Ausgebrannte Teams (Leben Lernen, Bd. 235)
Burnout-Prävention und Salutogenese
Das Buch des bekannten Burnout-Spezialisten Jörg Fengler beschreibt für Teamberatung und -supervision typische Merkmale ausgebrannter Teams und nennt Risikofaktoren. Es führt in mögliche Team-Burnout-Interventionen ein und entwickelt wirkungsvolle Konzepte der Bewältigung und Prävention.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Ausgebrannte Teams (Leben Lernen, Bd. 235) “
Das Buch des bekannten Burnout-Spezialisten Jörg Fengler beschreibt für Teamberatung und -supervision typische Merkmale ausgebrannter Teams und nennt Risikofaktoren. Es führt in mögliche Team-Burnout-Interventionen ein und entwickelt wirkungsvolle Konzepte der Bewältigung und Prävention.
Klappentext zu „Ausgebrannte Teams (Leben Lernen, Bd. 235) “
Nicht nur einzelne Menschen sind von Burnout bedroht, auch Teams können »ausbrennen«. Dieser bisher wenig beachteten Tatsache begegnet das Buch mit der Beschreibung und Analyse des Phänomens in verschiedenen Praxisfeldern des Arbeitslebens. Der Schwerpunkt des Buches liegt auf konkreten Massnahmen zur Bewältigung und auf der Prävention.
- Es beschreibt typische Merkmale ausgebrannter Teams und benennt Risikofaktoren.
- Es führt in die verschiedenen Methoden der Team-Burnout-Interventionen ein.
- Es enthält wirkungsvolle Konzepte der Vorbeugung.
- Es schildert Fallbeispielen aus der Arbeit mit gefährdeten oder von Burnout betroffenen Teams.
Für
- Teamentwickler
- Supervisoren
- Coaches
- beratende PsychologInnen und Psychologen
- Sozialwissenschaftler
- Pädagogen und Sozialarbeiter,
- Berater und Personen aus Helfer-Berufen
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Ausgebrannte Teams (Leben Lernen, Bd. 235) “
Vorwort und Einleitung ... mehr
Während der Begriff »Burnout« vor einigen Jahren noch eine vorsichtige Hypothese über Belastungsprozesse einzelner Personen darstellte, ist er mittlerweile in aller Munde und wird nachgerade inflationär verwendet.
Allzu oft erfahren Menschen, die Symptome der Erschöpfung zeigen, heute eine Form der Aufmerksamkeit, die sie eher stigmatisiert denn stützt Selbstverständlich bedarf die einzelne Person im Fall von Burnout der sozialen Unterstützung sowie ärztlichen oder supervisorischen Hilfe. Jedoch erscheint uns dies - als Herausgeber dieses Buches - nicht ausreichend, um dem Phänomen »Burnout« gerecht zu werden. Der Fokus auf die Person vernachlässigte bisher weitgehend den Blick auf das Gesamtsystem und blendete aus, dass Überlastung stets auch Symptomcharakter hat und auf aktuelle Brennpunkte von Arbeitswelt und Gesellschaft hinweist.
Wir greifen nun als Herausgeber dieses Bandes auf unsere Wurzeln in Gruppendynamik, Soziologie und Klinischer Psychologie zurück. Es ist uns ein Anliegen, das Konzept »Burnout« aus der einseitigen Fokussierung auf das Individuum zu lösen und zu einer Perspektiven-Erweiterung auf das Team vorzudringen.
Das Konzept »Ausgebrannte Teams« ist zunächst eine deskriptive Grösse. Die Analogie zum individuellen Burnout soll dabei zurückhaltend vorgenommen werden, und einer Pathologisierung einzelner Personen sowie der Individualisierung des Phänomens ist jedenfalls entgegenzuwirken. Im Fall der Überforderung machen Teams eigene Entwicklungen durch, die eine spezifische Diagnostik wie auch Hilfestellung notwendig machen. Es verbindet die Autoren und Autorinnen, dass ihre Ansätze stets teamspezifisch konzipiert werden.
