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Bad Regina

Roman
 
 
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Eine bitterböse und urkomische literarische Fantasie über den Untergang Europas.

Eine Geisterstadt im Herzen der Alpen, ein mysteriöser chinesischer Immobilientycoon, der alles aufkauft und verfallen lässt, und 46 Verbliebene, die beschliessen, den Kampf...
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Kommentare zu "Bad Regina"
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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 14.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Rauschen des Wasserfalls


    David Schalko ist nicht nur Schriftsteller sondern auch Regisseur für Film und Fernsehen. Vielleicht vermag es deswegen, seine Schauplatz, die aussterbende Stadt Bad Regina, so gut in Szene zu setzen. Der Ort wird im Kopf des Lesers Gestalt annehmen.

    Der Ort ist fast verlassen, praktisch eine Geisterstadt. Nur noch 46 Menschen leben hier. Die Infrastruktur ist nahezu zusammengebrochen. Die Einsamkeit von Bad Regina ist spürbar.
    Aussterbende Dörfer sind nicht unbekannt, daher ist der Plot nicht unrealistisch.

    Othmar ist der Antiheld, dem man als Leser folgt. Trotz fatalistischer Lebenshaltung versucht er sich dem ganzen entgegenzustemmen.
    Auch die anderen Figuren werden durchgehend ambivalent gezeigt.

    Der herbe Stil von David Schalko erinnert leicht an Oskar Roehler, der ebenfalls Autor wie Filmemacher ist. Zwar gibt es immer mal wieder übertriebene oder überkonstruierte Sätze, aber in der Summe ist der Stil effektiv.

    Ich hatte bisher noch nichts von David Schalko gelesen, aber nach Bad Regina werde ich mich nach weiteren Büchern von ihm umsehen.

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  • 1 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 08.09.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich weiss über welches "BAD-........" er schreibt, ich habe einige Jahre dort gewohnt! Und glaube, auch einige Figuren in seinem Roman zu erkennen!
    Es beginnt eigentlich ganz "wirklichkeitsnah" - es gäbe einen guten Stoff, wenn sich der Autor durch seine "ÜBER-Satire" nicht selbst eine Falle gestellt hätte!
    Ich habe Geschichten (wahre!!)und Menschen dort erlebt, da kommt Schalko leider nicht heran!
    Das Buch wird immer mühsamer und leider auch langweiliger, weil er - wie erwähnt - "über-satirisch" schreibt und sich auch wiederholt!
    Banal - und leider auch nicht lesenswert!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred Fürst, 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Die Morbidität des Dorfes Bad Regina tropft aus allen Zeilen. Ein Kuriosen-Kabinett, eher ein Gruselkabinett: Hereinspaziert, liebe Leute, Sensationen heute: Der dauerbesoffene Othmar mit dem Spitzbauch, Alpha X, ehemaliger DJ im Wachkoma, die hässliche Selma, ihre linkslinke glatzköpfige Tochter Charlotte, die es mit Joschi treibt, dem Sohn des Bürgermeisters, Graf Roland Wegenstein, von altem Adel, Frantz der Heilige – leider nicht mehr unter uns (er hat das Wasser des Jordan getrunken und ist daran zugrunde gegangen), Heidrun die Stille, Karl, der Fröhliche, vom Inzest besonders hart bestraft, die alte Traude mit den verkrüppelten Händen, ein Knochenmikado, der Pfarrer Helge oder Herwig, der wegen Mordes gesessen hat, der Dorfpolizist Schleining, der Petra liebte, mit einem Geheimnis und seinem Vater, der sich den Arm amputieren liess, um die SS-Tätowierung loszuwerden, „Petzi“ Peter oder Petra, so genau weiss man das nicht, der sozialverkümmerte zehnjährige Klugscheisser Max, Sohn vom Bahnhofsvorsteher Grün und Edit, die Lehrerin – eigentlich war einer ihrer Schüler für Max verantwortlich, Rebekka, ein Virus, Dr. Schandor, der Zahnarzt, der nur soviel gesunde Zähne zog, dass es nicht auffiel und Angelo, der vertrottelte Kater.

    Sie alle sind nicht nur grotesk, sie tun auch groteske Dinge.

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  • 2 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 06.09.2022

    Als Buch bewertet

    Von allem zu viel und doch zu wenig

    Die einst mondänen Fassaden sind nur noch bröckelige Makulatur, der Ausverkauf hat längst begonnen und doch ist da einer, der ein scheinbares Interesse daran hat, das Alte zu bewahren. Doch was hat der chinesische Investor wirklich mit all den Gebäuden vor, die er erst für teures Geld erwirbt, nur um sie dann doch als Lost Places enden zu lassen ? Jetzt will der Immotycoon auch noch das alte Schloss kaufen ....aber was hat der damit vor ? Othmar, früher King in seinem eigenen Club, kann und will nicht hinnehmen, dass Bad Regina zur Resterampe verkommt und so reckt er seine Gicht geplagten Glieder, um zu zu verhindern, dass auch das letzte "gute Stück" verhökert wird. Aber das Böse schläft nicht....


    Als Vorlage für den vom rasenden Verfall geplagten Ort Bad Regina dient Bad Gastein, einst selbst mondäner Kurort in den Alpen. Dabei krankt der Ort mit all seinen Luxus- & Prachtbauten selbst und bedarf dringend einer Generalüberholung.

    Schalko zeigt was passiert, wenn solvente Kunden, die den protzig-verschwenderischen Luxus lieben, ausbleiben und am Ende nur noch ein vergammelter löchriger Käse übrig bleibt, der keine Maus mehr hinter dem Ofen hervorlockt.

    Mit einer unglaublich grossen Portion Ironie, Sarkasmus und rassenideologischem Gedankengut (vor dem der Verlag gleich zu Beginn des Buches warnt) schickt der Autor seine Figuren ins Rennen, um beim Ausverkauf der Eitelkeiten die beste Position zu ergattern. Dabei überspannt der Autor ab und zu den Bogen einfach zu heftig, sodass eine groteske Persiflage auf Glanz und Glamour, Verfall und Urban Exploring entsteht. Die Protagonist:innen wirken steif und unbeholfen, sind eigenwillig und mitunter mehr als bizarr. Selbst Othmar, aus dessen Sicht die Story erzählt wird, wird ein Statist in seiner eigenen Geschichte.

    Ich lese die Handlung, ohne ihr wirklich folgen zu können, denn sie wirkt hektisch, sprunghaft und zusammengestückelt. Ein Spannungsbogen fehlt, da viele Bagatellen und persönliche Eitelkeiten hochgekocht werden, ohne dass etwas Nennenswertes passiert.

    Es fällt schwer, hier am Ball zu bleiben und dem Roman ein gewisses Mass an Aufmerksamkeit zu zollen, da hier von allem zu viel vorhanden ist, aber im Grunde einfach zu wenig daraus gemacht wird. Für mich bleibt es ein Buch der Kuriositäten und Exzentriker, die alle ihren Auftritt im Rampenlicht erhalten, ohne dass sie einen blieben Eindruck hinterlassen.

    Fans von Satire a la Jan Böhmermann werden dieses Buch lieben, ich bin leider kein Fan dieser Lektüre

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