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Als die Soldaten kamen

Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs
 
 
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Die verdrängten Verbrechen am Ende des Krieges

Die Soldaten, die am Ende des Zweiten Weltkriegs Deutschland von der nationalsozialistischen Herrschaft befreiten, brachten für viele Frauen neues Leid. Entgegen der weit verbreiteten Vorstellung...
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Kommentare zu "Als die Soldaten kamen"
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  • 4 Sterne

    26 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 08.02.2019

    Die Autorin und Historikerin Miriam Gebhardt fasst in ihrem Buch "Als die Soldaten kamen" ein Thema auf welches noch heute lieber verschwiegen wird, von Aufarbeitung, geschweige denn Entschuldigungen ganz zu schweigen.
    In ihrem Buch räumt die Autorin auch mit Propaganda und Vorurteilen auf- denn nicht "nur" die "Russen" haben Frauen vergewaltigt, sondern ebenso Amerikaner, Engländer und die Franzosen.

    Zuerst ist glaube ich der Schreibstil ganz wichtig zu erwähnen- wer hier mit einem Buch über reine Geschichten oder Aussagen von Überlebenden rechnet ist hier falsch.
    Die Autorin erwähnt natürlich Aussagen, aber diese beziehen sich eher auf Dokumente die noch verfügbar sind, Protokolle über Aussagen von Militär, Ärzten, Ämter aber auch von Opfern selbst, oder aus Tagebüchern und anderen Aufzeichungen.

    Oft sind die Satzstellungen nicht einfach zu lesen, man muss diesem Buch wirklich Zeit geben und sich auch Zeit nehmen für das lesen.
    Trotzdem redet die Autorin Klartext, gerade wenn es zu "wissenschaftlich" wird erklärt sie in einfachen Sätzen was gemeint ist dass es auch jedem Leser verständlich wird.

    In diesem Buch werden auch andere Studien, Bücher oder Filme genannt, erklärt und warum die Autorin hier Fehler sieht, sich der ein oder anderen Sichtweise anschliesst oder etwas berichtigen möchte.
    Ganz kar wird aber hervorgehoben- wie hoch die Opferzahl ist kann eigentlich keiner genau sagen, vieles sind Schätzungen und da wird das Buch auch interessant denn es zeigt ganz klar auf- hier wurde sehr viel vertuscht, verpfuscht und totgeschwiegen.

    Warum wurden Frauen von den "Befreiern" als "Freiwild" angesehen?
    Waren es wirklich nur die Russen?
    Welche Rechte und Schutz hatten die Frauen damals?
    Wieviel ist davon Propaganda?
    Wie ist die Aufklärungsrate gewesen?
    Gab es Unterstützung und Hilfe aus der Gesellschaft, von den Militärbesetzern selbst?
    Kann man diese Thematik als "aufgeklärt" und "aufgearbeitet" betrachten?

    Diesen und einigen Fragen mehr geht die Autorin in ihrem Buch auf den Grund und zeigt erschreckend auf- weder damals noch heute wurde wirkliche Aufklärungsarbeit geleistet, noch heute leiden die Frauen unter den Folgen von einer oder von einer mehrmals Vergewaltigung.

    Auch waren es "nicht nur" Frauen die vergewaltigt wurden, auch Männer und Jungen, sogar kleine Kinder waren unter den Opfern...
    Für Zartbesaitete ist dieses Buch nichts, denn auch wenn es mehr unter dem historischen Blick geschrieben wurde kommen die Auswirkungen, das Erlebte der Opfer in keinster Weise zu kurz.
    Man merkt dass der Autorin eines wichtig ist- die Stimme der Opfer und dass hier endlich Verantwortung übernommen wird!

    Dieses Buch schreibt über eine Zeit, beschreibt ein Zeitdokument welches heute noch weiterhin aktueller ist denn je, denn Krieg gibt es leider überall und Vergewaltigungen gehören grausamerweise dazu, auch hier hat die Weltgemeinschaft noch immer nichts gelernt und reagiert, agiert viel zu langsam.

