Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

Bis zum letzten Tanz

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Ein Wiener Kaffeehaus. Eine junge Frau, die ihren Weg sucht. Eine grosse Liebe in Zeiten des Krieges.

Wien 1938: Nie mehr hungern! Das hat sich Lotte geschworen, als sie nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern in die Stadt an der Donau kommt - dem...
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 129776679

Taschenbuch Fr. 16.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
  • Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
  • 30 Tage Widerrufsrecht
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Bis zum letzten Tanz"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 13.10.2021

    „...Herrschaftszeiten, was seid ihr denn für eine Generation? Wir wussten uns auch zu helfen, und das waren keine einfachen Zeiten! Ihr habt heute viel mehr Möglichkeiten...“

    Diese Worte sagt Lotte zu ihrem hundertsten Geburtstag zu Hanna. Drei Generationen trennen die beiden Frauen. Nun nimmt Lotte Hanna auf einen Spaziergang mit und erzählt ihr aus ihrem Leben.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil ist ausgereift. Er bringt die Probleme der Zeit sehr gut auf den Punkt.
    Wir schreiben das Jahr 1938. Lotte hat ihr Heimatdorf Traunstein verlassen und kommt nach Wien. Dort wohnt sie anfangs bei ihrer Freundin Gisi. Sie bekommt eine Anstellung in einem Kaffeehaus.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Trotzdem fällt es schwer, Zugang zu Lotte zu finden. Sie ist arbeitsam und steckt die Gehässigkeiten ihrer Chefin weg. Sicher bringt die Umstellung vom Dorf auf die Grossstadt Probleme mit sich. Dass es Lotte aber schafft, die Politik völlig auszublenden, obwohl sie selbst belästigt wurde, kann ich nur schwer nachvollziehen. Lottes Gedanken sind in der Regel auf ein Thema fixiert: Sie möchte nie wieder hungern müssen.

    „...Jedes Wort konnte ins Gefängnis führen – oder Schlimmeres, was sich Lotte nicht einmal auszumalen wagte. Dann lieber den Alltag bewältigen, die Arbeit brav erledigen, wie man es von ihr erwartete, sodass Frau Schwarz mit ihr weiterhin zufrieden war...“
    In all dem Grau erlebt Lotte eine romantische Szene, als sie sich in Erich, den Sohn ihrer Chefin, verliebt. Er verwöhnt sie mit Sachertorte. Doch bald wird er eingezogen. Als er erfährt, dass Lotte schwanger ist, organisiert eine schnelle Hochzeit. Bald darauf kommt die Nachricht, dass er vermisst wird.
    Sehr detailliert und beeindruckend wird beschrieben, was der Krieg für die Frauen bedeutet hat. Wieder wird das Essen knapp. An Schlaf ist nicht zu denken, wenn Bombenalarm droht. Die Luftschutzkeller hinterlassen Beklemmung.

    „...Diese endlose Kälte! Sie wusste nicht mehr, was schlimmer war, das Rumoren in den Eingeweiden oder das ewige Frieren bis auf die Knochen...“

    Und dann muss Lotte feststellen, dass ihre Freundin Gisi von jetzt auf gleich verschwunden ist. Keiner weiss, warum und wohin. Gut gefallen hat mir, dass die Protagonisten vielschichtig gezeichnet wurden. Manche weisen überraschend positive Charakterzüge auf.
    Das Kaffeehaus übersteht den Krieg. Was aber soll man anbieten? Lebensmittel sind im besetzten Wien nicht zu bekommen. Und Frauen sollen sich möglichst von der Strasse fern halten. Er grassiert die Angst vor den Vergewaltigungen. Der Schleichhandel blüht.

    „..So lief es derzeit immer, denn jeder kannte wen, der wen kannte, wo man das gerade Benötigte irgendwie eintauschen konnte...“

    Mehrmals fährt Lotte in ihr Heimatdorf, um dort Waren einzutauschen. Dort trifft sie Robert, einen amerikanischen Soldaten. Mittlerweile kennt sie das beliebteste Zahlungsmittel: die Zigaretten der Amerikaner.
    Als kurz nach dem Krieg die Schwiegermutter stirbt, übernimmt Lotte das Kaffeehaus. Immer noch wartet sie auf Erichs Rückkehr.
    Sehr eindringlich wird die Befindlichkeit der Menschen deutlich.

    „...Gisi hatte über das Erlebte sprechen wollen, sonst niemand. Schweigen lag über der Diktatur, dem Krieg und all den Toten….“

    Die Autorin versteht es, mir als Leser Lottes innere Zerrissenheit nahe zu bringen. Stunden der Leichtigkeit werden abgelöst durch Zeiten der Hoffnungslosigkeit. Der Krieg hat nicht nur die Männer verändert. Er hat bei allen Spuren hinterlassen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt eine andere Sicht auf Krieg und Nachkriegszeit – die Sicht der Frauen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Michaela W., 15.10.2021

    Wien 1938 als zwanzigjährige Waise kommt Lotte nach Wien.Sie musste ihr Zuhause in Oberösterreich verlassen,nach dem Tod der Eltern.Nun muss sie auf sich selber gestellt, Geld für ihren Lebensunterhalt verdienen.Sie folgt deshalb ihrer Freundin Gisi nach Wien.Dank des geheimen Apfelstrudel Geheimrezepts iher Mutter findet Lotte in dem Café Schwarz eine Anstellung.Neben ihrem Lohn bekommt sie auch etwas zu Essen.Die Arbeit ist hart und ihre Chefin schikaniert Lotte wo sie nur kann.Lotte verliebt sich unwissend in ihren Sohn Erich und die beiden kommen sich näher.Dann wird Erich eingezogen und ihre Freundin Gisi verschwindet.Viele Jahre vergehen ohne das Lotte von Erich oder Gisi was hört.Die Lebensmittel werden immmer weniger und Lotte beschliesst in ihre alte Heimat Oberösterreich zu fahren um dort Lebensmittel von Bauern zu tauschen oder kaufen.Dabei lernt die Richardxkennen,sie fasst wieder neuen Lebensmut ,die beiden verlieben sich….

    Die Autorin Katharina Schöndorfer hat mir mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil die Zeit des Krieges,der Hoffnungslosigkeit näher gebracht.Ich fand es sehr spannend aus Lottes Sicht alles mitzuerleben,5 Sterne für die Geschichte von Lotte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    anne b., 26.09.2021

    Ein wundervoller Roman für Herz und Seele. Es geht um Lotte die auf ein sehr langes Leben mit vielen Entbehrungen im Zweiten Weltkrieg zurückblicken kann. Die das Kaffeehaus ihrer Schwiegermutter in Wien immer am Laufen hält und das ganz alleine, weil Ihr Mann Erich verschwunden ist. Sie verliebt sich bei Hamstern zufällig in den US Soldaten Richard, der ihr zweigt was Liebe ist und mit dem sie fürs Vergessen durch die Nächte tanzt. Doch als am Ende Erich zurückkommt muss sie ein schwere Entschediung treffen, ob sie bleibt, oder mit Richard nach Amerika geht.

    Fazit:

    Der Roman ist spannend und fesselend von der ersten bis zur letzten Seite. Sehr authentisch durch die bildlichen Schilderungen der Auswirklungen des Krieges, den Überlebenswillen, den Bomben und dem Hunger. Alles sehr liebevoll und brillant in Szene gesetzt. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, für mich daher ein Bestseller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Bis zum letzten Tanz“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating