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Auftritt der Frauen

Künstlerinnen in Linz 1851 - 1951
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"Aber man will ja überhaupt von den gottverfluchten Malweibern nichts wissen."Emilie Mediz-Pelikan (1861-1908)Die Bedingungen für Frauen, die Mitte des 19. Jahrhunderts Künstlerin werden wollten, liessen aufgrund von Benachteiligung in der Ausbildung sowie...
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Kommentar zu "Auftritt der Frauen"
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    Gertie G., 18.06.2022

    Dieses Buch ist gleichzeitig der Ausstellungskatalog jener Ausstellung im Linzer Museum Nordico, das sich ausschliesslich mit Künstlerinnen zwischen 1851 und 1951 beschäftigt. Die Ausstellung ist noch bis 26.10.2022 zu sehen.

    Die Ausstellung ist jenen unerschrockenen Künstlerinnen gewidmet, die sich trotz aller Widerstände nicht entmutigen haben lassen, ihr künstlerisches Talent auszuüben. Zu dieser Zeit, Mitte des 19. Jahrhunderts, war es Frauen nicht erlaubt höhere Bildung zu erwerben oder an den Kunstakademien zu studieren. So blieb es vor allem den Töchtern des Adels und des wohlhabenden Bürgertums vorbehalten, (häuslichen) Unterricht von Privatgelehrten zu erhalten.

    Selbst das moderne Bauhaus der 1920-Jahren hat die Frauen lieber als Keramikerinnen oder im Textildesign gesehen, als als bildende Künstlerinnen.

    Mit diesem Buch wird die lokale Kunstgeschichtsschreibung korrigiert und macht deutlich, dass Künstlerinnen nicht nur seit 1851 in der lokalen Kunstszene präsent waren, sondern auch, dass ein reger Austausch zwischen der weiblichen Kunstszene in Linz mit der in Wien, Salzburg, Düsseldorf, München und Berlin bestanden hat.

    Eine der bedeutendsten Vertreterinnen ist Agathe Schwabenau, der hier mit dieser Ausstellung (und diesem Buch) stellvertretend für die engagierten Frauen ein Denkmal gesetzt wird. Agathe Schwabenau hat zahlreiche Lebenserinnerungen hinterlassen, anhand derer das Leben der malenden Frau im 19. Jahrhundert nachvollzogen werden kann. Der Spagat zwischen Ehefrau, Mutter, Gastgeberin und Künstlerin ist fast nicht zu schaffen. So beschreibt sie, wie sie in Korsett eingezwängt mit selbst gebastelten Bergschuhen der Freiluftmalerei in den Bergen frönt. Wir erfahren einiges über das Leben in den verschiedenen Künstlerkolonien. Immer wieder wurden diese Frauen despektierlich "Malweiber" genannt.

    Zahlreiche Fotografien der Werke jener Künstlerinnen, die sich nicht entmutigen haben lassen, zeigen eine breite Palette der Begabungen.
    Das im Verlag Anton Pustet erschienene Buch ist, wie es sich für ein Buch über Kunst gehört, gediegen verarbeitet. Grossformatig, in Leinen gebunden und mit einem Lesebändchen versehen. Lediglich das Cover kommt in den Grautönen etwas unscheinbar daher. Aber, vielleicht fällt es deswegen in der farbenfrohen Fülle von Kunstbüchern auf.

    Fazit:

    Eine Hommage an alle jene Künstlerinnen, die sich nicht entmutigen haben lassen. Gerne gebe ich diesem Buch 5 Sterne.

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