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Blutsbande

Verwandtschaft als Kulturgeschichte
 
 
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»Ein intellektueller Genuss.« DeutschlandRadio Kultur Patchwork, Homo-Ehe, In-vitro-Fertilisation - was die einen als Untergang des Abendlandes bezeichnen, ist für andere eine Öffnung unserer Konzepte von Liebe, Beziehung und Familie. Christina von Braun,...
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Kommentare zu "Blutsbande"
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  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 28.01.2018

    Das leitende Thema dieses Buches ist laut Autorin die Idee von der Verwandtschaft als Blutsbande, die allmähliche Entwicklung dieser Idee und die Kritik in der Moderne daran.

    Heutzutage ist das Familienbild häufig anders als früher, als es noch die Vernunftehe gab. Patchwork- und Regenbogenfamilien gehören jetzt zum normalen.
    Die biologische oder soziale Komponente in der Rolle der Familie und der Wandel dieser Rolle wird untersucht.

    Dafür holt die Christiane von Braun weit aus, geht weit in der Geschichte zurück, von der Antike über die Aufklärung bis sie schliesslich die Gegenwart erreicht.
    Sie beleuchtet das Thema in verschiedenen Kontext, z.B.
    Verwandtschaft als Sprache und als Text sowie in der christlichen und jüdischen Gesellschaftsordnung sowie Genetik.

    Als Leser, der sich mit diesem Thema in diesem Umfang bisher nicht beschäftigt hat, fühlt man sich zunächst nahezu eingeschüchtert.
    Christina von Braun ist Expertin für jüdische Studien, Gender-Studies, Religionsgeschichte, Antisemitismus und Geschichte der Schrift. Das fliesst hier alles mit ein. Das kann man nicht alles ohne weiteres verarbeiten. Man pickt sich also verschiedenes aus diesen Themen heraus, im Bewusstsein, dass es noch mehr gibt und so bleibt das Buch wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum für den Leser relevant. Mir persönlich hat das Kapitel Literatur und Verwandtschaft mit der Behandlung von Goethes Wahlverwandtschaft gut gefallen, um nur mal eins zu nennen. Interessant sind auch die Passagen über Darwin, den Rassismus, Trumps biblischen Kapitalismus und die genetische Forschung.

    Dem Anspruch allumfassend zu schreiben steht letztlich das Problem entgegen, einfaches alles in ein Buch zu packen. So wird man den einzelnen Themen nicht wirklich gerecht. Das ist jedenfalls mein Eindruck, es kann aber auch sein, dass Leser, die schon tiefer im Thema sind, das anders sehen und den umfassenden Ansatz begrüssen.

    Davon abgesehen, kann man schon sagen, dass das Buch gut lesbar ist, aber auch nicht ohne Strenge. Die Autorin geht gewissenhaft und gründlich vor. Das ist Kulturwissenschaft auf hohen Niveau, an das sich der Laie ggf. erst herantasten und einlesen muss. Dann aber wird man reich belohnt.

    Das komplexe Buch wird durch Abbildungen, umfangreiche Anmerkungen, Fussnoten und einem Literaturverzeichnis ergänzt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 28.01.2018 bei bewertet

    Das leitende Thema dieses Buches ist laut Autorin die Idee von der Verwandtschaft als Blutsbande, die allmähliche Entwicklung dieser Idee und die Kritik in der Moderne daran.

    Heutzutage ist das Familienbild häufig anders als früher, als es noch die Vernunftehe gab. Patchwork- und Regenbogenfamilien gehören jetzt zum normalen.
    Die biologische oder soziale Komponente in der Rolle der Familie und der Wandel dieser Rolle wird untersucht.

    Dafür holt die Christiane von Braun weit aus, geht weit in der Geschichte zurück, von der Antike über die Aufklärung bis sie schliesslich die Gegenwart erreicht.
    Sie beleuchtet das Thema in verschiedenen Kontext, z.B.
    Verwandtschaft als Sprache und als Text sowie in der christlichen und jüdischen Gesellschaftsordnung sowie Genetik.

    Als Leser, der sich mit diesem Thema in diesem Umfang bisher nicht beschäftigt hat, fühlt man sich zunächst nahezu eingeschüchtert.
    Christina von Braun ist Expertin für jüdische Studien, Gender-Studies, Religionsgeschichte, Antisemitismus und Geschichte der Schrift. Das fliesst hier alles mit ein. Das kann man nicht alles ohne weiteres verarbeiten. Man pickt sich also verschiedenes aus diesen Themen heraus, im Bewusstsein, dass es noch mehr gibt und so bleibt das Buch wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum für den Leser relevant. Mir persönlich hat das Kapitel Literatur und Verwandtschaft mit der Behandlung von Goethes Wahlverwandtschaft gut gefallen, um nur mal eins zu nennen. Interessant sind auch die Passagen über Darwin, den Rassismus, Trumps biblischen Kapitalismus und die genetische Forschung.

    Dem Anspruch allumfassend zu schreiben steht letztlich das Problem entgegen, einfaches alles in ein Buch zu packen. So wird man den einzelnen Themen nicht wirklich gerecht. Das ist jedenfalls mein Eindruck, es kann aber auch sein, dass Leser, die schon tiefer im Thema sind, das anders sehen und den umfassenden Ansatz begrüssen.

    Davon abgesehen, kann man schon sagen, dass das Buch gut lesbar ist, aber auch nicht ohne Strenge. Die Autorin geht gewissenhaft und gründlich vor. Das ist Kulturwissenschaft auf hohen Niveau, an das sich der Laie ggf. erst herantasten und einlesen muss. Dann aber wird man reich belohnt.

    Das komplexe Buch wird durch Abbildungen, umfangreiche Anmerkungen, Fussnoten und einem Literaturverzeichnis ergänzt.

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