Nehmt Herrin diesen Kranz / Alyss, die Tochter der Begine Almut Bd.2
Roman. Originalausgabe
Während Köln sich für die Erntedankfeiern schmückt, hängt im Hauswesen der van Doorne der Segen schief. Ausgerechnet zur bevorstehenden Weinlese erfährt Alyss, dass ihr Gatte Arndt den geliebten Weingarten verkauft hat, um...
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Produktinformationen zu „Nehmt Herrin diesen Kranz / Alyss, die Tochter der Begine Almut Bd.2 “
Während Köln sich für die Erntedankfeiern schmückt, hängt im Hauswesen der van Doorne der Segen schief. Ausgerechnet zur bevorstehenden Weinlese erfährt Alyss, dass ihr Gatte Arndt den geliebten Weingarten verkauft hat, um Geld für seine undurchsichtigen Geschäfte in den Beutel zu bekommen. Alyss' Zorn entzieht er sich, indem er eilends auf Handelsfahrt geht. Nach seiner Abreise nimmt Alyss vorübergehend den sechsjährigen Kilian auf. Doch der goldlockige Sohn eines befreundeten Kürschners sorgt gleichermaßen für Unruhe: ein veritabler Satansbraten, der nur Unfug im Sinn hat.
Dann wird Kilian entführt. Und mit ihm zusammen verschwindet Alyss' Brautkrone, der wertvollste Bestandteil ihrer Mitgift. Wer steckt dahinter - und warum?
Hartnäckig und gewitzt lässt Alyss nicht locker, bis sie den Fall gelöst hat.
Klappentext zu „Nehmt Herrin diesen Kranz / Alyss, die Tochter der Begine Almut Bd.2 “
Die Fortsetzung von »Gebiete sanfte Herrin mir«Während Köln sich für die Erntedankfeiern schmückt, hängt im Hauswesen derer van Doorne der Segen schief. Ausgerechnet zur bevorstehenden Weinlese erfährt Alyss, dass ihr Gatte Arndt den geliebten Weingarten verkauft hat, um Geld für seine undurchsichtigen Geschäfte in den Beutel zu bekommen. Alyss' Zorn entzieht er sich, indem er eilends auf Handelsfahrt geht. Nach seiner Abreise nimmt Alyss vorübergehend den sechsjährigen Kilian auf. Doch der goldlockige Sohn eines befreundeten Kürschners sorgt gleichermassen für Unruhe: ein veritabler Satansbraten, der nur Unfug im Sinn hat.
Dann wird Kilian entführt. Und mit ihm zusammen verschwindet Alyss' Brautkrone, der wertvollste Bestandteil ihrer Mitgift. Wer steckt dahinter - und warum?
Hartnäckig und gewitzt lässt Alyss nicht locker, bis sie den Fall gelöst hat.
Die Fortsetzung von "Gebiete sanfte Herrin mir"
Während Köln sich für die Erntedankfeiern schmückt, hängt im Hauswesen derer van Doorne der Segen schief. Ausgerechnet zur bevorstehenden Weinlese erfährt Alyss, dass ihr Gatte Arndt den geliebten Weingarten verkauft hat, um Geld für seine undurchsichtigen Geschäfte in den Beutel zu bekommen. Alyss' Zorn entzieht er sich, indem er eilends auf Handelsfahrt geht. Nach seiner Abreise nimmt Alyss vorübergehend den sechsjährigen Kilian auf. Doch der goldlockige Sohn eines befreundeten Kürschners sorgt gleichermassen für Unruhe: ein veritabler Satansbraten, der nur Unfug im Sinn hat.
Dann wird Kilian entführt. Und mit ihm zusammen verschwindet Alyss' Brautkrone, der wertvollste Bestandteil ihrer Mitgift. Wer steckt dahinter - und warum?
Hartnäckig und gewitzt lässt Alyss nicht locker, bis sie den Fall gelöst hat.
Während Köln sich für die Erntedankfeiern schmückt, hängt im Hauswesen derer van Doorne der Segen schief. Ausgerechnet zur bevorstehenden Weinlese erfährt Alyss, dass ihr Gatte Arndt den geliebten Weingarten verkauft hat, um Geld für seine undurchsichtigen Geschäfte in den Beutel zu bekommen. Alyss' Zorn entzieht er sich, indem er eilends auf Handelsfahrt geht. Nach seiner Abreise nimmt Alyss vorübergehend den sechsjährigen Kilian auf. Doch der goldlockige Sohn eines befreundeten Kürschners sorgt gleichermassen für Unruhe: ein veritabler Satansbraten, der nur Unfug im Sinn hat.
Dann wird Kilian entführt. Und mit ihm zusammen verschwindet Alyss' Brautkrone, der wertvollste Bestandteil ihrer Mitgift. Wer steckt dahinter - und warum?
