Kinder fordern uns heraus / Brauchen Kinder Ängste? (Kinder fordern uns heraus)
Wie Kinder an ihren Ängsten wachsen
Für Kinder stellt der richtige Umgang mit Ängsten einen ganz wichtigen Entwicklungsschritt dar. Sie können an ihren Ängsten wachsen, wenn sie es lernen, dagegen anzugehen. Das Buch beschreibt die ungewöhnlichen Wege kindlicher Angstbewältigung und zeigt,...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Kinder fordern uns heraus / Brauchen Kinder Ängste? (Kinder fordern uns heraus) “
Für Kinder stellt der richtige Umgang mit Ängsten einen ganz wichtigen Entwicklungsschritt dar. Sie können an ihren Ängsten wachsen, wenn sie es lernen, dagegen anzugehen. Das Buch beschreibt die ungewöhnlichen Wege kindlicher Angstbewältigung und zeigt, wie Erwachsene ihren Kindern dabei helfen können.
Klappentext zu „Kinder fordern uns heraus / Brauchen Kinder Ängste? (Kinder fordern uns heraus) “
Kinder haben viel häufiger Angst als Erwachsene und fürchten sich vor anderen Dingen, zum Beispiel vor Gespenstern, vor der Schule, vor den Ansprüchen der Eltern oder vor Trennung. Doch Kinder finden überraschend viele Wege, um mit ihren Ängsten fertigzuwerden, und wenn dies gelingt, haben sie wieder ein Stück Welterfahrung gemacht. Beispiele aus der Praxis und der Literatur - Thomas Mann, Erich Kästner und Ulla Hahn - veranschaulichen, wie solche Entwicklungsschritte ablaufen, und zeigen auch, wie sich Eltern und Erzieher verhalten sollten.
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Kinder fordern uns heraus / Brauchen Kinder Ängste? (Kinder fordern uns heraus) “
: Über dieses Buch... jede wirklich durchlebte Angst stärkt uns um genau jene Kraft, die wir aufbringen mussten, um sie zu überstehen.
(Michel 1995, S. 98)
Der dreijährige Ben berichtet: Ich hab von Piraten geträumt. Das war sooo schrecklich!
Die fünfjährige Maja meint: Ich heirate später einen Polizisten. Dann brauche ich nicht mehr so viel Angst zu haben!
Der zehnjährige Frank sagt: Und immer wieder die Angst vor den schlechten Noten. Ich laufe noch mal weg!
Alle drei Kinder leiden unter ihren Ängsten. Es ginge ihnen viel besser, wenn sie keine Angst hätten. Angst ist schwer zu ertragen. Deshalb wünschen wir uns ein Leben ohne Angst. Doch wäre ein solches Leben wirklich besser?
Ein Leben ohne Angst gibt es nicht, und es wäre auch nicht gut. Denn die Angst fordert Kinder heraus, Leistungen zu vollbringen und Entwicklungsschritte zu machen, die sie ohne Angst nicht in Angriff genommen hätten. So wird Angst zum Motor ihrer Entwicklung und hilft ihnen beim Grosswerden. Dies gilt allerdings nur für normale Alltagsängste oder Entwicklungsängste. Ängste, die durch unkontrollierbare Umstände hervorgerufen werden, können von Kindern allein nicht bewältigt werden. Dann benötigen sie Hilfe aus ihrer Umgebung.
Wenn Angst im äussersten Fall zur Krankheit wird, brauchen Kinder Hilfe von Fachleuten. Angstkrankheiten werden in diesem Buch nicht besprochen. Es geht hier vielmehr um die gesunde Angst. Auch sie ist schwer zu ertragen, doch Kinder zerbrechen nicht an ihr. Sie können sich gegen die Angst wehren und dabei ungeahnte Kräfte entfalten. In diesem Sinne brauchen Kinder Ängste, um sich zu entwickeln.
Kinder finden ungewöhnliche Wege der Angstbewältigung
Was jedem einzelnen Kind weiterhilft, hätte kein Erwachsener für es ausdenken können:
Helma vertreibt Gespenster, indem sie laut schmatzend Apfelstücke kaut. Janet spielt mit alten Weinflaschen Schule, um das gefürchtete Aufgerufenwerden zu üben. Sascha überwindet seine Spinnenangst
... mehr
dadurch, dass er alles über diese Tiere herausfindet. Hildegard vertraut einer alten Handtasche die Angst vor dem eigenen Vater an, weil sonst niemand etwas davon wissen will. Jonathan hat seit der Geburt der Schwester Angst, dass die Eltern ihn weniger lieben. Er wird artig und angepasst, erfindet aber gleichzeitig den bösen Emil, der all das tut, was er sich selbst verbietet. Lea albert herum und provoziert sogar Mutters Schläge, um nicht von der Leistungsangst ihrer Mutter angesteckt zu werden.
