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Beim Morden bitte langsam vorgehen

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Endlich Witwe - eine giftige Komödie!

Die Leute leben einfach zu lange. Und die wenigsten haben das verdient. Horst jedenfalls nicht. Nach 39 Ehejahren voller Sticheleien hat Irene endgültig genug von ihrem Mann. Als sie eines Tages in einer alten...
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Kommentare zu "Beim Morden bitte langsam vorgehen"
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  • 4 Sterne

    14 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 10.06.2018

    In ihrer langjährigen Ehe ist Irene von Ehemann Horst immer mehr an den Rand gedrängt worden. Er ist ein kaltherziger, ichbezogener Mensch, der seine eigenen Bedürfnisse über alles stellt und Irene kommt sich immer mehr wie ein überflüssig gewordenes Möbelstück vor, das in den Keller verbannt wurde. Das kann man buchstäblich so sehen, denn Horst hat sich im Haus ausgebreitet, für Irenes geliebte Bücher bleibt nur ein altes Regal im Keller, wohin sie sich zwischen Waschmaschine und Krempel zurückziehen kann. Dort findet sie auch alte ausrangierte Gardinen ihrer Mutter, am Saum noch mit Bleigewichten beschwert. So kommt sie auf die makabre Idee – als Bibliothekarin ist sie sehr belesen – in Chemiebüchern nachzusehen, wie sie daraus Bleizucker herstellen kann. Der erste Schritt zu ihrer Befreiung.

    Nachdem sie die ersten Portionen Bleizucker gekocht und Horst in kleinen Dosen verabreicht hat, wird sie ihren Weg zielstrebig bis zu Ende verfolgen. In ihren Notizen beschreibt sie die vergangenen Jahre, wobei die kleinen Episoden ein Licht auf die lieblosen Jahre ihrer Ehe werfen. Doch diese Fesseln hat sie nun abgestreift, ein neues Leben – ganz wie sie es sich wünscht, steht vor ihr.

    Der Roman dieses Gattenmords beginnt leise und makaber, aber je weiter die Geschichte und Irenes Aktivität fortschreitet, umso mehr tritt die farblose Ehefrau aus ihrem Schatten. Sie spürt den Hauch der Freiheit und das macht sie mutig. Als Leserin stand ich anfangs auf Irenes Seite, obwohl es bitterböse und rabenschwarz ist, wie sie handelt. Sie lässt Horst leiden, nicht nur am Gift, auch an seiner zunehmenden Schwäche, die es ihr ermöglicht, ihm nun ihren Willen aufzuzwingen. Die Machtverhältnisse haben sich umgekehrt und Irene geniesst es. Dadurch wird auch ihr Charakter zwiespältig und die Geschichte zynischer.

    Obwohl das Ende schon von Anfang an feststand, bleibt die Faszination des Romans bis zum Schluss erhalten, weil ich als Leserin ganz in die Gedankenwelt Irenes eintauchen kann.
    Eine sehr böse und zynische Alternative zur Scheidung!

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  • 5 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 26.04.2018

    Irene hat nach 39 Jahren genug von ihrem Mann Horst. Langsam reift der Entschluss sich von dem ungeliebten Ehemann zu befreien. Als sie dann eine Schachtel mit Gardinen-Bleibändern findet nimmt die makabere Komödie ihren Lauf.

    Ich habe mit Irene gelitten! Mit einem solchen egoistischen Mann verheiratet zu sein ist nicht gerade ein Zuckerschlecken. Von Anfang an hat sich Irene in der Ehe nicht wohlgefühlt aber für die Familie hat sie sich ihrem Ehemann untergeordnet. Jetzt sind die Kinder längst erwachsen und das eintönige Eheleben wird immer mehr zur Falle. Irene hat sich den Keller als häuslichen Rückzugsort erkoren denn den betritt Horst fast nie. Durch ihre Arbeit als Bibliothekarin liest sie viel und kommt so auf den mörderischen Gedanken sich ihres Ehemannes mit aus Gardinen-Bleiband hergestellten Bleizuckers zu entledigen.

