Autobiographik als ritterschaftliche Selbstverständigung
Ulrich von Hutten, Götz von Berlichingen, Sigmund von Herberstein. Dissertationsschrift
In den Umbrüchen des frühen 16. Jahrhunderts hatte der ritterschaftliche Adel seinen gesellschaftlichen Vorrang gegen zahlreiche Einsprüche und Widerstände zu behaupten. Tilman G. Moritz zeigt anhand autobiographischer Erzählungen von Ulrich von Hutten...
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Produktinformationen zu „Autobiographik als ritterschaftliche Selbstverständigung “
In den Umbrüchen des frühen 16. Jahrhunderts hatte der ritterschaftliche Adel seinen gesellschaftlichen Vorrang gegen zahlreiche Einsprüche und Widerstände zu behaupten. Tilman G. Moritz zeigt anhand autobiographischer Erzählungen von Ulrich von Hutten (1488-1523), Götz von Berlichingen (um 1480-1562) und Sigmund von Herberstein (1486-1566) wie dies gelang und führt exemplarisch Krisen des Ritter-Seins und ihre innovative Beantwortung durch Texte vor. So offenbart sich ein entscheidender Zusammenhang zwischen Ritterschaft als Erinnerungs- und Handlungsgemeinschaft und ihrer narrativen Verfasstheit.
Autobiographische Erzählungen entschlüsseln den Wandel von Ritterschaft im 16. Jahrhundert
Autobiographische Erzählungen entschlüsseln den Wandel von Ritterschaft im 16. Jahrhundert
Klappentext zu „Autobiographik als ritterschaftliche Selbstverständigung “
In den Umbrüchen des frühen 16. Jahrhunderts hatte der ritterschaftliche Adel seinen gesellschaftlichen Vorrang gegen zahlreiche Einsprüche und Widerstände zu behaupten. Tilman G. Moritz zeigt anhand autobiographischer Erzählungen von Ulrich von Hutten (1488-1523), Götz von Berlichingen (um 1480-1562) und Sigmund von Herberstein (1486-1566), wie dies gelang und führt exemplarisch Krisen des Ritter-Seins und ihre innovative Beantwortung durch Texte vor. So offenbart sich ein entscheidender Zusammenhang zwischen Ritterschaft als Erinnerungs- und Handlungsgemeinschaft und ihrer narrativen Verfasstheit. German knights of the early 16th century had to face and cope with a number of challenges regarding their privileged role in society. How they prevailed is examined in this book by rereading autobiographical accounts. By the examples of Ulrich von Hutten (1480-1523), Götz von Berlichingen (c. 1480-1562), and Sigmund von Herberstein (1486-1566) it is demonstrated how the various crisesof being a knight were innovatively solved in and by texts. This reveals a crucial interdependence between knighthood - as a community of shared memory and dispositions - and its narrative constitution.
Autoren-Porträt von Tilman G. Moritz
Dr. Tilman G. Moritz studierte Geschichte und Archäologie in Frankfurt am Main. Derzeit arbeitet er im Bereich der Kirchengeschichte am Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tilman G. Moritz
- 2019, 266 Seiten, 3 Abbildungen, Masse: 15,6 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: V&R unipress
- ISBN-10: 3847109758
- ISBN-13: 9783847109754
- Erscheinungsdatum: 15.04.2019
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