Bis der Tag anbricht
Roman
Österreich-Ungarn, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Blanka und Otto, eine junge Mutter und ihr kleiner Sohn, sind auf der Flucht. Erschöpft vom wochenlangen Umherziehen, mieten sie ein Häuschen an einem Fluss, umgeben von Schlingpflanzen und Weidenbäumen,...
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Produktinformationen zu „Bis der Tag anbricht “
Österreich-Ungarn, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Blanka und Otto, eine junge Mutter und ihr kleiner Sohn, sind auf der Flucht. Erschöpft vom wochenlangen Umherziehen, mieten sie ein Häuschen an einem Fluss, umgeben von Schlingpflanzen und Weidenbäumen, weit abgelegen von der Strasse. Eines Tages fragt Otto, wo sein Vater sei. "Er wird schon kommen", sagt Blanka, obwohl sie weiss, dass das nicht stimmt. Mit grosser Poesie erzählt Aharon Appelfeld von einer Frau, die in den Augen anderer Schuld auf sich geladen hat, um nach dreifachem Unglück zu bestehen: dem Gefängnis ihrer Ehe, dem Verlust ihrer Eltern und des jüdischen Glaubens auch. Ganz auf sich gestellt, liebevoll bedacht auf das Wohl ihres Sohnes, begibt sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Doch die Schlinge derer, die sie verfolgen, legt sich ihr immer enger um den Hals. Ein fesselnder, ergreifender Roman, der den Untergang des modernen Judentums vorwegnimmt - im meisterhaft melodiös-lakonischen Stil, für den Aharon Appelfeld so berühmt ist.
Klappentext zu „Bis der Tag anbricht “
Österreich-Ungarn, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Blanka und Otto, eine junge Mutter und ihr kleiner Sohn, sind auf der Flucht. Erschöpft vom wochenlangen Umherziehen, mieten sie ein Häuschen an einem Fluss, umgeben von Schlingpflanzen und Weidenbäumen, weit abgelegen von der Strasse. Eines Tages fragt Otto, wo sein Vater sei. "Er wird schon kommen", sagt Blanka, obwohl sie weiss, dass das nicht stimmt. Mit grosser Poesie erzählt Aharon Appelfeld von einer Frau, die in den Augen anderer Schuld auf sich geladen hat, um nach dreifachem Unglück zu bestehen: dem Gefängnis ihrer Ehe, dem Verlust ihrer Eltern und des jüdischen Glaubens auch. Ganz auf sich gestellt, liebevoll bedacht auf das Wohl ihres Sohnes, begibt sie sich auf die Suche nach ihren jüdischen Wurzeln. Doch die Schlinge derer, die sie verfolgen, legt sich ihr immer enger um den Hals. Ein fesselnder, ergreifender Roman, der den Untergang des modernen Judentums erzählt - im meisterhaft melodiös-lakonischen Stil, für den Aharon Appelfeld so berühmt ist.
Autoren-Porträt von Aharon Appelfeld
Aharon Appelfeld wurde 1932 in Czernowitz geboren, er starb 2018 bei Tel Aviv. Nach Verfolgung und Krieg, die er im Ghetto, im Lager, dann in den ukrainischen Waldern und als Küchenjunge der Roten Armee überlebte, kam er 1946 nach Palastina. In Israel wurde er spater Professor für Literatur. Seine Romane und Erinnerungen, unter anderem mit dem Prix Me dicis und dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, sind in mehr als fünfunddreissig Sprachen erschienen, auf Deutsch zuletzt «Meine Eltern».
Bibliographische Angaben
- Autor: Aharon Appelfeld
- 2006, 1. Auflage., 254 Seiten, Masse: 13,3 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Birkenhauer, Anne
- Übersetzer: Anne Birkenhauer
- Verlag: Rowohlt, Berlin
- ISBN-10: 3871345385
- ISBN-13: 9783871345388
- Erscheinungsdatum: 17.03.2006
Rezension zu „Bis der Tag anbricht “
Aharon Appelfeld ist ein wichtiger Zeuge des vergangenen Jahrhunderts. Er lebt in Israel, zählt jedoch zu den grossen jüdischen Erzählern Osteuropas. FAZ.NET
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