    Trotz des eher historischen Schreibstils kann ich dieses Buch, MUSS ich dieses Buch wirklich empfehlen!

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel M., 12.12.2021

    Selbstkauf auf Grund von Empfehlungen.

    Handlung des Buches :
    Die verdrängten Verbrechen am Ende des Krieges
    Die Soldaten, die am Ende des Zweiten Weltkriegs Deutschland von der nationalsozialistischen Herrschaft befreiten, brachten für viele Frauen neues Leid. Entgegen der weit verbreiteten Vorstellung wurden dabei nicht nur »die Russen« zu Tätern, sondern auch Amerikaner, Franzosen und Briten. Auf Basis neuer Quellen und anhand vieler Lebensgeschichten beschreibt Miriam Gebhardt erstmals historisch fundiert das Ausmass der sexuellen Gewalt bei Kriegsende und in der Besatzungszeit.

    Mein Fazit :
    Seit der Schulzeit interessiere ich mich für den 2. Weltkrieg. Leider wird in der heutigen Zeit das Thema kaum noch in der Schule intensiviert. Die Zeitzeugen sterben so langsam weg oder sind schon längst verstorben. Gott sei Dank gibt es Autoren die sich der Weltgeschichte widmen und Zeitzeugen zu Wort kommen lassen. Ein sehr heikles Thema sind die Massenvergewaltigungen durch die " Befreier " . Was viele nicht wissen, dass es nicht nur Vergewaltigungen durch die Russen , sondern auch durch Amerikaner, Briten, Rumänen...... u.a. an den Frauen , Kindern, Alten und Sterbenden gab . Dabei gingen sie äusserst brutal , sehr unmenschlich vor. Viele Frauen und Kinder begingen eher Selbstmord als sich von " diesen stinkenden Soldaten " geschändet zu werden. Was mir nicht bewusst war, dass auch Männer und männliche Teenager vergewaltigt wurden. Nur um ihre Macht zu demonstrieren? Um sich an den Deutschen zu rächen ? Sehr unmenschlich........

    Der Schreibstil der Autorin ist modern, die Hintergründe sind sehr gut recherchiert durch die Autorin und Fakten zur Geschichte einfühlsam eingebaut worden.
    Sie zeigt auf, wie es zu den Gewalttaten kommen konnte , welche Hintergründe es dazu gibt und wir erfahren , wie sich die Frauen / Opfer nach den Vergewaltigungen in der Gesellschaft rechtfertigen mussten. Wie sie von ihren aus der Gefangenschaft heimkehrenden Männern verstossen wurden und sich oftmals aus Scham das Leben nahmen.......

    Ich hätte mir mehr Begebenheiten gewünscht in denen misshandelte Frauen zu Wort kommen und ihre Geschichte erzählen. Es ist nüchtern, zum Teil emotionslos geschrieben worden, aber trotzdem ein Zeitzeuge der besonderen Art.
    Insgesamt trotzdem ein gutes Buch was ich weiter empfehlen kann.

    Aber oftmals war das nicht das Ende der Geschichte, sondern der Anfang von sehr viel Leid. Oft wurden die Frauen schwanger , kein Arzt war bereit die Abtreibung vorzunehmen und die Frauen mussten die so genannten Besatzungskinder austragen. Diese wiederum wurden von der Gesellschaft nicht anerkannt und wie Aussätzige behandelt. Durch was für eine Hölle müssen diese Frauen gegangen sein? Ich mag mir das garnicht vorstellen wollen.

    Ein Stück Weltgeschichte was aufgearbeitet wurde und die Menschen wach rütteln sollte, damit dies sich in der Geschichte nicht wiederholt. Dieses Buch sollte im Geschichtsunterricht nicht fehlen.

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