    Durch die ich-Form erfährt man viel von Irene und ihrem unerfüllten Leben. Wie aus der anfänglichen Verliebtheit über die Jahre Hass wird. Kleine Freiräume, die sich Irene trotz allem geschaffen hat, werden immer wieder von Horst zerstört. Er ist der Herr im Haus und hat das Sagen!

    Am Anfang fand ich das Buch fast zu makaber aber im Laufe der Handlung konnte ich mich immer besser in Irene hineinversetzen. Man könnte das Buch fast einen Ehe-Ratgeber nennen, bzw. wie man (Mann) es nicht machen sollte

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  • 4 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 19.06.2018

    Bitterböse Geschichte und wie eine Frau den Weg zu sich selbst findet

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Endlich Witwe - eine giftige Komödie!
    Die Leute leben einfach zu lange. Und die wenigsten haben das verdient. Horst jedenfalls nicht. Nach 39 Ehejahren voller Sticheleien hat Irene endgültig genug von ihrem Mann. Als sie eines Tages in einer alten Schachtel Vorhang-Bleibänder findet, kommt ihr die beste Idee ihres Lebens: Aus der immer so netten Bibliothekarin wird eine gerissene Hobbychemikerin, die ihre bisher von Braten- und Kuchenduft erfüllte Küche in ein Labor verwandelt. Dort bereitet sie Bleizucker zu. Geduldig rührt sie ihrem Mann täglich ein Löffelchen in den Kaffee. Bei den wirklich wichtigen Dingen muss man langsam vorgehen...
    Mit Gift zum Glück – ein makabrer und doch so lebenskluger Roman über die Ehe mit tödlichen Folgen.

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Irene geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Irene ist mir nicht sympathisch gewesen, da bereits zu Beginn des Buches klar ist, dass sie ihren Ehemann Horst ermordet hat. Und so jemanden zu mögen, fällt doch schwer. Jedoch konnte ich ihre Gedanken, Gefühle und die Gründe, welche das Fass langsam aber sicher zum Überlaufen gebracht haben, absolut nachvollziehen. Sie erkennt endlich, dass sie von Horst seit Beginn der Ehe gedemütigt und kleingehalten wurde. Horst mochte ich nicht, für das was er seiner Frau angetan hat. Alleine schon wie er sich den Dachboden einverleibt hat, um dort sein Musikzimmer zu errichten, und sie regelrecht mit ihren Büchern in den Keller verbannt hat… Wenn er gelitten hat, kam kurz Mitgefühl auf, doch dann hat er sich wieder unmöglich benommen oder Irene hat sich an Begebenheiten aus der Vergangenheit erinnert und das Mitgefühl war wieder weg.
    Irene entwickelt sich im Laufe der Geschichte immer weiter. Die stille Bibliothekarin, die sich alles gefallen lässt, entwickelt sich zur Hobbychemikerin und je kränker Horst wird, umso mehr Selbstvertrauen und Platz im Haus erobert sie sich zurück. Immer wieder gibt es passende und wichtige Botschaften, die zum Nachdenken anregen und viel Wahrheit enthalten. Der schwarze Humor lässt einen immer wieder Auflachen oder Schmunzeln.
    Eine bitterböse Geschichte über Selbstemanzipation und dem Weg zu sich selbst und zu Selbstvertrauen. Auch wenn bereits der Klappentext und der Anfang verraten, dass es für Horst nicht gut ausgehen wird, hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten, jedoch bin ich mit Irene nicht wirklich warmgeworden, so dass es wunderbare 4 von 5 Sternen gibt.

    Fazit:
    Eine bitterböse Geschichte, in der viel Wahrheit und wichtige Botschaften stecken, die mich gut unterhalten konnte. Wer schwarzen Humor liebt, wird tolle Lesestunden haben.

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