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Hänssler Grossdruck / Aus Opas Federhalter und Omas Handtasche

Erinnerungen an die geliebte Heimat
 
 
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Waldenburg, Schlesien - 1900, ein kleiner Junge erblickt das Licht der Welt. Arthur, der eigentlich Alfred heissen sollte, wird ein ereignisreiches Leben haben. Mit seiner grossen Liebe Johanna meistert er die dunklen Tage des Zweiten Weltkriegs und die Zeit danach.
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Kommentare zu "Hänssler Grossdruck / Aus Opas Federhalter und Omas Handtasche"
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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 24.08.2018 bei bewertet

    Ein Buch voller Emotionen und das bei der noch verbleibenden älteren Flüchtlingsgenerationen aus den ehemals deutschen Ostgebieten sehr viele traurige Erinnerungen hervorrufen wird, Schon das Cover mit dem alten Buch und der Blume darauf ist ein wunderschönes Stilleben. Erzählt wird hier die Geschichte von Arthur Seidel, der 1900 in Schlesien geboren wurde. Da der Vater die Familie damals verliess, wuchs er zusammen mit seinen Grosseltern auf, Diese, wie auch seine Mutter, waren gottesfürchtige Leute, die im Gebet und im Glauben stets Zuversicht und Hoffnung fanden. Arthur konnte allerdings aus finanziellen Gründen seinen Wunsch, Lehrer zu werden, nicht erfüllen. Er fand aber eine durchaus verantwortungsvolle Tätigkeit im Büro eines Bergbauunternehmens. Arthur heiratet die gleichaltrige Johanna und sie bekamen vier Söhne. Beide, Arthur wie Johanna brachten sich voll ins kirchliche Leben ein, unterrichteten Kinder im Glauben und gründeten einen Kirchenchor und spielten auch die Orgel Es wird vom zweiten Weltkrieg erzählt, der älteste Sohn Günter wurde eingezogen und kam nicht mehr zurück. Wir lesen viele Briefe, die zwsichen dem Sohn und den Eltern geschrieben wurden. Alle zeugen von grosser Liebe und Zuneigung zueinander, von Respekt und Gottesfürchtigkeit. Nach dem Krieg übernahmen die Polen die Herrschaft, die deutschen Firmen und Geschäfte wurden enteignet und sie mussten von nun an niedrige Arbeit verrichten. Auch die Seidels wurden aus ihrer Heimat vertrieben, sie fanden eine neue Heimat im Schwarzwald, konnten Schlesien aber nie vergessen. Das Ehepaar konnte im Kreise der Kinder und Enkel ihren 80. Geburtstag feiern. Jedoch ihre alte Heimat Schlesien haben sie nie vergessen und auch die Sehnsucht brannte immerwährend in ihnen. Mittig im Buch befinden sich wunderbare Fotos der Familie, Kopien der Briefe und auch Arbeitszeugnisse. Arthus Enkelin hat im Dachboden den Nachlass ihrer Vorfahren gefunden und daraus ein wunderbaren, zu Herzen gehendes Buch geschrieben. Wer dieses Buch liest, wird von den Ausführungen gefangen sein und verstehen, warum die damaligen Flüchtlinge ihr Leben lang ihre Heimat vermissten. Zu bemerken ist noch, dass das Buch in Grossschrift verfasst wurde und so auch für ältere Leser sehr gut zu lesen ist.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 15.08.2018 bei bewertet

    Ich habe mein Leben gut gelebt.

    „Habe ich mein Leben richtig gelebt? Habe ich das erfüllen und tun können, was mir als Mensch als Lebensaufgabe gestellt worden ist? Mein Wunsch, Lehrer zu werden, erfüllte sich nicht. Aber der Wunsch, eigene Kinder zu erziehen, wurde mir doch erfüllt. Das ist das Glück meines Lebens.“ (Arthur Seidel)

    „Arthur stand achtzig Jahre lang auf der grossen Bühne des Lebens, ohne jemals viel Worte gemacht zu haben. Im Stillen vertraute er sich seinen Tagebüchern an und schrieb sich alles von der Seele.“

    Diese Tagebücher bilden gemeinsam mit alten Briefen und Dokumenten das Vermächtnis des Arthur Seidel und stellen die Grundlage für diese beeindruckende Biografie dar. Gut verborgen und wie einen kostbaren Schatz behütet harrten sie in einer alten Handtasche auf dem Dachboden ihrer Entdeckung. Eine Handtasche, die Johanna Seidel ihr Leben lang wie ihren Augapfel gehütet und bei der Vertreibung aus ihrer Heimat Schlesien mitgenommen hatte.

    In äusserst einnehmendem Schreibstil erzählt Elke Ottensmann in diesem Buch die beeindruckende Geschichte ihres Grossvaters, der einer schlesischen Bergarbeiterfamilie entstammte. Untermalt von Tagebucheinträgen und Briefen, die allesamt in kursiver Schrift dargestellt wurden, gewährt sie ihren Lesern tiefe Einblicke in die Lebensumstände von Arthur Seidels Kindheit, der Zeit vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg und den Schicksalsschlägen, aber auch den vielen Bewahrungen, die Arthur im Laufe seines langen Lebens erfahren hat. Elke Ottensmann ist es hervorragend gelungen, die historischen Ereignisse der damaligen Zeit mit jenen ihrer Familie zu verweben. Sie beschreibt Arthur als fleissigen Schüler und wohlerzogenen Sohn, dessen grösster Traum es war, Lehrer zu werden. Sie erzählt vom Kennenlernen seiner Frau Johanna, die Geburt der Kinder bis hin zum Ausbruch des Weltkrieges und den damit verbundenen schweren Zeiten, die auf die Familie zugekommen sind. Man bangt und leidet an der Seite Arthurs, als sein Sohn Günter im zarten Alter von nur siebzehn Jahren zur Wehrmacht einberufen wird und erlebt diese schlimmen Jahre aus der Sicht des tiefgläubigen Arthurs mit.

    Die Familienmitglieder waren sehr authentisch beschrieben und wuchsen mir im Verlauf der Seiten immer mehr ans Herz. Besonders beeindruckend empfand ich neben Arthur auch dessen gütige und liebevolle Grossmutter Ernestine, die stets ein offenes Ohr für andere hatte und sehr beliebt war. Als überzeugte und tief gläubige Christin legte sie durch ihre Barmherzigkeit, ihre Nächstenliebe und durch die Art, wie sie ihr Leben lebte, den Grundstein für Arthurs Glauben. Zahlreiche Schwarz-Weiss-Aufnahmen der Familienmitglieder tragen dazu bei, sich noch intensiver auf die Protagonisten dieses Buches einzulassen.

    Ich danke der Autorin für die Bewahrung des kostbaren Erinnerungsschatzes ihres Grossvaters in Form dieser tief berührenden Lektüre, die mir ausgezeichnet gefallen hat und die noch lange in mir nachwirken wird.

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