Der erste Hauptabschnitt des Buches ist der Diagnostik ausgebrannter Teams gewidmet. Im zweiten Hauptabschnitt geht es um Ursachen des Team-Burnout: Die Ängste der Deutschen nahmen laut einer repräsentativen Umfrage der R +V Versicherung im Jahr 2010 auf vielen Gebieten zu: Lebenshaltungskosten, Wirtschaftslage, Naturkatastrophen, Überforderung der Politiker, Pflegefall im Alter werden, höhere Arbeitslosigkeit, schwerere Erkrankungen, Terrorismus, eigene Arbeitslosigkeit. Für einen Teil dieser Ängste mögen Globalisierung, Beschleunigung der Arbeitswelt, Leiharbeit im Niedriglohnsektor, Zunahme der befristeten Arbeitsverhältnisse sowie Wandel der (Team-) Arbeit mitverantwortlich sein und sich als Beiträge zur Entwicklung des Team-Burnout erweisen. Diese Risikofaktoren werden in drei Beiträgen herausgestellt.
Der dritte Hauptabschnitt des Buches ist den Präventionsmassnahmen für ausgebrannte Teams gewidmet. Hier werden Einzel-Interventionen wie auch Beratungsformate dargestellt, die dem Team-Burnout entgegenwirken und zur Selbsthilfe-Kompetenz ausgebrannter Teams beitragen.
Wir danken an erster Stelle Frau Dr. Christine Treml, die unser Buchprojekt mit viel Engagement, Geduld und Fachlichkeit begleitet hat. Wir danken weiter unseren Mitautorinnen und Mitautoren, die Aufsätze für das Buch beigetragen haben. Die Perspektiven-Vielfalt des Buches verdanken wir ihrer Bereitschaft, unter dem gemeinsamen Konzept »Ausgebrannte Teams« ihre eigenen Paradigmata, Interpretationen, Methoden und Praxisfelder sichtbar zu machen.
Ich (Andrea Sanz) möchte mich bei meiner Mitarbeiterin Annamaria Plicha für ihre wertvollen Hinweise und meinen KollegInnen der BeraterInnengruppe Naschmarkt, insbesondere Dominik Pesendorfer, für die kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema danken. Nicht zuletzt möchte ich meinem Mann Christian Kohner-Kahler für seine Geduld und die kritische Lektüre meinen Dank aussprechen.
Ich (Jörg Fengler) danke auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Katja Bachmann, Daniel Deimel, Tanja Gross, Stephanie Natividad und Uwe Neuenfeld, die mich bei der Arbeit an den Manuskripten unermüdlich unterstützt haben. Besonnene Ratschläge
Während der Begriff »Burnout« vor einigen Jahren noch eine vorsichtige Hypothese über Belastungsprozesse einzelner Personen darstellte, ist er mittlerweile in aller Munde und wird nachgerade inflationär verwendet.
Allzu oft erfahren Menschen, die Symptome der Erschöpfung zeigen, heute eine Form der Aufmerksamkeit, die sie eher stigmatisiert denn stützt Selbstverständlich bedarf die einzelne Person im Fall von Burnout der sozialen Unterstützung sowie ärztlichen oder supervisorischen Hilfe. Jedoch erscheint uns dies - als Herausgeber dieses Buches - nicht ausreichend, um dem Phänomen »Burnout« gerecht zu werden. Der Fokus auf die Person vernachlässigte bisher weitgehend den Blick auf das Gesamtsystem und blendete aus, dass Überlastung stets auch Symptomcharakter hat und auf aktuelle Brennpunkte von Arbeitswelt und Gesellschaft hinweist.
Wir greifen nun als Herausgeber dieses Bandes auf unsere Wurzeln in Gruppendynamik, Soziologie und Klinischer Psychologie zurück. Es ist uns ein Anliegen, das Konzept »Burnout« aus der einseitigen Fokussierung auf das Individuum zu lösen und zu einer Perspektiven-Erweiterung auf das Team vorzudringen.
Das Konzept »Ausgebrannte Teams« ist zunächst eine deskriptive Grösse. Die Analogie zum individuellen Burnout soll dabei zurückhaltend vorgenommen werden, und einer Pathologisierung einzelner Personen sowie der Individualisierung des Phänomens ist jedenfalls entgegenzuwirken. Im Fall der Überforderung machen Teams eigene Entwicklungen durch, die eine spezifische Diagnostik wie auch Hilfestellung notwendig machen. Es verbindet die Autoren und Autorinnen, dass ihre Ansätze stets teamspezifisch konzipiert werden.
