Vielzahl der Personen und Handlungen zu Beginn erschlagen scheint, ist hiermit ein sehr lesenswertes und informatives Buch entstanden.
    Während das Printexemplar mit Fotos bereichert wird, besticht das Hörexemplar durch die gelungene Umsetzung mit dem Sprecher Alexander Gamnitzer.
    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 11.08.2022

    Als eBook bewertet

    Verena Bahlsen, 26 Jahre alt, gehört ¼ der Fabrik Bahlsen. Vor wenigen Monaten sagte sie: „Ich will es (Geld aus der Fabrik) behalten, will mir Jachten kaufen. Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg? Das war vor meiner Zeit. Wir haben sie bezahlt, wie Deutsche.“ So beginnt das Buch „Braunes Erbe“ von David de Jong. Das Interview mit Frau Bahlsen schlug hohe Wellen, änderte jedoch nichts an den Tatsachen.

    Unternehmen, um die es in diesem Buch geht, werden bereits im Klappentext benannt. Die Firma Bahlsen zum Beispiel beschäftigte 700 Zwangsarbeiter. Die meisten von ihnen waren Frauen aus Polen und der Ukraine. Sie schufteten in einer Backwarenfabrik bei Hannover. Und Bahlsen war nicht der einzige Unternehmer, der durch Zwangsarbeiter sein Geld vermehren und seine Fabriken zu Grossunternehmen werden liess. Eine sehr beliebte Vorgehensweise war damals auch diese abscheuliche „Arisierung“. Es wurden Jüdische Werke für sehr wenig oder gar kein Geld übernommen. Die Not der Menschen wurde schamlos ausgenutzt und bis heute gibt es kaum Erben, die dieses Vorgehen verurteilen.

    De Jong schreibt, wie die Nationalsozialisten so stark werden konnten. Es gab den Börsencrash, die höchste Inflation und eine übergrosse Arbeitslosigkeit. Hit.. und seine Getreuen verstanden es, die Not der Deutschen zu instrumentalisieren. Sie versprachen ihnen das Blaue vom Himmel und durch grossartige Spenden finanzstarker Unternehmer, konnten sie zunächst einiges erreichen. Dann kam die Aufrüstung und mit ihr der Rückgang der Arbeitslosen. Als dann diese sogenannte „Machtergreifung“ kam, war das der „Beginn von 12 langen und blutigen Jahren“.

    Ein US-Amerikaner, der Colonel George Lynch sagte während einem der Nürnberger Prozesse:

    „Die sogenannte Herrenrasse hat bewiesen, dass sie lediglich in den Bereichen Verbrechen, Grausamkeit und Sadismus führend ist. Den Respekt der zivilisierten Welt habt ihr verloren.“

    Nein, verantwortlich ist keiner der heutigen Milliardäre für das, was ihre Väter damals taten. Aber es tut nicht weh, sich in deren Namen zu entschuldigen, Reue zu zeigen und auch Entschädigungsleistungen in Form von Geld zu leisten. Alleine zuzugeben, dass es Zwangsarbeiter, Arisierung und weitere unmenschliche Machenschaften gab, das wäre doch etwas. Würde sich in der Historie einiger Firmen gut machen und ein ganz anderes Licht auf die Nachkommen werfen. Das ist meine ganz persönliche Meinung.

    Das Buch liest sich wie ein Krimi, dabei besteht es nur aus Fakten. Es hat mich nachdenklich zurückgelassen und ich werde alles daran setzten, den leider immer stärker werdenden antidemokratischen Kräften entgegenzutreten. Einige Fotos zeigen die „Grössen“ mit ihren Familien und machen das Geschriebene noch einmal mehr authentischer.

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