Neben Fallbeispielen aus dem Alltag der Kinder und aus der Erziehungsberatung enthält dieses Buch auch Zitate aus den Werken bekannter Schriftsteller wie Erich Kästner, Ulla Hahn, Thomas Mann, Zsuzsa Bánk, Elias Canetti und andere. Sie erzählen von ihren eigenen Kinderängsten und von denjenigen ihrer Romanfiguren.
Nahezu alles im Leben eines Kindes kann Angst erzeugen. Dieses Buch behandelt bekannte Ängste, wie die Angst vor Trennungen, vor Dunkelheit, vor Gespenstern oder Fabelwesen, vor den Blicken anderer Menschen und vor der Schule. Es beschreibt jedoch auch Ängste, über die in der Fachliteratur seltener etwas zu finden ist: Angst, die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen zu können; Angst vor eigenen Gefühlen; Angst nach dem Tod eines geliebten Menschen; Angst vor Gott.
Über mich und meine Arbeit
Mit diesem Buch möchte ich einen Beitrag zur Verständigung zwischen Eltern und Kindern leisten. Dies gelingt, wenn Eltern sich anerkannt fühlen und den verborgenen Sinn hinter kindlichem Verhalten erkennen. Um diese Verständigung zu fördern, fing ich an, über meine Beratungstätigkeit zu schreiben. Daraus wurden Bücher, zuerst für Fachleute und dann für Eltern. Meine Bücher sollen Aufschluss darüber geben, wie und warum Kinder trauern, was auffällige Kinder uns sa
Neben Fallbeispielen aus dem Alltag der Kinder und aus der Erziehungsberatung enthält dieses Buch auch Zitate aus den Werken bekannter Schriftsteller wie Erich Kästner, Ulla Hahn, Thomas Mann, Zsuzsa Bánk, Elias Canetti und andere. Sie erzählen von ihren eigenen Kinderängsten und von denjenigen ihrer Romanfiguren.
Nahezu alles im Leben eines Kindes kann Angst erzeugen. Dieses Buch behandelt bekannte Ängste, wie die Angst vor Trennungen, vor Dunkelheit, vor Gespenstern oder Fabelwesen, vor den Blicken anderer Menschen und vor der Schule. Es beschreibt jedoch auch Ängste, über die in der Fachliteratur seltener etwas zu finden ist: Angst, die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen zu können; Angst vor eigenen Gefühlen; Angst nach dem Tod eines geliebten Menschen; Angst vor Gott.
Über mich und meine Arbeit
Mit diesem Buch möchte ich einen Beitrag zur Verständigung zwischen Eltern und Kindern leisten. Dies gelingt, wenn Eltern sich anerkannt fühlen und den verborgenen Sinn hinter kindlichem Verhalten erkennen. Um diese Verständigung zu fördern, fing ich an, über meine Beratungstätigkeit zu schreiben. Daraus wurden Bücher, zuerst für Fachleute und dann für Eltern. Meine Bücher sollen Aufschluss darüber geben, wie und warum Kinder trauern, was auffällige Kinder uns sa
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Inhaltsverzeichnis zu „Kinder fordern uns heraus / Brauchen Kinder Ängste? (Kinder fordern uns heraus) “
InhaltsverzeichnisÜber dieses Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Ängste ändern sich im Laufe des Lebens . . . . . . . . . 13
Säuglinge und Kleinkinder erschrecken vor
Neuem und Unbekanntem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Vorschulkinder leben in ihrer eigenen Welt . . . . . . . . . . 21
Mit dem Schulalter beginnt der Ernst des Lebens . . . . . . 23
Bedrohung und Faszination - die beiden Gesichter der Angst . . . 25
Mit Hinlaufen und Weglaufen überwinden Kinder Ängste . 25
Die Lust an der Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Mit Phantasie und Magie gegen Ängste . . . . . . . . . 33
Unklare Ängste werden zur Furcht vor Hexen und Riesen . 33
Heimliche Begleiter helfen, wenn Kinder
allein nicht weiter wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Ängste werden weggespielt oder mit
magischen Praktiken vertrieben . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Ängste bei Dunkelheit und in der Nacht . . . . . . . . . 52
In der Dunkelheit wird die Welt unheimlich . . . . . . . . . 52
Einschlafängste, nächtliches Aufschrecken
und Alpträume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Die Angst vor Trennungen und Verlusten . . . . . . . . 84
Trennungsängste von Säuglingen und Kleinkindern . . . . . 84
Wort-Magie gegen die Angst vor dem
Allein-gelassen-Werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Wenn Kinder von den Eltern verlassen werden . . . . . . . 101
Ein Vorschulkind kämpft gegen seine
Verlassenheitsängste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Der Tod - eine endgültige Trennung . . . . . . . . . . . . . 109
Schulphobie als Trennungsangst . . . . . . . . . . . . . 117
Warum erbricht Katja jeden Morgen vor der Schule? . . . . 117
Schulphobie - eine Trennungsangst am falschen Ort . . . . 127
Wie Kinder ihre Schulphobie oder
Kindergartenphobie selbst bekämpfen . . . . . . . . . . . . 134