Hartnäckig und gewitzt lässt Alyss nicht locker, bis sie den Fall gelöst hat.
Lese-Probe zu „Nehmt Herrin diesen Kranz / Alyss, die Tochter der Begine Almut Bd.2 “
Nehmt Herrin diesen Kranz von Andrea SchachtNehmt, Herrin, diesen Kranz, so sprach ich zu der wohlgetanen Magd, so zieret Ihr den Tanz, mit den schönen Blumen, die Ihr tragt. Hätt' ich viel edle Steine, die müsst' auf Euer Haupt. Ob Ihr mir's glaubt, bei meiner Treue, dass ich's meine.
Walther von der Vogelweide
Vorwort
Berufstätige Frauen waren im Mittelalter keine Seltenheit. Sie trieben Handel, wirkten im Handwerk, erbrachten Dienstleistungen in vielerlei Bereichen. Allerdings waren sie außer wenn sie als Beginen derartigen Tätigkeiten nachgingen zumeist verheiratet oder verwitwet.
Eine Frau brachte, wenn sie heiratete, eine Mitgift in die Ehe ein, die ihre finanzielle Absicherung im Falle der Verwitwung darstellte. Üblicherweise war die Ehefrau der Vormundschaft ihres Gatten unterstellt, sodass der auch über das eingebrachte Geld verfügen konnte. Doch mit dem Aufstieg der Handelsstädte und der stark wachsenden Kaufmannstätigkeiten, an denen immer mehr auch die Frauen teilhatten, gewannen diese an Selbstständigkeit.
Sie handelten auf eigene Rechnung, führten ihre Siegel und konnten selbst Rechtsgeschäfte abwickeln. In Köln taten sie das in großer Anzahl. Und da nicht alle Ehegatten ehrbare und redliche Kaufleute waren, gab es dann und wann ausgewachsenen Streit darüber, womit die Schulden dieser Schlawiner bezahlt werden sollten.
Edith Ennen (1) schreibt dazu: »Der Kölner Rat hat sich am 18. Dezember 1406 in einer Morgensprache mit der gegenseitigen Haftbarkeit der Eheleute in Schuldsachen befasst. Das geschah interessanterweise infolge des Verhaltens und einer einschlägigen Initiative der Frauen ...« Offensichtlich kein Sonderfall, denn die Kauffrauen verlangten Brautschatzfreiung. Was es damit auf sich hatte, erklärt Edith Ennen im selben Kapitel: »Die Brautschatzfreiung
... mehr
bedeutete, dass die Frau, wenn ihr Mann bei unbeerbter Ehe starb, ihr gesamtes Eingebrachtes aus dem Nachlass herauszog, bevor sie den Rest mit den übrigen Erben teilte ... Die Herausgabe des Brautschatzes konnte die Frau nicht nur im Todesfall verlangen, sondern auch bei Schuldnerflucht des Mannes, ja auch bei einer Überschuldung des Mannes, ja sogar bei erwiesener Verschwendungssucht des Ehegatten, weil darin eine Gefährdung des Brautschatzes lag. Die Frau haftete also mit ihrem Brautschatz nicht für die Mannesschulden.«
Meine Heldin, eine selbstständige Weinhändlerin, hat einen solch verschwenderischen Gatten. Und sie hat von ihren Eltern eine reiche Mitgift erhalten, zu der nicht nur Geld, sondern auch wertvoller Schmuck gehören. Darunter ist das Prunkstück die Brautkrone, gewöhnlich aus dünnem Golddraht und Flitter hergestellt. Doch Almut und Ivo vom Spiegel wollten ihre Tochter nicht mit solch einem Firlefanz auf dem Haupt in die Ehe geben, sondern hatten eine schwere Krone anfertigen lassen, ein Erbstück für zukünftige Generationen und im Wert von Haus und Hof. Um diese Brautkrone und ihr abenteuerliches Schicksal geht es in diesem Roman.
(1) Frauen im Mittelalter, München 1984, S. 150 f.
1. Kapitel
Mit sorgsam gespitzter Feder trug der Händler seine Verkäufe in den Registerband ein. Seine Bücher waren von ausgesuchter Akkuratesse, seine Handschrift konnte sich mit denen der hochgelehrten Mönche im Skriptorium von Groß Sankt Martin messen, seine Berechnungen stimmten selbstredend bis auf die letzte, noch so kleine Münze, welcher Währung sie auch immer angehören mochte. Und doch war er unzufrieden, denn es nagte beständig der grüne Wurm des Neides an seinen Gedärmen. Niemand wusste zu würdigen, wie sorgsam er seine Geschäfte führte, wie solide seine Einkäufe waren, wie ehrbar er zu handeln pflegte, wie getreulich er alle Vorgaben einhielt, die Gaffeln und Marktaufsicht aufgestellt hatten.
Er war ein frommer Mann, der regelmäßig die Messe besuchte, morgens und abends seine Gebete mit klarer Stimme sprach und den Armen stets die ihnen zustehenden Almosen zukommen ließ. Und doch hatte alle Welt sich gegen ihn verschworen. Mit zusammengebissenen Zähnen legte er die Feder nieder und starrte aus dem kleinen Fenster in seinem Kontor, allerdings ohne das Treiben auf der Gasse zu sehen. Bitterkeit wallte in ihm auf.
An diesem Morgen hatten sie ihm erneut eine schmähliche Niederlage beschert, trotz all seines aufopfernden Fleißes, seines unermüdlichen Einsatzes für die Gemeinschaft, seiner Treue und Loyalität. Er drückte eine Hand auf seinen schmerzenden Magen. Die Galle, hatte der Medicus gesagt, die schwarze Galle überwältigte ihn wieder einmal. Und er begann zu zweifeln.
War es das alles wirklich wert diese Rechtschaffenheit, diese Pflichterfüllung, diese Unbestechlichkeit? Nichts erreichte man damit. Nichts, gar nichts. Und so keimte die Frage in dem verbitterten Mann auf, ob es wirklich eine so große Sünde sei, sich sein Recht auf andere Art zu ertrotzen.
2. Kapitel
Der Tag begann mit dem üblichen Getöse. Es erklang aus der Kehle eines riesigen schwarzen Hahns, der die Morgendämmerung mit seinem Schlachtruf begrüßte, und nicht nur seine Hennen flatterten darob empört auf ihren Stangen auf.
Alyss knurrte in ihren Federn unwillig: »Mistvieh!«, und strampelte sich aus den Betttüchern. Das blasse Morgenlicht kroch durch die Ritzen der Holzläden. Sie tappte auf bloßen Füßen zum Fenster und stieß es auf. Der Himmel war klar, blassblau, und von einigen von der aufgehenden Sonne geröteten Wölkchen betupft. Sie sog die klare, kühle Luft ein.
Ein Rotkehlchen landete auf dem mit leeren Weinfässern beladenen Wagen unter ihrem Fenster und schmetterte ebenfalls aus voller Kehle sein Morgenlied weit schöner als der schwarze Kämpe, der mit stolz geschwellter Brust über den Hof marschierte und dem weißen Falken, seinem Erzfeind, in seinem Verschlag eine Beleidigung entgegenkrähte. Malefiz, ebenso teuflisch schwarz und ebenso ein erklärter Feind des Hahns, den Alyss' Hauswesen auf den passenden Namen Herold getauft hatte, schlich sich auf leisen Pfoten an den Patriarchen des Hühnervolks heran, mit der bösen Absicht, ihm mindestens eine Feder aus dem üppigen Schwanz zu rupfen.
Vereitelt wurde dieses Vorhaben durch Benefiz, den schwanzlosen Spitz, der zum Spielen aufgelegt war. Nachsichtig belächelte Alyss die kleine Szene. Benefiz war noch sehr jung, er wusste es nicht besser. Den Kratzer auf seiner Nase würde sie gleich verarzten und den jungen Hund mit einem Wurstzipfel trösten. Entschlossen drehte sie sich zu ihrem Wasserkrug und der Schüssel um, um sich den Schlaf aus dem Gesicht zu waschen. Ein grober Kittel würde heute ihr Gewand sein, denn harte Arbeit stand an. Harte, aber äußerst befriedigende Arbeit.
Der Tag war wie gemacht für den Beginn der Weinlese. Leise verließ sie ihr Gemach und blieb auf dem Treppenabsatz stehen. Aus dem Zimmer nebenan klang sonores Schnarchen. Ihren Gatten hatte der martialische Weckruf nicht aus dem Schlummer gerissen er hatte sich wie üblich am Abend zuvor eine ordentliche Bettschwere angetrunken. Auch Alyss sah sich nicht bemüßigt, ihren Ehegemahl zu wecken, weshalb sie mit den Pantinen in der Hand die Treppe hinunterschlich.
Nicht Rücksichtnahme auf den Herrn des Hauses ließ sie so handeln, sondern der Wunsch, ihm nicht schon am frühen Morgen in die Quere zu kommen. Im Hause van Doorne hing der Haussegen seit zwei Monaten merklich schief.
Arndt van Doorne war Weinhändler und zog es vor, seine Ware direkt bei den Winzern in der Pfalz oder in Burgund einzukaufen. Als er Anfang August nach Köln zurückgekommen war, hatte er ohne Bewegung den Mord an seinem Bruder Robert hingenommen; zwischen den Brüdern hatte keine große Herzlichkeit bestanden. Anders war seine Reaktion auf die höchst unbequemen Tatsachen, mit denen ihn sein Weib konfrontiert hatte. Im Zuge der Aufklärung des Mordes an Robert hatte Alyss seinen unlauteren Handel mit den Tuchwebern aufgedeckt und ihm ebenso die schlampige Führung seiner Geschäfte unter die Nase gerieben.
Das alleine hatte schon zu einem cholerischen Anfall ohnegleichen geführt und hätte sicher damit geendet, dass er ihr eine herbe Tracht Prügel verabreicht hätte, wäre bei dem Gespräch nicht Marian, ihr Zwillingsbruder, zugegen gewesen, dessen grüne Augen ihn eisig durchbohrten. Mehr aber noch hatte er seinen brüllenden Zorn über Alyss ergossen, als er bemerkte, dass sie das eheliche Gemach verlassen und sich in dem Zimmer des Verstorbenen eingerichtet hatte. Die Tür zu diesem Raum blieb ihm von nun an gründlich verschlossen.
Das hatte Alyss ihm mit frostklirrenden Worten klargemacht. Seither gingen sich die Eheleute so weit wie möglich aus dem Weg, und Alyss sehnte jeden Tag mehr den Zeitpunkt herbei, an dem Arndt sich wieder auf die Reise nach Burgund machen würde, wo er gerne Herbst und Winter verbrachte.
Unten in der Küche wirtschaftete bereits Hilda, die Haushälterin, am Herd. Ein Feuerchen brannte, im Kessel erwärmte es langsam den Brei, der ihnen allen als Morgenmahl diente, und wie erwartet schlich sich Benefiz winselnd an Alyss heran und wies seine zerschrammte Nase vor.
»Ich dreh ihm heute Mittag den Hals um, dieser Ausgeburt der Hölle!«, knurrte Hilda.
»Nein, das wirst du nicht. Er ist laut, er ist schrecklich, und er ist fruchtbar. Und weil wir alle Eierkuchen mögen, bleibt er am Leben!«
»Schwarze Hähne wecken die Dämonen auf!«
»Unsinn, der Herr schläft noch tief und fest.«
»Frau Alyss!«, begehrte Hilda auf und schlug ein Kreuzzeichen über ihrer voluminösen Brust. Frau Alyss hingegen zeigte sich nicht beeindruckt, sondern kraulte Benefiz und schmierte ihm dann einen Klecks Gänseschmalz auf die blutige Nase, das der Spitz jedoch nicht als Heilmittel betrachtete, sondern begeistert ableckte.
Nach und nach versammelten sich die anderen Hausbewohner in der geräumigen Küche. Frieder und Tilo, die beiden halbwüchsigen Rabauken, kabbelten sich wie üblich, und Benefiz beteiligte sich mit einem erfreuten Kläffen an der Balgerei. Alyss ermahnte sie kurz, worauf die beiden sich setzten und hungrig nach dem Kessel äugten.
Leocadie hatte bereits eine Rose gepflückt und drehte sie verträumt in den Fingern, Lauryn ergriff den langen Holzlöffel und rührte den Brei um, und Hedwigis zeigte wie üblich eine mürrische Miene, als Hilda sie anwies, Honig und Mandelmilch aus der Speisekammer zu holen. Peer, der Handelsgeselle, trat leise ein, einen Korb mit Brennholz am Arm.
Alyss wies Leocadie an, die Schüsseln mit Brei zu füllen, und schnitt für sich selbst einen Apfel in kleine Stücke, um ihr Mahl damit zu versüßen. Als alle am Tisch saßen, sprach sie ein kurzes Gebet, dann trat Stille ein. Man löffelte. Draußen krähte Herold noch einmal, und über ihnen tat es einen dumpfen Plumps und einen derben Fluch. Alyss ließ sich zwar nicht anmerken, was sie dachte, aber Lauryns mitfühlender Blick sagte ihr, dass das Hauswesen geschlossen auf ihrer Seite stand. Sie straffte die Schultern, überging ihren Unmut und verteilte die Aufgaben.
»Der Wein ist reif genug, um ihn zu lesen. Wie es aussieht, werden wir einige Tage trockenes Wetter haben, darum werden wir alle zusammen heute Vormittag in den Weingarten gehen und so viel wie möglich ernten. Frieder und Lauryn, ihr wisst, wie man die reifen Trauben erkennt und sie schneidet. Zeigt es Leocadie und Tilo. Ich werde Hedwigis anleiten. Kiepen und Körbe findet ihr im Schuppen, desgleichen scharfe Scheren.«
»Ich werde mir Blasen an den Fingern holen«, murrte Hedwigis.
