Behindertwerden in der Identitätsarbeit
Jugendlichen mit geistiger Behinderung - Fallrekonstruktionen
Fallrekonstruktionen von Jugendlichen mit geistiger Behinderung
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Produktinformationen zu „Behindertwerden in der Identitätsarbeit “
Fallrekonstruktionen von Jugendlichen mit geistiger Behinderung
Klappentext zu „Behindertwerden in der Identitätsarbeit “
Wie werden in der Identitätsarbeit, die vor allem über den Körper geleistet wird, Geschlechtszuschreibungen und das Bewusstsein, geistig behindert zu sein, ausgehandelt? Geschlecht spielte in der Behindertenpädagogik bisher nur in Ansätzen der Frauenforschung eine Rolle. Anke Langner operationalisiert interdependente Forschungsansätze - die Verbindung von Geschlecht mit weiteren Dimensionen sozialer Ungleichheit - für empirische Feldstudien. Sie rekonstruiert die Identitätsarbeit von Jugendlichen mit geistiger Behinderung mittels der Anwendung von qualitativen Interviews, teilnehmenden Beobachtungen und Videoaufnahmen. Damit betritt sie Forschungsneuland sowohl in den Gender Studies als auch in der Behindertenpädagogik. Im Sinne der Disability Studies wird aufgezeigt, wie stark professionelles Handeln in der Schule die Differenzierung zwischen Behinderten und Nichtbehinderten manifestiert und die Identitätsarbeit von Jugendlichen mit geistiger Behinderung erschwert, ohne dass dies zu einer Disability Identity führen muss.
Wie werden in der Identitätsarbeit, die vor allem über den Körper geleistet wird, Geschlechtszuschreibungen und das Bewusstsein, geistig behindert zu sein, ausgehandelt? Geschlecht spielte in der Behindertenpädagogik bisher nur in Ansätzen der Frauenforschung eine Rolle. Anke Langner operationalisiert interdependente Forschungsansätze - die Verbindung von Geschlecht mit weiteren Dimensionen sozialer Ungleichheit - für empirische Feldstudien. Sie rekonstruiert die Identitätsarbeit von Jugendlichen mit geistiger Behinderung mittels der Anwendung von qualitativen Interviews, teilnehmenden Beobachtungen und Videoaufnahmen. Damit betritt sie Forschungsneuland sowohl in den Gender Studies als auch in der Behindertenpädagogik. Im Sinne der Disability Studies wird aufgezeigt, wie stark professionelles Handeln in der Schule die Differenzierung zwischen Behinderten und Nichtbehinderten manifestiert und die Identitätsarbeit von Jugendlichen mit geistiger Behinderung erschwert, ohne dass dies zu einer Disability Identity führen muss.
Inhaltsverzeichnis zu „Behindertwerden in der Identitätsarbeit “
Identitätsarbeit: Begriffsbestimmung und Forschungsübersicht - Identitätsarbeit in der Institution Schule - Fallrekonstruktionen - Generalisierung durch Typenbildung: Identitätsarbeit als Rückzug, Abgesicherte Identitätsarbeit, Offensive Identitätsarbeit
Autoren-Porträt von Anke Langner
Dr. Anke Langner promovierte bei Prof. Dr. Wolfgang Jantzen am Lehrstuhl für Behindertenpädagogik der Universität Bremen und bei PD Dr. Dorothea Dornhof in den Kulturwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anke Langner
- 2009, 2009, 257 Seiten, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3531162969
- ISBN-13: 9783531162966
- Erscheinungsdatum: 28.10.2008
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