Im Teufelskreis der Leistungsangst . . . . . . . . . . . . 141
Wie Kinder ihre
... mehr
Leistungsängste erleben . . . . . . . . . . 141
Die besonderen Ängste von Kindern
mit Teilleistungsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Aggressionen oder Selbstaufgabe als Antwort
auf Leistungsängste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Leistungsangst der Kinder und die Angst der Eltern . . 161
Wenn die Leistung der Kinder zum Lebensinhalt
der Eltern wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Wenn Eltern zu sehr lieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Wie Kinder sich gegen Erwartungen und Ängste
ihrer Eltern wehren können . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Mit dem Blick in den Spiegel gegen Schulängste . . . . 186
Ein Interview mit der Sonderschullehrerin
Karin Ziegenfuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Schüchternheit als soziale Angst . . . . . . . . . . . . . 198
Schüchterne Kinder sind lieb und oft unglücklich . . . . . . 198
Die Scham und die Angst vor dem Beschämtwerden . . . . 207
Wie Kinder es schaffen, ihre Schüchternheit
zu überwinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Wie Erwachsene schüchternen Kindern helfen können . . . 224
Gott und die Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Ein strenger und strafender Gott macht Angst . . . . . . . . 230
Wie ein angstmachendes Gottesbild entsteht . . . . . . . . 237
Ein gütiger und liebender Gott nimmt die Angst . . . . . . . 240
Die besonderen Ängste von Kindern
mit Teilleistungsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Aggressionen oder Selbstaufgabe als Antwort
auf Leistungsängste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Leistungsangst der Kinder und die Angst der Eltern . . 161
Wenn die Leistung der Kinder zum Lebensinhalt
der Eltern wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Wenn Eltern zu sehr lieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Wie Kinder sich gegen Erwartungen und Ängste
ihrer Eltern wehren können . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Mit dem Blick in den Spiegel gegen Schulängste . . . . 186
Ein Interview mit der Sonderschullehrerin
Karin Ziegenfuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Schüchternheit als soziale Angst . . . . . . . . . . . . . 198
Schüchterne Kinder sind lieb und oft unglücklich . . . . . . 198
Die Scham und die Angst vor dem Beschämtwerden . . . . 207
Wie Kinder es schaffen, ihre Schüchternheit
zu überwinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Wie Erwachsene schüchternen Kindern helfen können . . . 224
Gott und die Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Ein strenger und strafender Gott macht Angst . . . . . . . . 230
Wie ein angstmachendes Gottesbild entsteht . . . . . . . . 237
Ein gütiger und liebender Gott nimmt die Angst . . . . . . . 240
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Autoren-Porträt von Gertraud Finger
Gertraud Finger, Dipl.-Psych., war früher Lehrerin und hat in der Erziehungs- und Schulberatung gearbeitet, war Leiterin der Frühförderstelle des Caritasverbandes in Freiburg sowie Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule.Sie hat mehrere Bücher über die Arbeit mit Kindern und Familien verfasst.Die Autorin ist verheiratet, hat zwei Söhne und zwei Enkel.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gertraud Finger
- 2005, 1. Auflage, 281 Seiten, Masse: 12,8 x 20,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608941010
- ISBN-13: 9783608941012
Rezension zu „Kinder fordern uns heraus / Brauchen Kinder Ängste? (Kinder fordern uns heraus) “
»Auch diese Veröffentlichung überzeugt durch die umfangreichen praktischen Erfahrungen, die den Ausführungen der Autorin, einer Lehrerin und Diplompsychologin, Erziehungs- und Schulberaterin zugrunde liegen. Das Buch richtet sich vor allem an Eltern und klärt in erster Linie über die produktiven Funktionen von Ängsten auf ... Am Beispiel von Ängsten vor Dunkelheit und Nacht, Trennungen und Verlusten, Leistungs- und Schulangst, sozialer Angst und Angst vor bestimm- ten religiösen Überzeugungen werden Grenzlinien zwischen unbedenklichen und pathologischen Formen erörtert und weiterführende Hinweise zu Erziehung und Behandlung gegeben.«Katharina Sutter (PFAD, 4/2005)»... Das Buch ist ein Lesevergnügen und dürfte vielen Eltern helfen, ihre Angst vor der Angst der Kinder zu bewältigen. Zumal es eine Menge Tipps enthält, wie sie damit umgehen können. Vielleicht der wichtigste: Dem Kind helfen, sich selbst zu mögen - auch wenn es nicht der große Held ist.«Anita Rüffer (Badische Zeitung, 26.4.2005)
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