Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

Babel

Roman - Der weltweite Bestseller über die Magie der Sprache und die Macht von Worten. Deutsche Ausgabe
 
 
Merken
Merken
 
 
»Das Aufregendste im Fantasygenre seit Harry Potter« Denis Scheck1828. Robin Swift, den ein Cholera-Ausbruch im chinesischen Kanton als Waisenjungen zurücklässt, wird von dem geheimnisvollen Professor Lovell nach London gebracht. Dort lernt er jahrelang...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 146446199

Buch (Gebunden) Fr. 32.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
  • 30 Tage Widerrufsrecht
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Babel"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiLilie, 18.05.2023

    aktualisiert am 18.05.2023

    Ohne falsche Erwartungen ein fulminantes Buch

    Kurzmeinung:
    Fachwissen, sprachliche Eleganz und aufrüttelnde gesellschaftskritische Themen spannend vereint. Achtung: Wenig 'übliche' Fantasy-Elemente!

    Cave:
    Mit Robin entdecken wir von Kanton nach Oxford eine Welt, die fast wie unsere wirkt: Die Fantasy-Elemente sind fein in den Alltag hineingewoben und wirken dadurch nach vielen Kapiteln alltäglich. Somit wird unsere Welt also mehr oder minder nur ergänzt und es existiert demnach kein Überschwang an üblichen magischen Elementen. Ist man sich dies vor Lesebeginn bewusst, kann man sich nun schon viel besser in das Leseabenteuer stürzen.

    Charaktere:
    Robin ist ein extrem ausgefeilter Charakter.  Man ist immerzu gespannt, was mit ihm als nächstes passiert, da man ihn samt seiner Ecken und Kanten zu lieben lernt. Mit ihm dringt man tief in eine verwachsene und sich als offene ausgebende Gesellschaft ein, die ihn im Charakter stark beeinflusst, doch in was für eine Richtung verrate ich hier nicht. Robin kann einen wirklich überraschen, aber auch die Haare raufen lassen, denn man lebt und leidet mit ihm.
    Wir lernen ausserdem viele andere Charaktere kennen, wo jeder seinen eigenen Charme (oder das Gegenteil) und Originalität mitbringt. Sie sind allesamt extrem gut ausgearbeitet und in die Geschichte eingewoben.

    Inhalt:
    Wenn man sich bewusst ist, dass man hier keine leichte Fantasy-Lektüre liest und dem Werk trotzdem unbefangen gegenüber steht, eröffnen sich einem neue Welten:

    Zunächst einmal erfährt man viel über das historische England und der Kolonialzeit aus verschiedenen Perspektiven. Es ist teils erschreckend, wenn man den Gesprächen gewisser Briten lauscht und der Rassismus und die Unterdrückung der Frauen als alltägliches Geschehen gezeigt wird. Oftmals finden sich Fussnoten auf den Seiten, die bei Interesse Themen weiter erläutern und die Handlung wirklich gut ergänzen können. Es ist beeindruckend, welche intensiven Recherchen dem zugrunde liegen müssen.

    Ein weiterer essentieller Aspekt des Buches ist die Magie der Sprache bzw der Worte. Dahingehend wurde ebenfalls viel recherchiert und uns wird das Wissen mit Robin zusammen gelehrt und entwickelt eine grosse Faszination. Wenn man kein Interesse dafür aufbringt, ist es sicherlich etwas langatmig, aber mir hat es eine ganze neue Welt eröffnet, wofür ich dem Buch wirklich dankbar bin. Dahingehend ist das Magie-Element der Fantasie-Bücher also auf einem anderen Weg dennoch erbracht.
    Nach einiger Zeit erfährt man auch mehr über das sog. Silberwerken, wobei ich mich noch immer frage, wie die Autorin auf ein solch komplexes und spannendes Konzept gekommen ist. 

    Die Handlung mag nicht immer vollgestopft mit Abenteuer und Spannung zu sein, aber dennoch gibt es genügend Aspekte, die einen überraschen und weswegen man die Geschichte aller Beteiligten gerne weiterverfolgt. Zudem entwickelt sich das Buch ab einem gewissen (späteren) Punkt in eine recht unerwartete Richtung, die ich so zu Beginn definitiv nicht erwartet hätte.
    Trotzdem handelt es sich im grossen und ganzen um ein Buch, welches Aufmerksamkeit beim Lesen erfordert und keinesfalls eine Geschichte für zwischendurch ist.

    Fazit:
    Ich bin mittlerweile zum Schluss gekommen, dass man Babel aufgrund des eigenwilligen Charakter und der Komplexität schwer anhand der Rezensionen beurteilen kann und es eher persönlich erleben muss. 
    Babel hat nun mal seine Ecken und Kanten und ich kann somit Kritikpunkte durchaus nachvollziehen. Man muss das Buch erst einmal gut verdauen. Für mich bleibt Babel aber trotz oder gar gerade deswegen ein absolut einmaliges und empfehlenswertes Leseerlebnis.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.B., 23.05.2023

    Das neuhochdeutsche Wort „verraten“ bedeutete ursprünglich „durch falschen Rat irreleiten“, und damit mir das keiner vorwerfen kann, sei hier vorneweg gesagt, dass das Buch wirklich gut geschrieben ist, mit einem schönen, bildlichen Schreibstil und vielschichtigen Charakteren. Mit dem Silberwerkt, das aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht im Klappentext erwähnt wird, schafft Kuang ein interessantes pseudo-wissenschaftliches Magiesystem, welches auf Sprachwissenschaft fusst.
    Die Einführung in das alternative Oxford der späten 1830er und die Handlung an sich ist verständlich geschrieben. Tatsächlich ist dies einer der wenigen Romane, die zu Recht „dark academia“ genannt wird, da die Etymologie und Übersetzungstheorie einen grossen Bestandteil ausmachen. Es ist definitiv keins der Bücher, die willkürlich eine Uni als setting verwenden, das Studium des Protagonisten Robin Swift ist gewissermassen Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Allerdings wirken die Passagen, die sein Leben und seine Beziehung zu seinen Freunden während der Studienzeit erzählen seltsam gerafft. Es finden Zeitsprünge statt, aber das entschuldigt nicht, dass Vieles lediglich zusammengefasst und dem Leser zu oft die Möglichkeit des Miterlebens genommen wird. Beispielsweise hätten konkrete Szenen, in denen der Zusammenhalt und eventuell ein gemeinsames Problemlösen der vier Hauptcharakter zum Ausdruck kommt einiges dazu beigetragen, die Freundschaft glaubwürdiger und plastischer zu machen. Aus den Figuren und Figurenkonstellationen hätte man deutlich mehr herausholen können. Richtige Spannung kam für mich erst im letzten Drittel auf.
    Vielleicht aber ist genau das mein Problem mit dem Roman: im Mittelpunkt stehen nicht die Figuren oder das Silberwerk sondern die Themen Imperialismus und Rassismus (mit Spuren von Feminismus). Ein Fan historischer Fantasy kommt nicht auf seine Kosten, aber eine alternative Geschichte ist es auch nicht und erst recht kein historischer Roman. Tatsächlich sind historische Sachverhalte stark vereinfacht und dadurch öfters fehlleitend verzerrt. Gleichzeitig werden bspw. rassistische Mikro- und Makroaggressionen mit nur dargestellt, sondern so ausgiebig reflektiert dass man sich fragt, ob die Autorin die Leserschaft für begriffsstutzig hält. Da hätte ich mir etwas mehr Subtilität gewünscht.

    Alles in allem ein durchaus lesenswerter Genremix, der mich allerdings nicht überzeugen konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Babel“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating