Abbé, P: Blick auf Andere
Der Abbé Pierre für eine gerechtere Welt
3o Jahre lang war der Abbé Pierre der beliebteste Franzose, bis er seinen Namen von dieser Liste nehmen liess. Seit dem 2. Weltkrieg setzte er sein Leben ein für die Bedürftigsten, für Ausgegrenzte, für die Armen in allen Ländern. Zur christlichen...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch
Fr. 29.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Abbé, P: Blick auf Andere “
Klappentext zu „Abbé, P: Blick auf Andere “
3o Jahre lang war der Abbé Pierre der beliebteste Franzose, bis er seinen Namen von dieser Liste nehmen liess. Seit dem 2. Weltkrieg setzte er sein Leben ein für die Bedürftigsten, für Ausgegrenzte, für die Armen in allen Ländern. Zur christlichen Barmherzigkeit forderte er Zivilcourage für den Kampf gegen Ungerechtigkeiten, um die Welt menschlicher zu gestalten.Wer meint, dass Appelle leer im Raum verklingen, ignoriert noch den weltweiten sozialen Erfolg der Emmaus-Bewegung, wo die Notleidenden selbst zu Helfern werden. Der Abbé Pierre, Mönch, Résistancekämpfer, Gründer und lebenslang Compagnon von Emmaus, Abgeordneter der Nationalversammlung, Weltbürger, Verfechter der Wehrdienstverweigerung, Globalisierungsbefürworter und -kritiker u.v.m., war vor allem ein freier Geist mit selten zu findender Einheit von Worten und Taten.
In diesem Buch sind die zündendsten seiner Gedanken an uns, seine Mitmenschen "auf einer Erde".
Lese-Probe zu „Abbé, P: Blick auf Andere “
Das vielleicht Wichtigste, was wir getan haben, war, diese Respektlosigkeit aufzubringen, Dinge zu tun, die man nicht tut, Dinge zu sagen, die man nicht sagt, dieser Heuchelei der glücklichen Leute die Stirn zu bieten. Wir haben ihnen das unangenehme Schauspiel des ungerechten Leidens, der ungerechtfertigten Verzweiflung von Unglücklichen in die Visage geworfen. Man muss mich gar nicht darum bitten, milde zu sein und reiflich zu überlegen, bevor ich eine Entscheidung treffe. Genauso wenig muss man mich darum bitten, brav zu sein, wie man einem Kind sagt: "Sei brav, sitz still." Das lohnt nicht. Ich werde niemals so brav sein. So ist das halt, ich bin so gemacht.Wir haben es satt, Partisanen zu sein für Angelegenheiten, die kleiner sind als die des Universums. Jetzt schon erwachen die Menschen, und nicht nur einige Vorläufer, sondern Menschenmassen in Volksmassen, zu einem neuen Bewusstsein, einem universellen Bewusstsein.
Der Mensch trägt ein Verlangen nach Unendlichkeit, nachEwigkeit, nach dem Absoluten in sich und er lebt in der Endlichkeit, in der Zeit, im Relativen. Er ist also von Grund auf, ontologisch unzufrieden. Wenn er sich dessen nicht bewusst wird, überträgt er dieses tiefste Verlangen auf die Ebene des Habens: Er ist dann ohne Unterlass auf der Jagd nach materiellen Gütern und momentanen Freunden, die ihn nie zufriedenstellen können. Also wird er ewig unzufrieden sein, weil er sich über die Natur von wahrem Gut hinwegtäuscht. Wenn er nicht klarsichtig ist, kann er sich auch selbst belügen und in der Illusion leben, zufrieden zu sein oder mit irrigen Mitteln zufrieden werden zu können. Aber hört man nicht auf, ein Mensch zu sein, wenn man sich befriedigt fühlt?
Wir tragen die Sonne in uns und wir tragen die Miene einer russenden Kerze neben der Finsternis zur Schau.
Wir müssen uns vor krankhafter Schwarzseherei hüten, die uns glauben lassen könnte, dass die Welt ein einziger Horror ist. Lasst uns den Mut haben, mit einem Auge all das
... mehr
entsetzliche Übel der Welt anzusehen, aber lassen wir auch das andere Auge offen, um den Rest zu betrachten.
Wenn du leidest
Liebe stärker
Liebe die,
Die mehr in Tränen zerfliessen als du
Die mehr frieren
Die grösseren Hunger haben
Die mehr in sich selbst verschlossen sind
Die faktisch nicht existieren
Die sich selbst mehr fehlen
Keine tiefere Freude
Ist für dich möglich
Liebe sie zur Genüge
Um sie all die ihnen mögliche Fülle
Erleben zu lassen
Sie werden dir wehtun?
Liebe sie noch mehr.
Wenn du leidest
Liebe stärker
Liebe die,
Die mehr in Tränen zerfliessen als du
Die mehr frieren
Die grösseren Hunger haben
Die mehr in sich selbst verschlossen sind
Die faktisch nicht existieren
Die sich selbst mehr fehlen
Keine tiefere Freude
Ist für dich möglich
Liebe sie zur Genüge
Um sie all die ihnen mögliche Fülle
Erleben zu lassen
Sie werden dir wehtun?
Liebe sie noch mehr.
... weniger
Inhaltsverzeichnis zu „Abbé, P: Blick auf Andere “
InhaltsverzeichnisEinführung 9
Vorwort 23
Die Worte eines Lebens 27
RESPEKTLOSIGKEIT 29
ERDE 41
BEGEISTERUNG/ PASSION/ LEIDENSCHAFT 51
ZIVILISATION 57
STÄDTE 65
RECHTE 69
JUGEND 73
WÜRDE 77
NOT & ELEND 81
GEBEN 87
REVOLUTIONEN 93
FREIHEIT 101
GLEICHHEIT 107
BRÜDERLICHKEIT 111
FRIEDEN 113
POLITIK 123
HANDELN 137
MENSCHHEIT/ MENSCHLICHKEIT 143
Reden und Appelle 159
Rede in der Abgeordnetenkammer, 22. September 1949 161
Der San-Francisco-Appell, Mai 1955 205
"Freunde, zu Hilfe!" 213
Biographie 217
Bibliographische Angaben
- Autoren: Pierre Abbé , Jean Rousseau
- 2016, 237 Seiten, Masse: 0,9 x 21,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Jean Rousseau
- Übersetzer: Kerstin Marklofsky
- Verlag: Araki
- ISBN-10: 3936149224
- ISBN-13: 9783936149227
- Erscheinungsdatum: 01.09.2016
Kommentar zu "Abbé, P: Blick auf Andere"
0 Gebrauchte Artikel zu „Abbé, P: Blick auf Andere“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Abbé, P: Blick auf Andere".
Kommentar verfassen