»Das werden wir alle«, beschied Alyss sie kurz. »Das wird vergessen sein, wenn wir den ersten Most trinken.« Einen ganzen Tag lang war es Alyss und ihren jungen Helfern vergönnt, im sorgsam gepflegten Weingarten, dem ganzen Stolz der Hausherrin, süße, saftstrotzende Trauben zu ernten. Einen Tag nur. Denn am nächsten Vormittag, als Alyss mit ihrem kleinen Trüppchen Helfer in die Reben gehen wollte, fand sie ihren Gatten an der Mauer vor, die den Garten umschloss. Mit energischen Hammerschlägen nagelte er das Tor zu und grinste sie dann hämisch an.
»Ich habe meinen Weingarten verkauft, Weib. In Eurem Kontor findet Ihr die Summe vor, die ich Euch angeblich schulde. Und nun verschwindet hier.«
3. Kapitel
Wie benommen suchte Alyss den nüchternen Raum auf, in dem sie ihre Abrechnungen zu machen pflegte. Hier, neben den Lagerräumen, in denen Robert van Doorne einst seine Tuchballen gestapelt hatte, stand ein Schreibpult, und auf dem Bord an der Wand reihten sich die Haushaltsbücher der vergangenen Jahre.
Die Truhe in der Ecke barg die Lederbeutel mit den Münzen, die für den Unterhalt des Hauswesens nötig waren, und nun, wie angekündigt, auch den mit dem Betrag, der einst ihre Mitgift ausmachte. Mechanisch zählte sie die Gold- und Silberstücke nach ja, die Summe stimmte. Doch um welchen Preis hatte sie sie zurückerhalten! Langsam ließ sie sich auf den harten Schemel sinken und stützte die Wangen in ihre Hände.
Natürlich, der Weingarten, genau wie das Haus, waren Arndt van Doornes Eigentum. Er konnte darüber verfügen, wie es ihm gefiel. Worüber er nicht verfügen konnte, war ihre Mitgift. Dennoch hatte er es getan. Mit seinem unüberlegten Handel und seinem mangelnden Empfinden für Preise und Werte hatte er sich seit Jahren aus der gut gefüllten Schatulle bedient. Dass ihm das nicht zustand, hatte Alyss ihm nach seiner Rückkehr überdeutlich klargemacht und die Rückzahlung ihrer Mitgift gefordert. Das hatte er nun getan, und eigentlich sollte sie sich nicht grämen.
Sie tat es dennoch. Vor fünf Jahren, als sie Arndt geheiratet hatte, herrschte zwischen ihnen noch eitel Sonnenschein, und er hatte mit nachsichtiger Gutmütigkeit ihre Anstrengungen unterstützt, die verwilderten Reben hinter seinem Haus wieder in einen ertragreichen Weingarten zu verwandeln. Dieses Vorhaben hatte Alyss mit Stolz erfüllt, hatte sie doch ihre Jugend auf dem Gut ihrer Eltern in Villip verbracht, wo ihr Vater ihr und Marian schon früh beigebracht hatte, die biegsamen Reben zu erziehen, die Blätter zu lichten, die Trauben zu lesen, den Most zu keltern.
Einen Garten zu hegen erfüllte sie mit Genugtuung, mehr noch, nach dem Tod ihres kleinen Sohnes war die Arbeit darin monatelang ihr einziger Trost gewesen. Dieses Jahr nun hatten die Reben erstmals so viel Frucht getragen, dass sie nicht nur als Rosinen für die Küche reichen würden, sondern wirklich der erste Wein daraus hätte entstehen können. Sie hätte Arndt Zeit gelassen mit der Rückzahlung, hatte nicht erwartet, dass er vor der nächsten Lieferung nach England seine Schulden beglich. Und schon gar nicht hatte sie erwartet, dass er dafür seinen Grund verkaufen würde.
Doch er hatte es getan, und es war seine Form der Strafe für ihr in seinen Augen unbotmäßiges Verhalten.
© 2010 by Blanvalet Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Meine Heldin, eine selbstständige Weinhändlerin, hat einen solch verschwenderischen Gatten. Und sie hat von ihren Eltern eine reiche Mitgift erhalten, zu der nicht nur Geld, sondern auch wertvoller Schmuck gehören. Darunter ist das Prunkstück die Brautkrone, gewöhnlich aus dünnem Golddraht und Flitter hergestellt. Doch Almut und Ivo vom Spiegel wollten ihre Tochter nicht mit solch einem Firlefanz auf dem Haupt in die Ehe geben, sondern hatten eine schwere Krone anfertigen lassen, ein Erbstück für zukünftige Generationen und im Wert von Haus und Hof. Um diese Brautkrone und ihr abenteuerliches Schicksal geht es in diesem Roman.
(1) Frauen im Mittelalter, München 1984, S. 150 f.
