Augentäuschung
Die Tricks der Künstler. Forschen, spielen, verstehen
Die Tricks der Künstler forschen, spielen, verstehen. Schon immer haben es die Künstler verstanden, mit unserer Wahrnehmung zu spielen. Optische Täuschungen, Vexierbilder, Magic Eye und vieles mehr wie funktionieren diese Tricks? Dieses Buch deckt es auf....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Augentäuschung “
Die Tricks der Künstler forschen, spielen, verstehen. Schon immer haben es die Künstler verstanden, mit unserer Wahrnehmung zu spielen. Optische Täuschungen, Vexierbilder, Magic Eye und vieles mehr wie funktionieren diese Tricks? Dieses Buch deckt es auf. Und es zeigt, wie man sie mit einfachen Experimenten nachmachen kann. Mit zahlreichen Anregungen für eigene Versuche, Spiele und Rätsel. Ein magischer Spass und ein tolles Kunstbuch zum Mitmachen. Ab 8 Jahren.
Klappentext zu „Augentäuschung “
Da bewegt sich doch etwas! Die Linie - ist sie krumm oder gerade? Und dort sieht man zwei Gesichter oder ist es doch eine Landschaft? Tanzende Punkte, flimmernde Linien, absurde Perspektiven - die Künstler haben es schon immer verstanden, mit unseren Wahrnehmungen zu spielen. Aber wie funktionieren ihre Tricks? In diesem Buch werden sie alle aufgedeckt und können mit einfachen Experimenten nachgemacht werden - ein magischer Spass auch für grosse und ganz grosse Kinder!
Lese-Probe zu „Augentäuschung “
Keine Angst vor TrickbetrügernDu glaubst, deinen Augen trauen zu dürfen? Du bildest dir ein, einen gemalten Gegenstand von einem echten unterscheiden zu können? Du siehst eine grüne Wiese als grün und eine rote Wand als rot?
Bist du dir sicher?
Was du bestimmt nicht ahnst: Ständig fallen unsere Augen - und somit auch wir selbst - auf die unglaublichsten Tricks herein. Und das oft, ohne dass wir es überhaupt merken - nicht nur in der Natur (siehe Seite 13), sondern vor allem in der Kunst, in der Malerei, aber auch in der Architektur!
Viele Künstler sind grosse Meister in der Kunst der Augentäuschung und kaum jemand kennt sich besser aus, wenn es darum geht, unserer Wahrnehmung die fantastischsten Streiche zu spielen ...
Anders als bei echten Trickbetrügern besteht allerdings kein Grund zur Sorge, falls man auf einen tricksenden Künstler t im Gegenteil: Der Spass ist garantiert!
Also Augen auf und hinein ins optische Täuschungsvergnügen ...
Maler sind Lügner!
Und die besten Maler sind die grössten Lügner ...
So urteilte ein berühmter italienischer Bildhauer im 16. Jahrhundert über seine malenden Künstlerkollegen. Warum er so dachte?
Maler tun nichts anderes als Leinwände mit Farbe bemalen. Zwar entstehen auf diese Weise die wunderschönsten Landschaften, ganz lebendig wirkende Menschenbilder und viele andere tolle und echt aussehende Dinge. Fasst man aber über die platte Leinwand, so merkt man schnell: alles nur Täuschung! Ein Bild ist und bleibt ein Bild, nicht mehr und nicht weniger.
Eine gemalte Pfeife ist deshalb nie eine Pfeife, sondern das Bild einer Pfeife. "Das ist keine Pfeife", schrieb der Maler des Pfeifenbildes deshalb unter die Pfeife auf seinem Bild.
Klingt verwirrend, ist aber eigentlich ganz logisch, nicht wahr?
Echt oder gemalt?
Die Geschichte der Kunst ist eine Geschichte der Täuschung. Jahrhundertelang versuchten Künstler häufig eines: Ihre Bilder sollten die Wirklichkeit zum Verwechseln genau wiedergeben.
Vor
... mehr
mehr als 2000 Jahren gerieten zwei berühmte griechische Maler, Zeuxis und Parrhasios, in einen Streit darüber, wer von ihnen der grössere Künstler sei, also die Natur noch genauer als der andere abmalen könne. Sie einigten sich auf einen Wettstreit, um diese Frage für immer zu klären. Bei ihrem nächsten Treffen zeigten sie sich ihre in der Zwischenzeit gemalten Kunstwerke. Zeuxis enthüllte als erster sein Gemälde. Augenblicklich kamen Tauben angeflogen, weil sie von den auf dem Bild gemalten Weintrauben naschen wollten. Zeuxis sah sich bereits als fröhlichen Sieger.
Doch zunächst musste noch das Gemälde des Parrhasios begutachtet werden. Zeuxis bat seinen Kollegen, den davor hängenden Vorhang entfernen zu dürfen. Er griff zu, doch statt im Vorhang landete seine Hand - auf dem Bild. Der Vorhang war nur gemalt!
Himmlische Trickbetrüger: Die Natur macht's vor!
Wer hätte gedacht, dass sogar die Natur optische Tricks kennt und uns zum Narren hält? Und bestimmt häufiger, als du denkst ...
