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Bombennacht

Die letzten 24 Stunden des alten Würzburg
 
 
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16. März 1945: Ein friedlicher und sonniger Frühlingstag bricht in Würzburg an. Tausende Flüchtlinge haben in der Stadt am Main Zuflucht gefunden, unter ihnen Eugen, ein deutsch-russischer Junge, der sich vor der SS hüten muss. In der Nervenheilanstalt in...
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Kommentare zu "Bombennacht"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 05.10.2016

    Mit Bombennacht hat sich Roman Rausch in eine für ihn neue Epoche begeben. Kannte man bisher seine Romane die im Mittelalter spielen sowie seine Kriminalromane und Thriller, so spielt Bombennacht, wie der Titel schon erahnen lässt, in der Zeit des zweiten Weltkriegs.
    Sehr bewegend beschreibt der Autor die Sorgen und Nöte der Menschen in Würzburg gegen Ende des zweiten Weltkriegs. Amerikaner, Franzosen und Briten stehen im Westen vor an den Grenzen des Reichs und im Osten die sowjetischen Verbände. Entsprechend viele ausgebombte, verwundete und sonstige umgesiedelte Menschen drängeln sich in Würzburg.
    Im ersten Teil geht es in der Hauptsache um Fanny, eine junge Schwesternschülerin, die in der Folge an dem von ihr verehrten Chef der Klinik, Professor Werner zu zweifeln beginnt und ihrerseits nachforscht.
    Der zweite Teil des Buches behandelt den Bombenangriff der alliierten Bomber auf Nürnberg und Würzburg und die Auswirkungen auf Würzburg und die Bevölkerung.
    Der Schreibstil ist gewohnt gut und fesselnd und so gelingt es Roman Rausch wie so oft seine Leser zu fesseln.
    Insbesondere auch weil sich es bei den Schilderungen der Bombennacht um Zeitzeugenberichte handelt, konnte es dem Autor gelingen ein fesselndes und sehr berührendes Buch zu schreiben.
    So ist es Roman Rausch gelungen die düstere Atmosphäre darzustellen. Die Nöte und Ängste aller, erscheinen sehr greifbar und echt. So spürt man die Angst der Menschen im Bunker während und nach dem Angriff. Der Kampf der Würzburger ums Nackte Überleben nach den Angriffen.
    Für mich war es aber auch eine Darstellung des Rassenhasses bzw des Hasses auf das so genannte Lebensunwerte Leben.
    Insbesondere eine Szene ist dabei dem Autor so gut gelungen, dass es einem dabei erscheint man würde danebenstehen. Wie insgesamt die Figuren wieder sehr plastisch beschrieben sind, dass sie durchweg authentisch wirken.
    Und natürlich gelingt es dem Autor wieder aufs Beste mein Kopfkino zum Rattern zu bringen, so dass ich das Gefühl hatte einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen zu sehen.
    Roman Rausch schafft es immer wieder aufs Neue mich mit seinen Büchern zu fesseln.
    Für mich waren das, fast schon wie immer, 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 02.11.2016

    Würzburg. Der 16. März 1945 beginnt für die meisten Würzburger ähnlich wie auch die vergangenen Kriegstage. Die Stadt ist bisher von grösseren Angriffen verschont geblieben und die Einwohner sind voller Hoffnung, dass es auch so bleibt. Dass sich an diesem Tag im englischen Morton Hall die Bomberstaffel Nr. 5 der Royal Air Force auf einen tödlichen Flächenangriff vorbereitet, ahnt an dem ruhigen Frühlingsmorgen in Würzburg niemand…

    In „Bombennacht“ katapultiert Roman Rausch den Leser direkt in das Jahr 1945 und schildert sehr mitreissend und vor allen Dingen äusserst wirklichkeitsnah, was vor, während und nach dem Bombenangriff in der unterfränkischen Stadt geschah.
    Ein kurzer Prolog gibt zunächst Auskunft über die Lage Würzburgs vor dem 16. März 1945. Im Folgenden erlebt man dann diesen für die Einwohner so grauenvoll endenden Tag im Stundentakt mit.

    In mehreren Handlungssträngen lernt man ganz unterschiedliche Menschen kennen – ihre Lebensumstände und ihren Alltag, ihre Pläne, ihre Ängste und Sorgen und auch ihre Hoffnungen, Wünsche und Träume.
    Die Stimmung in der Stadt ist nicht die beste, die Bevölkerung leidet unter der schlechten Versorgung. Die Lage ist zudem aufgrund der Unterbringung unzähliger Flüchtlinge aus anderen Regionen und tausender Kriegsversehrter angespannt.

    Als dann die Katastrophe über Würzburg hereinbricht, werden die Beschreibungen des Autors noch intensiver. Der Bombenhagel, der Funkenregen, der Feuersturm – man fühlt sich mittendrin in diesem grausigen Geschehen, sieht die mit Geröll und Schutt blockierten Keller und die lichterloh brennenden Strassen vor sich und kann das Entsetzen und die Todesangst der Menschen spüren.
    Als besonders gut gelungen habe ich hier den schnellen Wechsel zwischen den einzelnen Perspektiven empfunden - man erlebt die schrecklichen Minuten während des Bombenabwurfs mit fast jedem der Akteure mit. Dass man zu diesem Zeitpunkt noch nichts über ihr weiteres Schicksal erfährt, treibt die Spannung im letzten Drittel des Romans enorm in die Höhe, man fliegt fast atemlos durch die Seiten, stets darauf hoffend, dass die liebgewonnen Figuren die Tragödie gesund überstehen werden.

    Neben den Vorkommnissen während der letzten 24 Stunden des alten Würzburgs beinhaltet dieser Roman noch ein weiteres Thema, bei dem es mir eiskalt den Rücken runter gelaufen ist. Es geht dabei um ein abscheuliches Verbrechen in der Nazizeit, der sogenannten Aktion T4, bei der zigtausende Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen systematisch ermordet wurden.
    Eine zentrale Figur in diesem Part der Geschichte ist die Krankenschwester Fanny. Die Entwicklung, die sie durchläuft, war für mich besonders interessant. Zunächst sehr naiv, sieht sie zu Professor Werner auf, hält den Leiter der Nervenheilanstalt für eine Koryphäe in seinem Beruf und für einen Gutmenschen, der nur das Wohl seiner Patienten im Sinn hat. Bis einige Hinweise ihr die Augen öffnen und sie erkennt, dass der Professor hinter seiner freundlichen Maske ein wahres Monster ist und willkürlich über das Leben und Sterben tausender Menschen entscheidet.

    „Bombennacht“ lässt mich tief beeindruckt zurück. Diese mitreissende, spannend erzählte Geschichte hat mir Einblicke in die dramatischen und tragischen Momente einer bombardierten Stadt im Zweiten Weltkrieg ermöglicht und mich intensiv an dem Schicksal der einzelnen Akteure teilhaben lassen. Absolute Leseempfehlung!

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