Arrangement und Zwang
Zur Reproduktion patriarchaler Strukturen durch türkische Migrantinnen in Deutschland
Türkische Heiratsarrangements in Deutschland - Reproduktion, Verfestigung oder Befreiung aus patriarchalen Subjektkonstitutionen? Diese Studie untersucht Subjektbildungsprozesse türkischer Migrantinnen, die per Arrangement verheiratet wurden. Unter...
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Produktinformationen zu „Arrangement und Zwang “
Klappentext zu „Arrangement und Zwang “
Türkische Heiratsarrangements in Deutschland - Reproduktion, Verfestigung oder Befreiung aus patriarchalen Subjektkonstitutionen? Diese Studie untersucht Subjektbildungsprozesse türkischer Migrantinnen, die per Arrangement verheiratet wurden. Unter Rückgriff auf Foucaults Subjektbegriff zeigt Gundula Müller, wie sich ihre Interviewpartnerinnen im Rahmen der entwickelten diskursiven Formationen Familienkultur, Geschlechtsidentitäten, Ehe, Islam, Gewalt und Bildung positionieren. Die diskursanalytische Rekonstruktion der Ehebiographien weist nach, dass sich durch die gleichzeitige Verortung innerhalb und ausserhalb der diskursiven Formationen fragmentierte Identitäten ergeben - eine Grundvoraussetzung für die Subversion patriarchaler Strukturen.
Autoren-Porträt von Gundula Müller
Müller, GundulaGundula Müller (Dr. phil.) arbeitet im Bereich Allgemeine Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschlechterforschung, Migrationsstudien und qualitative Bildungsforschung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gundula Müller
- 2013, 1. Aufl., 304 Seiten, 18 Schwarz-Weiss-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Masse: 15,4 x 22,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837622185
- ISBN-13: 9783837622188
Rezension zu „Arrangement und Zwang “
»In einer sprechenden Gesellschaft, in der alle Mitglieder gleiche Rechte und Pflichten haben, bedarf es der Anerkennung der Vielfalt in der Gemeinschaft. Und es braucht gesellschaftspolitische Diskurse und Forschungsergebnisse wie die von Gundula Müller.« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 14.2.2013 Besprochen in: WeiberDiwan, 1 (2013), Sena Dogan
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