Der erste Hauptabschnitt des Buches ist der Diagnostik ausgebrannter Teams gewidmet. Im zweiten Hauptabschnitt geht es um Ursachen des Team-Burnout: Die Ängste der Deutschen nahmen laut einer repräsentativen Umfrage der R +V Versicherung im Jahr 2010 auf vielen Gebieten zu: Lebenshaltungskosten, Wirtschaftslage, Naturkatastrophen, Überforderung der Politiker, Pflegefall im Alter werden, höhere Arbeitslosigkeit, schwerere Erkrankungen, Terrorismus, eigene Arbeitslosigkeit. Für einen Teil dieser Ängste mögen Globalisierung, Beschleunigung der Arbeitswelt, Leiharbeit im Niedriglohnsektor, Zunahme der befristeten Arbeitsverhältnisse sowie Wandel der (Team-) Arbeit mitverantwortlich sein und sich als Beiträge zur Entwicklung des Team-Burnout erweisen. Diese Risikofaktoren werden in drei Beiträgen herausgestellt.
Der dritte Hauptabschnitt des Buches ist den Präventionsmassnahmen für ausgebrannte Teams gewidmet. Hier werden Einzel-Interventionen wie auch Beratungsformate dargestellt, die dem Team-Burnout entgegenwirken und zur Selbsthilfe-Kompetenz ausgebrannter Teams beitragen.
Wir danken an erster Stelle Frau Dr. Christine Treml, die unser Buchprojekt mit viel Engagement, Geduld und Fachlichkeit begleitet hat. Wir danken weiter unseren Mitautorinnen und Mitautoren, die Aufsätze für das Buch beigetragen haben. Die Perspektiven-Vielfalt des Buches verdanken wir ihrer Bereitschaft, unter dem gemeinsamen Konzept »Ausgebrannte Teams« ihre eigenen Paradigmata, Interpretationen, Methoden und Praxisfelder sichtbar zu machen.
Ich (Andrea Sanz) möchte mich bei meiner Mitarbeiterin Annamaria Plicha für ihre wertvollen Hinweise und meinen KollegInnen der BeraterInnengruppe Naschmarkt, insbesondere Dominik Pesendorfer, für die kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema danken. Nicht zuletzt möchte ich meinem Mann Christian Kohner-Kahler für seine Geduld und die kritische Lektüre meinen Dank aussprechen.
Ich (Jörg Fengler) danke auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Katja Bachmann, Daniel Deimel, Tanja Gross, Stephanie Natividad und Uwe Neuenfeld, die mich bei der Arbeit an den Manuskripten unermüdlich unterstützt haben. Besonnene Ratschläge
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Inhaltsverzeichnis zu „Ausgebrannte Teams (Leben Lernen, Bd. 235) “
Inhalt Vorwort und Einleitung 13
IAusgebrannte Teams: Diagnostik 15
Einführung 15
1Merkmale ausgebrannter Teams 16
Jörg Fengler
1.1 Chronische Überforderungsgefühle 20
1.2 Kraftlosigkeit 21
1.3 Entschlusslosigkeit 23
1.4 Leistungseinbussen 24
1.5 Konsens ohne Folgen 27
1.6 Kollektive Selbstentwertung 29
1.7 Freude über Misserfolge - Sarkasmus-Stimmung 29
1.8 Beschuldigungsmuster 32
1.9 Demontage verfügbarer Ressourcen 33
1.10 Reizbarkeit im Binnenkontakt 34
1.11 Subgruppen-Polarisierung und Teamspaltung 35
1.12 Feindseligkeit gegen andere Subsysteme 36
1.13 Reflexionsverweigerung 37
1.14 Risikoeinschätzung des Team-Burnout 38
2Das Etappenmodell der Burnout-Entwicklung im Team 42
Andrea Sanz
2.1 Burnout - eine Bestandsaufnahme 42
2.2 Burnout-Etappenmodell für Teams 44
2.3 Burnout im Kontext des Wandels der Arbeit 53
IIAusgebrannte Teams: Risikofaktoren 59
Einleitung 59
3Ausgebrannte Teams: Das 6-Faktoren-Risikomodell 61
Jörg Fengler
3.1 Risikofaktor: Person 63
3.1.1 Fehlentscheidungen bei der Berufswahl 64
3.1.2 Schlechte persönliche Arbeitsorganisation 64
3.1.3 Geringe Belastbarkeit und niedriger Output 65
3.1.4 Dysfunktionale Affekte 66
3.1.5 Ausstieg aus dem Grundkonsens des Teams 67
3.1.6 Innere Kündigung 68
3.1.7 Das Helfen-»Müssen« 68
