Börsenaufsicht durch Strafrecht
Eine Untersuchung zur straf- und verfassungsrechtlichen Problematik der strafrechtlichen Sanktionierung des Insiderhandels durch das Wertpapierhandelsgesetz in Deutschland im Hinblick auf die Umsetzung der EG-Richtlinie 89/592/EWG. Dissertationsschrift
Die neu geschaffenen Regelungen des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) reihen sich nahtlos in eine immer deutlicher werdende Gesamtlinie einer strafrechtlichen Entwicklung ein. Sie ist gekennzeichnet durch Vorverlagerungen der Strafbarkeit, durch Ausdehnung...
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Produktinformationen zu „Börsenaufsicht durch Strafrecht “
Klappentext zu „Börsenaufsicht durch Strafrecht “
Die neu geschaffenen Regelungen des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) reihen sich nahtlos in eine immer deutlicher werdende Gesamtlinie einer strafrechtlichen Entwicklung ein. Sie ist gekennzeichnet durch Vorverlagerungen der Strafbarkeit, durch Ausdehnung der Gefährdungshaftung und der Universalrechtsgüter bis hin zur kommunikativen Vermittlung von Wertbekenntnissen durch Strafe. Begründet wird diese Entwicklung mit furchteinflössenden Risikoprojektionen. Das "Vertrauen der Anleger" und die daraus resultierende "Funktionsfähigkeit des Sekundärmarktes für Wertpapiere" sind angeblich durch Insiderhandel gefährdet. Obwohl für diese Behauptung und die vermeintlich durch Insiderhandel verursachten Schäden keine empirischen oder anderen Beweise existieren, ist Insiderhandel nunmehr strafbar. Dass damit ganze Berufsgruppen wie z.B. amtliche Kursmakler an der Börse oder Anlageberater von Wertpapierdienstleistungsunternehmen bei Ausübung ihrer Tätigkeit auf unzulässige Weise kriminalisiert werden, ist ein Teil der Untersuchung. Ferner wird versucht, die Ursachen und Zusammenhänge für dieses neue "moderne" Strafrecht aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis zu „Börsenaufsicht durch Strafrecht “
Aus dem Inhalt: Schädigungsbehauptungen zum Insiderhandel - Schädigung der Kleinanleger und der Börsenfunktion - Kursbeeinflussung durch Insiderhandel? - Strafrechtliche Beweisbarkeit von Insiderhandel - Besondere Beweisprobleme zu Strafvorschriften des WpHG - Unzureichende Bestimmtheit strafrechtlicher Begriffe des WpHG - Kriminalisierung von Wertpapierhändlern, Anlageberatern und amtlichen Kursmaklern - Verhältnis von deutschem (Neben-)Strafrecht zu europäischem Recht.
Autoren-Porträt von Gerhard Gordon Haouache
Der Autor: Gerhard Gordon Haouache, geboren 1962. Studium der Rechtswissenschaften, 1990 erste juristische Staatsprüfung. 1993 zweite juristische Staatsprüfung. 1995 Promotion und Zulassung als Rechtsanwalt. Geldwäschebeauftragter und Leiter der Stabsstelle Grundsatzfragen in einem öffentlich-rechtlichen Kreditinstitut.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerhard Gordon Haouache
- 1996, Neuausg., 180 Seiten, Masse: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631302762
- ISBN-13: 9783631302767
- Erscheinungsdatum: 01.07.1996
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