Wer den Mond inder Nähe des Horizontes, eines Hauses oder eines Baumes betrachtet, wird ihn als gross empfinden. Mit einer Fotokamera aufgenommen, würde derselbe Mond viel kleiner aussehen, etwa so wie auf dieser Fotomontage rechts. Die bekannteste optische Täuschung der Natur kannst du in Vollmondnächten bei klarem Himmel beobachten: die "Mondtäuschung". "Mondtäuschung" bedeutet, dass der Mond in der Nähe des Horizontes grösser erscheint als oben am Himmel. Warum das so ist? Mit grosser Wahrscheinlichkeit handelt es sich um eine optische Täuschung: Der Mond ist weit von uns entfernt. Wie gross er wirklich ist, kann sich von der Erde aus kaum jemand genau vorstellen. Vergleichen wir diesen unbekannten Himmelskörper mit der Unendlichkeit des riesigen Firmaments, so kommt er uns verhältnismässig klein vor. Im Verhältnis zu Nachbars Haus dagegen erscheint er un
Doch zunächst musste noch das Gemälde des Parrhasios begutachtet werden. Zeuxis bat seinen Kollegen, den davor hängenden Vorhang entfernen zu dürfen. Er griff zu, doch statt im Vorhang landete seine Hand - auf dem Bild. Der Vorhang war nur gemalt!
Himmlische Trickbetrüger: Die Natur macht's vor!
Wer hätte gedacht, dass sogar die Natur optische Tricks kennt und uns zum Narren hält? Und bestimmt häufiger, als du denkst ...
Wer den Mond inder Nähe des Horizontes, eines Hauses oder eines Baumes betrachtet, wird ihn als gross empfinden. Mit einer Fotokamera aufgenommen, würde derselbe Mond viel kleiner aussehen, etwa so wie auf dieser Fotomontage rechts. Die bekannteste optische Täuschung der Natur kannst du in Vollmondnächten bei klarem Himmel beobachten: die "Mondtäuschung". "Mondtäuschung" bedeutet, dass der Mond in der Nähe des Horizontes grösser erscheint als oben am Himmel. Warum das so ist? Mit grosser Wahrscheinlichkeit handelt es sich um eine optische Täuschung: Der Mond ist weit von uns entfernt. Wie gross er wirklich ist, kann sich von der Erde aus kaum jemand genau vorstellen. Vergleichen wir diesen unbekannten Himmelskörper mit der Unendlichkeit des riesigen Firmaments, so kommt er uns verhältnismässig klein vor. Im Verhältnis zu Nachbars Haus dagegen erscheint er un
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Autoren-Porträt von Silke Vry
Silke Vry, Archäologin und Kunsthistorikerin, ist erfolgreiche Autorin zahlreicher Kinderbücher. Bei Prestel sind unter anderem das "Augen-Verwirr-Buch", "13 optische Tricks, die du kennen solltest" und "Im Zaubergarten - Paul Klee" erschienen. Sie lebt mit ihren zwei Kindern in Hamburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Silke Vry
- Altersempfehlung: 8 - 10 Jahre
- 2010, 2. Aufl., 89 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Prestel
- ISBN-10: 3791343270
- ISBN-13: 9783791343273
Rezension zu „Augentäuschung “
"Kunst dient nicht nur der Erbauung, sondern kann uns auch unsere Wahrnehmung bewusst machen. Denn wahrgenommen muss Kunst ja, im Fall der Malerei gesehen werden; sie ist nur, was sie ist, durch unser Sehen. Umgekehrt kann die Reflexion auf unsere optische Wahrnehmung ein guter Schlüssel zur fruchtbaren Begegnung mit Kunst sein. Genau zu diesem doppelten Weg führt dieses Buch seine Betrachter. "Echt oder gemalt?", lautet eine der zentralen Fragen zu Beginn. Eigentlich ist ein Bild ja immer nur ein Bild von etwas und nie das Eigentliche selbst, zu Kunst wird es aber nur dadurch, wenn diese Abbildlichkeit, in der wir ja bereits durch unser optisches System in aller Welterschließung gefangen sind, auch reflektiert und thematisiert wird und Bilder eben nicht nur irgendetwas abbilden. Unter dieser Perspektive führt dieses Buch ganz anschaulich, mit sehr gut gelungenen Reproduktionen von Kunstwerken, natürlich auch von großen Illusionskünstlern wie Magritte, Veronese oder Escher, und ausgezeichneten, höchst verständlichen und Interesse weckenden Erläuterungen in wichtige Geheimnisse der bildenden Kunst ein, die durch Illusionen, Farben, Perspektiven, Geheimbotschaften und auch eher psychologische Seh-Tests erzeugt werden. In allen 14 Kapiteln wird natürlich auch die Frage aufgebrochen: Wie macht man denn das? Und dazu gibt's dann auch Nachdenk-Fragen, die am Ende des Buchs aufgelöst werden, sowie einige schöne Bastelideen, um Augentäuschungen selbst herzustellen. Dieses Buch fasziniert seine Leser in ganz besonderer Weise. Wer es liebt, mit der Wahrnehmung zu spielen, sollte auf den Zauber, den man hier entdecken kann, nicht verzichten."Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)
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