3.2 Risikofaktor: Privatleben 70
3.2.1 Dauerfehde zwischen Pflicht und Neigung 70
3.2.2 Reale private Sorgen 71
3.2.3 Reale berufliche Sorgen 71
3.2.4 Einsamkeit 72
3.3 Risikofaktor: Zielgruppe 73
3.3.1 Ungeliebte Zielgruppen und Tätigkeiten 73
3.3.2 Kommunikationsbarrieren gegenüber der Zielgruppe 75
3.3.3 Zwang zur Teilnahme 76
3.3.4 Geringe Compliance der Zielgruppe 77
3.3.5 Sisyphusarbeit 78
3.3.6 Flüchtige Begegnungen 79
3.3.7 Massenabfertigung 79
3.3.8 Feedback-Mangel im Team 80
3.4 Risikofaktor: Team 81
3.4.1 Interdisziplinäres Wissen 82
3.4.2 Destruktive Konkurrenz 82
3.4.3 Vorwurfshaltung 83
3.4.4 Herabsetzung und
... mehr
Stereotypisierung 83
3.4.5 Einzelkämpfer-Existenzen 84
3.4.6 Rückzug und Verstummen 84
3.4.7 Lüge und Intrige 85
3.4.8 Mobbing 86
3.5 Risikofaktor: Vorgesetzter 87
3.5.1 Uninformiertheit und Durchsetzungsschwäche 88
3.5.2 Konfliktscheu 88
3.5.3 Unberechenbarkeit 89
3.5.4 Übermässige Kontrolle 90
3.5.5 Grenzüberschreitungen 91
3.5.6 Überforderung 91
3.5.7 Unterdrückung von Mitarbeiter-Initiativen 92
3.5.8 Menschenverachtung 93
3.5.9 Klüngel und Seilschaften 95
3.6 Risikofaktor: Institution und Gesellschaft 96
3.6.1 Distanzierte Leitung und Verwaltung 98
3.6.2 Unsinnige Leistungsvorgaben 99
3.6.3 Fehlende Würdigung der Teamleistung 99
3.6.4 Täuschung, Lüge und Vertuschung 100
3.6.5 Spiegelphänomene zwischen den Ebenen 101
3.6.6 Chronische Konflikte zwischen Team und Institution 102
3.6.7 Ungeliebte Tätigkeiten 103
3.6.8 Negative gesellschaftliche Bewertung des Berufsstands 105
4Selbstausbeutung im Team 109
Jeanette Moosbrugger
4.1 Einleitung 109
4.1.1 Hochqualifizierte im Spannungsfeld flexibler Arbeit 109
4.1
3.4.5 Einzelkämpfer-Existenzen 84
3.4.6 Rückzug und Verstummen 84
3.4.7 Lüge und Intrige 85
3.4.8 Mobbing 86
3.5 Risikofaktor: Vorgesetzter 87
3.5.1 Uninformiertheit und Durchsetzungsschwäche 88
3.5.2 Konfliktscheu 88
3.5.3 Unberechenbarkeit 89
3.5.4 Übermässige Kontrolle 90
3.5.5 Grenzüberschreitungen 91
3.5.6 Überforderung 91
3.5.7 Unterdrückung von Mitarbeiter-Initiativen 92
3.5.8 Menschenverachtung 93
3.5.9 Klüngel und Seilschaften 95
3.6 Risikofaktor: Institution und Gesellschaft 96
3.6.1 Distanzierte Leitung und Verwaltung 98
3.6.2 Unsinnige Leistungsvorgaben 99
3.6.3 Fehlende Würdigung der Teamleistung 99
3.6.4 Täuschung, Lüge und Vertuschung 100
3.6.5 Spiegelphänomene zwischen den Ebenen 101
3.6.6 Chronische Konflikte zwischen Team und Institution 102
3.6.7 Ungeliebte Tätigkeiten 103
3.6.8 Negative gesellschaftliche Bewertung des Berufsstands 105
4Selbstausbeutung im Team 109
Jeanette Moosbrugger
4.1 Einleitung 109
4.1.1 Hochqualifizierte im Spannungsfeld flexibler Arbeit 109
4.1
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Autoren-Porträt von Jörg Fengler, Andrea Sanz
Jörg Fengler, Prof. Dr., Diplom-Psychologe, ist emer. Professor an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln, Trainer für Gruppendynamik, Mitherausgeber der Zeitschrift »Gruppendynamik «, Leiter des Fengler-Instituts für angewandte Psychologie; zahlreiche Veröffentlichungen. Andrea Sanz, Mag. Diplom-Soziologin, arbeitet als Gruppendynamik-Trainerin, in der Führungskräfte- und Teambegleitung und als Supervisorin in Wien. Jörg Fengler, Prof. Dr., Diplom-Psychologe, ist emer. Professor an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln, Trainer für Gruppendynamik, Mitherausgeber der Zeitschrift »Gruppendynamik «, Leiter des Fengler-Instituts für angewandte Psychologie; zahlreiche Veröffentlichungen. Andrea Sanz, Mag. Diplom-Soziologin, arbeitet als Gruppendynamik-Trainerin, in der Führungskräfte- und Teambegleitung und als Supervisorin in Wien.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Jörg Fengler , Andrea Sanz
