Reichelt, S: Am Anfang war alles weiss
Das Urbuch "Am Anfang war alles weiss" steht im Buchregal seiner "Schöpferin", während seine 24 Klone in einem Karton ein eher tristes Dasein fristen. Nach und nach finden sie ihren Weg hinaus zu ihren Lesern oder machen andere Erfahrungen in der Aussenwelt.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Reichelt, S: Am Anfang war alles weiss “
Das Urbuch "Am Anfang war alles weiss" steht im Buchregal seiner "Schöpferin", während seine 24 Klone in einem Karton ein eher tristes Dasein fristen. Nach und nach finden sie ihren Weg hinaus zu ihren Lesern oder machen andere Erfahrungen in der Aussenwelt.
Klappentext zu „Reichelt, S: Am Anfang war alles weiss “
Das Urbuch "Am Anfang war alles weiss" steht im Buchregal seiner "Schöpferin", während seine 24 Klone in einem Karton ein eher tristes Dasein fristen. Nach und nach finden sie ihren Weg hinaus zu ihren Lesern oder machen andere Erfahrungen in der Aussenwelt.Im gleichnamigen Roman "Am Anfang war alles weiss" werden diesen Büchern unterschiedliche Stimmen verliehen; sie diskutieren untereinander, diskutieren mit ihren Lesern oder gar mit einer Tageszeitung.
Der Roman besteht einerseits aus rührseligen, witzigen oder gar traurigen Anekdoten aus dem (Er)leben dieser Bücher und andererseits aus lyrischen Zwischenspielen, in denen die einzelnen Bücher sich selbst reflektieren.
Eine nicht ganz gewöhnliche, zugleich nachdenklich machende und amüsante literarische Aufforderung, sich hin und wieder einem Buch zuzuwenden.
Lese-Probe zu „Reichelt, S: Am Anfang war alles weiss “
Es gibt ihn, den Leser, dessen Ich sich mit mir verschmelzen wird, dachte sich Buch Nummer sechs, als die Bibliothek geöffnet wurde. Es wartete auf den Moment, an dem es herausgenommen würde von seinem regelmässigen Leser, der es montags, mittwochs und manchmal sogar freitags besuchte. Bei diesem Leser handelte es sich um einen Studenten der Germanistik, der seine Masterarbeit über "Selbstreferenzielle Phänomene im deutschen Gegenwartsroman" schrieb und in den Sätzen des Buches Nummer sechs nach Belegen für seine Hypothesen suchte. Jedes Mal, bevor er den von oben bis unten bzw. von unten bis oben mit Büchern vollgestopften Lesesaal betrat, entledigte er sich nicht nur seines Mantels und Schals, sondern auch teilweise seines Ichs. Danach schritt er direkt zum Regal, wo das Buch Nummer sechs mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf ihn wartete. Als er es sah, packte er es am Rücken, nahm es heraus und strich über seine Vorderseite.- "Guten Morgen Bich", sagte das Buch Nummer sechs, denn es hatte dem Leser, dessen Ich im Laufen des Tages immer mehr mit ihm zu verschmelzen schien, den Namen 'Bich' gegeben.
- "Ich bin gut ausgeschlafen und du?", fuhr das Buch Nummer sechs fort.
- "Das kann ich von mir nicht behaupten. Ich habe die letzte Nacht durchgefeiert."
Autoren-Porträt von sara reichelt
reichelt, sarasara reichelt (geb. 1964 in Nürnberg) beschäftigt sich von Jugend an mit der Neuerfindung der Welt durch Sprache. Sie hat zwei Hochschulstudien abgeschlossen (Psychologie; Judaistik u. Vergleichende Religionswissenschaft) und liest/spricht mehrere Fremdsprachen. Parallel zu ihren Berufstätigkeiten als Beraterin und Dozentin veröffentlicht sie seit 1986 poetische Prosatexte und Lyrik. Seit 2014 lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: sara reichelt
- 2018, 90 Seiten, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Verlag 3.0 Zsolt Majsai
- ISBN-10: 395667250X
- ISBN-13: 9783956672507
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