1. Kapitel
Mit sorgsam gespitzter Feder trug der Händler seine Verkäufe in den Registerband ein. Seine Bücher waren von ausgesuchter Akkuratesse, seine Handschrift konnte sich mit denen der hochgelehrten Mönche im Skriptorium von Groß Sankt Martin messen, seine Berechnungen stimmten selbstredend bis auf die letzte, noch so kleine Münze, welcher Währung sie auch immer angehören mochte. Und doch war er unzufrieden, denn es nagte beständig der grüne Wurm des Neides an seinen Gedärmen. Niemand wusste zu würdigen, wie sorgsam er seine Geschäfte führte, wie solide seine Einkäufe waren, wie ehrbar er zu handeln pflegte, wie getreulich er alle Vorgaben einhielt, die Gaffeln und Marktaufsicht aufgestellt hatten.
Er war ein frommer Mann, der regelmäßig die Messe besuchte, morgens und abends seine Gebete mit klarer Stimme sprach und den Armen stets die ihnen zustehenden Almosen zukommen ließ. Und doch hatte alle Welt sich gegen ihn verschworen. Mit zusammengebissenen Zähnen legte er die Feder nieder und starrte aus dem kleinen Fenster in seinem Kontor, allerdings ohne das Treiben auf der Gasse zu sehen. Bitterkeit wallte in ihm auf.
An diesem Morgen hatten sie ihm erneut eine schmähliche Niederlage beschert, trotz all seines aufopfernden Fleißes, seines unermüdlichen Einsatzes für die Gemeinschaft, seiner Treue und Loyalität. Er drückte eine Hand auf seinen schmerzenden Magen. Die Galle, hatte der Medicus gesagt, die schwarze Galle überwältigte ihn wieder einmal. Und er begann zu zweifeln.
War es das alles wirklich wert diese Rechtschaffenheit, diese Pflichterfüllung, diese Unbestechlichkeit? Nichts erreichte man damit. Nichts, gar nichts. Und so keimte die Frage in dem verbitterten Mann auf, ob es wirklich eine so große Sünde sei, sich sein Recht auf andere Art zu ertrotzen.
2. Kapitel
Der Tag begann mit dem üblichen Getöse. Es erklang aus der Kehle eines riesigen schwarzen Hahns, der die Morgendämmerung mit seinem Schlachtruf begrüßte, und nicht nur seine Hennen flatterten darob empört auf ihren Stangen auf.
Alyss knurrte in ihren Federn unwillig: »Mistvieh!«, und strampelte sich aus den Betttüchern. Das blasse Morgenlicht kroch durch die Ritzen der Holzläden. Sie tappte auf bloßen Füßen zum Fenster und stieß es auf. Der Himmel war klar, blassblau, und von einigen von der aufgehenden Sonne geröteten Wölkchen betupft. Sie sog die klare, kühle Luft ein.
Ein Rotkehlchen landete auf dem mit leeren Weinfässern beladenen Wagen unter ihrem Fenster und schmetterte ebenfalls aus voller Kehle sein Morgenlied weit schöner als der schwarze Kämpe, der mit stolz geschwellter Brust über den Hof marschierte und dem weißen Falken, seinem Erzfeind, in seinem Verschlag eine Beleidigung entgegenkrähte. Malefiz, ebenso teuflisch schwarz und ebenso ein erklärter Feind des Hahns, den Alyss' Hauswesen auf den passenden Namen Herold getauft hatte, schlich sich auf leisen Pfoten an den Patriarchen des Hühnervolks heran, mit der bösen Absicht, ihm mindestens eine Feder aus dem üppigen Schwanz zu rupfen.
Vereitelt wurde dieses Vorhaben durch Benefiz, den schwanzlosen Spitz, der zum Spielen aufgelegt war. Nachsichtig belächelte Alyss die kleine Szene. Benefiz war noch sehr jung, er wusste es nicht besser. Den Kratzer auf seiner Nase würde sie gleich verarzten und den jungen Hund mit einem Wurstzipfel trösten. Entschlossen drehte sie sich zu ihrem Wasserkrug und der Schüssel um, um sich den Schlaf aus dem Gesicht zu waschen. Ein grober Kittel würde heute ihr Gewand sein, denn harte Arbeit stand an. Harte, aber äußerst befriedigende Arbeit.
Der Tag war wie gemacht für den Beginn der Weinlese. Leise verließ sie ihr Gemach und blieb auf dem Treppenabsatz stehen. Aus dem Zimmer nebenan klang sonores Schnarchen. Ihren Gatten hatte der martialische Weckruf nicht aus dem Schlummer gerissen er hatte sich wie üblich am Abend zuvor eine ordentliche Bettschwere angetrunken. Auch Alyss sah sich nicht bemüßigt, ihren Ehegemahl zu wecken, weshalb sie mit den Pantinen in der Hand die Treppe hinunterschlich.
Nicht Rücksichtnahme auf den Herrn des Hauses ließ sie so handeln, sondern der Wunsch, ihm nicht schon am frühen Morgen in die Quere zu kommen. Im Hause van Doorne hing der Haussegen seit zwei Monaten merklich schief.