- 2011, 255 Seiten, Masse: 46 x 59 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Jörg Fengler, Andrea Sanz
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608890971
- ISBN-13: 9783608890976
- Erscheinungsdatum: 24.03.2011
Rezension zu „Ausgebrannte Teams (Leben Lernen, Bd. 235) “
»Das Buch gibt spannende Anregungen für die Praxis und ist auch als eine erste Sensibilisierung fürs Thema gut geeignet.«Rouven Schäfer, Wirtschaftspsychologie aktuell, Juli 2012»Angesichts eigener grundlegender Erfahrungen als Sozialarbeiter beim Sozialen Dienst eines Jugendamtes bietet dieses verständlich geschriebene Buch vielfältige Erklärungen und weiterführende Lösungsansätze gegen ein Burnout, auf das ein Team sich "zielgerichtet" zubewegt, wenn keine Auseinandersetzung stattfindet ... Das Buch ist unbedingt lesenswert, liefert viele Gedanken und Ideen, die fachlich fundiert vorgelegt werden. Es ist eine Anregung für Vorgesetzte und Beschäftigte, denen die seelische und körperliche Gesundheit angesichts der Folgen mangelnder finanzieller und personeller Ressourcen in den verschiedenen beruflichen und organisatorischen Zusammenhängen am Herzen liegt. Gehen Sie einfach mal in eine Buchhandlung und blättern Sie in diesem Buch Es kann ohne Risiken gelesen werden; positive Nebenwirkungen sind garantiert.«Georg Lenz, Blickpunkt öffentliche Gesundheit, August 2012»Das Buch kann sowohl zum Einlesen und zur Einführung in das Thema als auch zur punktuellen Recherche für beratende und ratsuchende Menschen, die mit und in Teams arbeiten, genutzt werden ... Es ermöglicht dem/der Leser/in, die Lösungen für Teams in Krisen und mit Burnout-Gefährdung suchen, viele neue oder bewährte Anknüpfungspunkte mit Tiefgang. Das Buch wird der Komplexität des Themas gerecht und bietet zugleich - ohne zu simplifizieren - sich mit einer Leichtigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln mit einem eher komplexen und unangenehmen Thema zu beschäftigen ... Dieses Buch ist damit ein Muss - nicht nur für Professionen in psychosozialen und arbeitspsychologischen Beratungsbereichen, sondern für alle, die sich beruflich mit Teams befassen. Darüber hinaus ist es
... mehr
empfehlenswert für Führungskräfte in Organisationen, die sich für die Entwicklung und Arbeitsfähigkeit ihrer Teams engagieren oder in Teams arbeiten.«Dr. Monika Klinkhammer, Organisationsberatung Supervision Coaching, 10.11.2011«... der vorliegende Sammelband beschreibt die Ursachen für das Ausbrennen von Teams in erster Linie aus der Perspektive von Coachs und Beratern und beschäftigt sich folgerichtig auch mit Präventions- und Interventionsmöglichkeiten ... Anhand vieler, teilweise skurril anmutender Fallbeispiele machen die Autoren deutlich, wo Problemdruck entstehen kann.»Personalführung - Fachmagazin für Personalverantwortliche, September 2011»Jörg Fengler und Andrea Sanz betonen, dass der Fokus auf eine Person dem Phänomen "Burnout" nicht gerecht wird. Er vernachlässige den Blick auf das Gesamtsystem und blende aus, dass Überlastung stets auch Symptomcharakter hat und auf aktuelle Brennpunkte von Arbeitswelt und Gesellschaft hinweist... Die Autoren präsentieren LeserInnen einen unverzichtbaren Leitfaden, für die Burnout-Prävention in Teams. Sehr empfehlenswert für alle, die mit Teams arbeiten sowie alle, die sich in dieses Thema vertiefen möchten.