Begegnung, Beratung und Bildung für Familien
Eine exemplarisch-empirische Untersuchung von Familienzentren im Stadtteil. Dissertationsschrift
Einem afrikanischen Sprichwort zufolge benötigt man zur Erziehung eines Kindes ein ganzes Dorf. In den westlichen Gesellschaften sind die Tage solcher "Dorfstrukturen" jedoch weitgehend gezählt, wodurch sich die erzieherische Verantwortung alleine auf die...
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Produktinformationen zu „Begegnung, Beratung und Bildung für Familien “
Klappentext zu „Begegnung, Beratung und Bildung für Familien “
Einem afrikanischen Sprichwort zufolge benötigt man zur Erziehung eines Kindes ein ganzes Dorf. In den westlichen Gesellschaften sind die Tage solcher "Dorfstrukturen" jedoch weitgehend gezählt, wodurch sich die erzieherische Verantwortung alleine auf die Eltern konzentriert. Um diesen eine geeignete Stütze anzubieten, bedarf es dringender denn je einer familienfreundlichen Infrastruktur, die neben der Schulung der Erziehungskompetenz auch den Druck nimmt, immer alles "richtig" machen zu müssen. Familienzentren können solche Anlauforte für Begegnung, Beratung und Bildung im Stadtteil sein und zu einer familienfreundlichen Infrastruktur beitragen. Basierend auf der empirischen Analyse von vier Familienzentren werden deren strukturelle Anforderungen, das methodische Handeln der Mitarbeitenden sowie der konkrete Nutzen für Familien dargestellt. Sozialarbeiterinnen erhalten so einen Einblick in die Arbeitsweise von Familienzentren und finden darüber hinaus theoretische Begründungen für deren Notwendigkeit.
Inhaltsverzeichnis zu „Begegnung, Beratung und Bildung für Familien “
1 Einleitung2 Familien(-bildung) und Soziale Arbeit2.1 Familie im Wandel2.1.1 Familienbegriff2.1.2 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Familien2.1.2.1 Demografische Entwicklung2.1.2.2 Individualisierung2.1.2.3 Entwicklung der Rolle der Frau2.1.3 Pluralisierung der Familien- und Haushaltsformen2.1.3.1 Ehe- und Scheidungsdaten2.1.3.2 Doing Family2.1.4 Anforderungen an Elternschaft2.1.4.1 Elternschaft und Geschlechtergleichstellung2.1.4.2 Vereinbarkeit von Familie und Beruf2.1.4.3 Partnerschaft in Elternschaft2.1.5 Anforderungen an Kinderschaft2.1.5.1 Bedeutung von Kindern2.1.5.2 Ansprüche an Kinder2.1.5.3 Erziehung von Kindern2.1.6 Konsequenzen für Familien2.2 Begegnung, Beratung und Bildung2.2.1 Lebensweltorientierung, Lebensbewältigung, Sozialraumorientierung2.2.2 Familie und Soziale Arbeit2.2.2.1 Gestaltung eines gelingenderen Alltags2.2.2.2 Individuum und Gesellschaft2.2.3 Anforderungen an Soziale Arbeit im Kontext von Familien2.2.3.1 Begegnung2.2.3.2 Beratung2.2.3.3 Bildung2.2.4 Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit2.2.4.1 Bedarfe und Interessen als Fundament2.2.4.2 Kommunikation und dialogische Verständigung2.2.4.3 Beteiligung2.3 Familienbildung2.3.1 Historische Entwicklung der Familienbildung2.3.2 Strukturelle Konturen der Familienbildung2.3.2.1 Rechtliche Verankerung2.3.2.2 Zielstellung2.3.2.3 Organisationsformen der Familienbildung2.3.2.4 Angebotsformen der Familienbildung2.3.2.5 Themen in der Familienbildung2.3.3 Familienzentren als Orte der Familienbildung2.3.3.1 Begriffskonturierung2.3.3.2 Organisationsformen von Familienzentren2.3.3.3 Angebotsformen und Themen von Familienzentren2.3.4 Aktueller Forschungsstand zu Bedarfen und Nutzung2.3.4.1 Bedarfe in der Familienbildung und in Familienzentren2.3.4.2 Nutzung in der Familienbildung und in Familienzentren2.3.5 Relevanz und Herausforderungen für Familienzentren als Orte der Familienbildung3 Forschungsgegenstand und -ansatz3.1 Forschungsgegenstand3.1.1 Familienbildung