Arndt van Doorne war Weinhändler und zog es vor, seine Ware direkt bei den Winzern in der Pfalz oder in Burgund einzukaufen. Als er Anfang August nach Köln zurückgekommen war, hatte er ohne Bewegung den Mord an seinem Bruder Robert hingenommen; zwischen den Brüdern hatte keine große Herzlichkeit bestanden. Anders war seine Reaktion auf die höchst unbequemen Tatsachen, mit denen ihn sein Weib konfrontiert hatte. Im Zuge der Aufklärung des Mordes an Robert hatte Alyss seinen unlauteren Handel mit den Tuchwebern aufgedeckt und ihm ebenso die schlampige Führung seiner Geschäfte unter die Nase gerieben.
Das alleine hatte schon zu einem cholerischen Anfall ohnegleichen geführt und hätte sicher damit geendet, dass er ihr eine herbe Tracht Prügel verabreicht hätte, wäre bei dem Gespräch nicht Marian, ihr Zwillingsbruder, zugegen gewesen, dessen grüne Augen ihn eisig durchbohrten. Mehr aber noch hatte er seinen brüllenden Zorn über Alyss ergossen, als er bemerkte, dass sie das eheliche Gemach verlassen und sich in dem Zimmer des Verstorbenen eingerichtet hatte. Die Tür zu diesem Raum blieb ihm von nun an gründlich verschlossen.
Das hatte Alyss ihm mit frostklirrenden Worten klargemacht. Seither gingen sich die Eheleute so weit wie möglich aus dem Weg, und Alyss sehnte jeden Tag mehr den Zeitpunkt herbei, an dem Arndt sich wieder auf die Reise nach Burgund machen würde, wo er gerne Herbst und Winter verbrachte.
Unten in der Küche wirtschaftete bereits Hilda, die Haushälterin, am Herd. Ein Feuerchen brannte, im Kessel erwärmte es langsam den Brei, der ihnen allen als Morgenmahl diente, und wie erwartet schlich sich Benefiz winselnd an Alyss heran und wies seine zerschrammte Nase vor.
»Ich dreh ihm heute Mittag den Hals um, dieser Ausgeburt der Hölle!«, knurrte Hilda.
»Nein, das wirst du nicht. Er ist laut, er ist schrecklich, und er ist fruchtbar. Und weil wir alle Eierkuchen mögen, bleibt er am Leben!«
»Schwarze Hähne wecken die Dämonen auf!«
»Unsinn, der Herr schläft noch tief und fest.«
»Frau Alyss!«, begehrte Hilda auf und schlug ein Kreuzzeichen über ihrer voluminösen Brust. Frau Alyss hingegen zeigte sich nicht beeindruckt, sondern kraulte Benefiz und schmierte ihm dann einen Klecks Gänseschmalz auf die blutige Nase, das der Spitz jedoch nicht als Heilmittel betrachtete, sondern begeistert ableckte.
Nach und nach versammelten sich die anderen Hausbewohner in der geräumigen Küche. Frieder und Tilo, die beiden halbwüchsigen Rabauken, kabbelten sich wie üblich, und Benefiz beteiligte sich mit einem erfreuten Kläffen an der Balgerei. Alyss ermahnte sie kurz, worauf die beiden sich setzten und hungrig nach dem Kessel äugten.
Leocadie hatte bereits eine Rose gepflückt und drehte sie verträumt in den Fingern, Lauryn ergriff den langen Holzlöffel und rührte den Brei um, und Hedwigis zeigte wie üblich eine mürrische Miene, als Hilda sie anwies, Honig und Mandelmilch aus der Speisekammer zu holen. Peer, der Handelsgeselle, trat leise ein, einen Korb mit Brennholz am Arm.
Alyss wies Leocadie an, die Schüsseln mit Brei zu füllen, und schnitt für sich selbst einen Apfel in kleine Stücke, um ihr Mahl damit zu versüßen. Als alle am Tisch saßen, sprach sie ein kurzes Gebet, dann trat Stille ein. Man löffelte. Draußen krähte Herold noch einmal, und über ihnen tat es einen dumpfen Plumps und einen derben Fluch. Alyss ließ sich zwar nicht anmerken, was sie dachte, aber Lauryns mitfühlender Blick sagte ihr, dass das Hauswesen geschlossen auf ihrer Seite stand. Sie straffte die Schultern, überging ihren Unmut und verteilte die Aufgaben.
»Der Wein ist reif genug, um ihn zu lesen. Wie es aussieht, werden wir einige Tage trockenes Wetter haben, darum werden wir alle zusammen heute Vormittag in den Weingarten gehen und so viel wie möglich ernten. Frieder und Lauryn, ihr wisst, wie man die reifen Trauben erkennt und sie schneidet. Zeigt es Leocadie und Tilo. Ich werde Hedwigis anleiten. Kiepen und Körbe findet ihr im Schuppen, desgleichen scharfe Scheren.«
»Ich werde mir Blasen an den Fingern holen«, murrte Hedwigis.