«Lucie Rambauske-Martinek, Buchtips online, Mai 2011 »Wie kann ein ganzes Team ausbrennen und was bedeutet das für den Einzelnen? ... Beobachten lässt sich eine zunehmende kollektive Selbstentwertung, die den Weg für die Burnout-Spirale bereitet. Detailliert beschrieben sind das Phänomen sowie dessen Ursachen, und analysiert wird es für diejenigen, die in der Praxis mit Teams in beratender Funktion arbeiten. Ziel ist, eine aktive Burnout-Prävention zu integrieren. Hierzu werden Einzelinterventionen und Beratungsformate erstellt, die zur Selbsthilfe-Kompetenz ausgebrannter Teams beitragen sollen.«CO'MED, Mai 2011«Der Sammelband ... liest sich flüssig, gibt einen guten Überblick über die Problematik und hinterlässt das Gefühl, dass zu diesem Thema noch nicht alles gesagt, geschweige denn getan ist.»Tatjana van de Kamp, socialnet.de, September 2011»Das Besondere dieses Buches ist der Blick über die Einzelbelastung und dem verengten Verständnis von Burnout als Symptom individueller Überlastung bzw. fehlender Kompensationsstrategien hinaus. Also ein Auge öffnendes Buch für all jene, die meinen, mann oder frau müsse sich nur besser organisieren, dann klappt das schon im Team. Oder für jene, die meinen, die sich häufenden Konflikte im Team seien ursächlich verbunden mit insbesondere einer Person bzw. personeller Konstellation. Also eine Handreichung für Teamleiter, Geschäftsführer und auch BeraterInnen ... Insgesamt ein anregender Einblick in die umfangreiche Thematik, die letztendlich auch zur Debatte zu unserem gesellschaftlichen und menschlichen Selbstverständnis einlädt.«Bärbel Röpke-Stieghorst, amazon.de, 28.10.2012»Das Phänomen Team-Burnout scheint wissenschaftlich wenig erschlossen, weshalb heute noch vieles offen bleibt. Der Sammelband ist deshalb ein wesentlicher Beitrag, um für das Phänomen "Ausgebranntes Team" zu sensibilisieren. Das Thema wird - soweit ersichtlich - zum ersten Mal in dieser Form ausführlich und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet ... Die Fachartikel sind entlang den Hauptabschnitten Diagnostik, Ursachen und Risikofaktoren sowie Prävention angeordnet, was die inhaltliche Orientierung einfach macht. In jedem Hauptabschnitt werden theoretische Ausführungen, ausführliche Literaturverweise sowie griffige und für die Praxis hilfreiche Modelle, Konzepte und zum teil praktisch erprobte Interventionen vorgestellt. Dieser Mix macht das Buch zu einem hilfreichen Arbeitsinstrument für direkt Betroffene Teams bzw. Teammitglieder, für Führungskräfte sowie für Beratende.«Nicola Ehrli, infostelle.ch, 20.11.2012»Burnout ist nicht nur Angelegenheit einzelner Personen. Oft sind diese lediglich Symptomträger eines kranken Systems. Dass auch Teams in Intsitutionen, Organisationen und Unternehmen am Burnout leiden können, beschreiben die Autoren sehr gut nachvollziehbar. Orientiert an den sechs Faktoren des Risikomodells werden auch für die Prävention hilfreiche Hinweise gegeben. Ein in jeder Hinsicht lesenswertes und wichtiges Buch. Die Publikation geht einen wichtigen Schritt über die bisherige vielfältige Literatur zum Thema Burnout hinaus: Sie betrachtet das System, in der eine am Burnout-Symptom leidende Person lebt ... Dieses Buch lässt sich sehr gut lesen, was bei Wissenschaftlern gar nicht so selbstverständlich ist. Deshalb gehört es unbedingt in die Hände von Führungskräften, damit sie die Auswirkungen - positive wie negative - ihrer Leistungstätigkeit erkennen können.«Dirk Hirsekorn, freiraeume-coaching.de, November 2011
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Kommentar zu "Ausgebrannte Teams (Leben Lernen, Bd. 235)"
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