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in Berlin3.1.2 Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg3.1.2.1 Sozialdemografische Daten3.1.2.2 Bezirkliche Familienbildung3.1.2.3 Familienzentren im Bezirk3.2 Untersuchungsleitende Fragestellungen3.3 Praxisorientierte Sozialarbeitsforschung3.4 Forschungsmethoden3.4.1 Expert_inneninterview3.4.2 Teilnehmende Beobachtung3.4.3 Werkstattgespräche3.5 Datenauswertung3.6 Methodisches Vorgehen im Feld3.6.1 Zugangsgestaltung im Forschungsfeld3.6.2 Über die Haltung der Forscherin3.6.3 Empirische Datenlage3.6.4 Darstellung der empirischen Daten 4 Familienzentren im Stadtteil - Eine empirische Analyse4.1 Was macht eine Einrichtung zu einem Familienzentrum? 4.1.1 Abstraktion der Familienzentren im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg4.1.1.1 Konzeptionsbezug4.1.1.2 Finanzierung4.1.1.3 Räumlichkeiten4.1.1.4 Offener Bereich4.1.1.5 Angebotsstruktur4.1.2 Zielstellungen der Familienzentren4.1.2.1 Stadtteil familienfreundlich gestalten4.1.2.2 Anlaufort für Familien im Stadtteil4.1.2.3 Familien stärken4.1.3 Nutzer_innen der Familienzentren4.1.3.1 Differenzierung nach Familienstrukturen4.1.3.2 Differenzierung nach Bildungsstrukturen4.1.3.3 Differenzierung nach ethnischen Herkunftsstrukturen4.1.4 Handelnde Akteure in den Familienzentren4.1.4.1 Haltung4.1.4.2 Kenntnisse und Fähigkeiten4.1.4.3 Arbeit im Team4.1.5 Kooperation4.1.5.1 Kooperationsbeginn4.1.5.2 Kooperationsformen4.2 Wie gestaltet sich das methodische Handeln in den Familienzentren?4.2.1 Empfangsgestaltung4.2.1.1 Öffentlichkeitsarbeit4.2.1.2 Erstzugang4.2.1.3 Ansprache4.2.2 Aufenthaltsgestaltung4.2.2.1 Ansprache ohne Problemfokus4.2.2.2 Interessiertes Zuhören und Nachfragen4.2.2.3 Situationsbezug4.2.2.4 Beobachtung4.2.2.5 Aktives Einbeziehen4.2.2.6 Prozessgestaltung4.2.2.7 Aufmerksame Flexibilität4.2.3 Richtungsgestaltung4.2.3.1 Beratung4.2.3.2 Überleiten4.3 Was ist der Nutzen der Familienzentren?4.3.1 Stadtteilgestaltung4.3.2 Jugendhilfekontext4.3.3 Familienunterstützung4.3.3.1 Nutzungsintensitäten4.3.3.2 Entlastung4.3.3.3 Alltagsbewältigung und Alltagsgestaltung4.3.3.4 Persönlichkeitsentwicklung5 Ableitungen aus Theorie und Praxis5.1 Arbeitsprinzipien und Nutzendimensionen in Familienzentren5.1.1 Organisationsstrukturelle Arbeitsprinzipien5.1.2 Methodische Arbeitsprinzipien5.1.3 Nutzendimensionen der Familienzentren5.2 Theoretische Verortung der empirischen Erkenntnisse5.2.1 Familienzentren im Kontext von Lebensweltorientierung, Lebensbewältigung und Sozialraumorientierung5.2.2 Familienzentren als ein strukturelles Erfordernis5.2.2.1 Familienzentren als Zeitressource für Familie5.2.2.2 Familienzentren als Nachbarschaftsorte im Stadtteil5.2.2.3 Familienzentren als Orte von Partizipation und Engagement5.2.3 Familienzentren in der Sozialen Arbeit5.2.3.1 Familienzentren als Orte für alle Familien5.2.3.2 Bedarfsorientierung und Niedrigschwelligkeit in Familienzentren5.2.3.3 Familienzentren als Orte einer gelingenderen Alltagsgestaltung5.2.3.4 Familienzentren als Orte flexibler Familienförderung5.2.3.5 Familienzentren als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit6 Fazit7 Literaturverzeichnis
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Autoren-Porträt von Sarah Häseler-Bestmann
Sarah Häseler-Bestmann hat Soziale Arbeit und Erwachsenenbildung studiert und ist seit 2016 Studiengangsleiterin für Soziale Arbeit an der Medical School Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sarah Häseler-Bestmann
- 2017, 340 Seiten, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Tectum-Verlag
- ISBN-10: 3828839487
- ISBN-13: 9783828839489
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