»Das werden wir alle«, beschied Alyss sie kurz. »Das wird vergessen sein, wenn wir den ersten Most trinken.« Einen ganzen Tag lang war es Alyss und ihren jungen Helfern vergönnt, im sorgsam gepflegten Weingarten, dem ganzen Stolz der Hausherrin, süße, saftstrotzende Trauben zu ernten. Einen Tag nur. Denn am nächsten Vormittag, als Alyss mit ihrem kleinen Trüppchen Helfer in die Reben gehen wollte, fand sie ihren Gatten an der Mauer vor, die den Garten umschloss. Mit energischen Hammerschlägen nagelte er das Tor zu und grinste sie dann hämisch an.
»Ich habe meinen Weingarten verkauft, Weib. In Eurem Kontor findet Ihr die Summe vor, die ich Euch angeblich schulde. Und nun verschwindet hier.«
3. Kapitel
Wie benommen suchte Alyss den nüchternen Raum auf, in dem sie ihre Abrechnungen zu machen pflegte. Hier, neben den Lagerräumen, in denen Robert van Doorne einst seine Tuchballen gestapelt hatte, stand ein Schreibpult, und auf dem Bord an der Wand reihten sich die Haushaltsbücher der vergangenen Jahre.
Die Truhe in der Ecke barg die Lederbeutel mit den Münzen, die für den Unterhalt des Hauswesens nötig waren, und nun, wie angekündigt, auch den mit dem Betrag, der einst ihre Mitgift ausmachte. Mechanisch zählte sie die Gold- und Silberstücke nach ja, die Summe stimmte. Doch um welchen Preis hatte sie sie zurückerhalten! Langsam ließ sie sich auf den harten Schemel sinken und stützte die Wangen in ihre Hände.
Natürlich, der Weingarten, genau wie das Haus, waren Arndt van Doornes Eigentum. Er konnte darüber verfügen, wie es ihm gefiel. Worüber er nicht verfügen konnte, war ihre Mitgift. Dennoch hatte er es getan. Mit seinem unüberlegten Handel und seinem mangelnden Empfinden für Preise und Werte hatte er sich seit Jahren aus der gut gefüllten Schatulle bedient. Dass ihm das nicht zustand, hatte Alyss ihm nach seiner Rückkehr überdeutlich klargemacht und die Rückzahlung ihrer Mitgift gefordert. Das hatte er nun getan, und eigentlich sollte sie sich nicht grämen.
Sie tat es dennoch. Vor fünf Jahren, als sie Arndt geheiratet hatte, herrschte zwischen ihnen noch eitel Sonnenschein, und er hatte mit nachsichtiger Gutmütigkeit ihre Anstrengungen unterstützt, die verwilderten Reben hinter seinem Haus wieder in einen ertragreichen Weingarten zu verwandeln. Dieses Vorhaben hatte Alyss mit Stolz erfüllt, hatte sie doch ihre Jugend auf dem Gut ihrer Eltern in Villip verbracht, wo ihr Vater ihr und Marian schon früh beigebracht hatte, die biegsamen Reben zu erziehen, die Blätter zu lichten, die Trauben zu lesen, den Most zu keltern.
Einen Garten zu hegen erfüllte sie mit Genugtuung, mehr noch, nach dem Tod ihres kleinen Sohnes war die Arbeit darin monatelang ihr einziger Trost gewesen. Dieses Jahr nun hatten die Reben erstmals so viel Frucht getragen, dass sie nicht nur als Rosinen für die Küche reichen würden, sondern wirklich der erste Wein daraus hätte entstehen können. Sie hätte Arndt Zeit gelassen mit der Rückzahlung, hatte nicht erwartet, dass er vor der nächsten Lieferung nach England seine Schulden beglich. Und schon gar nicht hatte sie erwartet, dass er dafür seinen Grund verkaufen würde.
Doch er hatte es getan, und es war seine Form der Strafe für ihr in seinen Augen unbotmäßiges Verhalten.
© 2010 by Blanvalet Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
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Autoren-Porträt von Andrea Schacht
Andrea Schacht arbeitete als Wirtschaftsingenieurin, bevor sie sich der Leidenschaft ihrer Jugend zuwandte: dem Schreiben. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Begine Almut eroberten die Leserherzen im Sturm. Die SPIEGELonline-Bestsellerautorin lebte mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von Bonn.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andrea Schacht
- 2010, Originalausgabe, 413 Seiten, Masse: 12,5 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442371244
- ISBN-13: 9783442371242
- Erscheinungsdatum: 08.06.2010
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