Autor und Held in der ästhetischen Tätigkeit
Deutsche Erstausgabe
Diese Frühschrift des fast schon klassischen russischen Kulturphilosophen Michail M. Bachtin, auf den so wichtige literaturtheoretische Konzepte wie Dialogizität, Polyphonie und Karnevalismus zurückgehen, ist der Schlüssel zu seinem gesamten Werk. Ihr...
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Produktinformationen zu „Autor und Held in der ästhetischen Tätigkeit “
Diese Frühschrift des fast schon klassischen russischen Kulturphilosophen Michail M. Bachtin, auf den so wichtige literaturtheoretische Konzepte wie Dialogizität, Polyphonie und Karnevalismus zurückgehen, ist der Schlüssel zu seinem gesamten Werk. Ihr Gegenstand ist ein bislang kaum untersuchtes Thema der Kunst- und Literaturwissenschaft: das Verhältnis zwischen dem Künstler bzw. Verfasser und der Hauptfigur - dem Helden -eines Werkes. Anhand dieses Verhältnisses erörtert der erst ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung in russischer Sprache veröffentlichte Essay die philosophischen und kulturellen Voraussetzungen der Beziehung zwischen dem Ich und einem von ihm wahrgenommenen Anderen. Der Band enthält eine Einleitung, einen ausführlichen Kommentar sowie ein Nachwort der Herausgeber.
Klappentext zu „Autor und Held in der ästhetischen Tätigkeit “
Diese Frühschrift des fast schon klassischen russischen Kulturphilosophen Michail M. Bachtin, auf den so wichtige literaturtheoretische Konzepte wie Dialogizität, Polyphonie und Karnevalismus zurückgehen, ist der Schlüssel zu seinem gesamten Werk. Ihr Gegenstand ist ein bislang kaum untersuchtes Thema der Kunst- und Literaturwissenschaft: das Verhältnis zwischen dem Künstler bzw. Verfasser und der Hauptfigur - dem Helden - eines Werkes. Anhand dieses Verhältnisses erörtert der erst ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung in russischer Sprache veröffentlichte Essay die philosophischen und kulturellen Voraussetzungen der Beziehung zwischen dem Ich und einem von ihm wahrgenommenen Anderen. Der Band enthält eine Einleitung, einen ausführlichen Kommentar sowie ein Nachwort der Herausgeber.
Inhaltsverzeichnis zu „Autor und Held in der ästhetischen Tätigkeit “
Ulrich Schmid: Der philosophische Kontext von Bachtins Frühwerk - Michail Bachtin: Autor und Held in der ästhetischen Tätigkeit - Stellenkommentar - Rainer Grübel: Bachtins Philosophie der ästhetischen Handlung und ihre Aktualität - Edward Kowalski: Bachtins langer Weg zum deutschen Leser
Autoren-Porträt von Michail M. Bachtin
Michail M. Bachtin (1895-1975) war Philosoph, Sprach- und Literaturtheoretiker. Schmid, UlrichUlrich Schmid, geboren 1965, lehrt Kultur und Geschichte Russlands in St. Gallen und ist Mitarbeiter der Neuen Zürcher Zeitung. 2010 erschien seine Kurzbiographie Lew Tolstoi. Schmid, UlrichUlrich Schmid, geboren 1965, lehrt Kultur und Geschichte Russlands in St. Gallen und ist Mitarbeiter der Neuen Zürcher Zeitung. 2010 erschien seine Kurzbiographie Lew Tolstoi.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michail M. Bachtin
- 2008, Deutsche Erstausgabe, 250 Seiten, Masse: 11 x 17,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Rainer Grübel, Edward Kowalski, Ulrich Schmid
- Übersetzer: Hans-Günter Hilbert, Rainer Grübel, Alexander Haardt, Ulrich Schmid
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518294784
- ISBN-13: 9783518294789
- Erscheinungsdatum: 18.06.2008
Rezension zu „Autor und Held in der ästhetischen Tätigkeit “
»Die Frühschrift Bachtins, die gleichermassen als Grundlegung und als Programm, mithin auch als Einführung zu seinem späteren Schaffen gelten kann, liegt seit kurzem in deutscher Erstübersetzung vor und dürfte den fortdauernden Debatten zum Problem literarischer Autorschaft neuen Auftrieb geben. Bachtin behandelt darin die scheinbar triviale, in Wirklichkeit hochkomplexe Frage nach dem Verhältnis zwischen Autor und Held in der künstlerischen Literatur, vorab in der Erzählkunst. Dass eine Romanfigur und ihre textinternen Aussagen auch von heutigen Lesern gern auf den Autor bezogen, sogar mit ihm identifiziert werden, beruht auf einem weitverbreiteten Missverständnis und hat zur Folge, dass Schriftsteller nicht selten vor Gericht zitiert werden, um sich für Wort und Tat ihrer «Helden» zu verantworten.«
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