Alpbeizli-Führer Graubünden

Alpbeizli stehen am Ursprung von Tourismus und Alpinismus: Im 18. Jahrhundert boten nur die Alphütten Schutz und Schirm, Speis und Trank. Diese alte Tradition führen die Sennen auf den Alpen heute noch fort. Der Alpbeizli-Führer stellt 47 Alpen in Graubünden vor, die Wanderern Spezialitäten und Eigenprodukte anbieten. Täler nördlich und südlich der Alpen, Flüsse, die in alle Himmelsrichtungen fliessen, über 600 blau schimmernde Seen und weiss glitzernde Gipfel: Graubünden ist ein Paradies mit einer ursprünglichen Bergwelt. Valerie Killeen und weitere Autoren und Fotografen haben die schönsten Alpen im Kanton Graubünden erwandert und stellen sie auf 136 reich bebilderten Seiten vor. Der Führer porträtiert Alpbeizli in den Regionen Oberengadin, Unterengadin/Val Müstair, Davos/Prättigau und Mittelbünden/Arosa. Jedes der ausgewählten Alpbeizli hat seinen eigenen Charme. Die Chamanna Paradis, mitten im Albris-Gebiet und in der grössten Steinwildkolonie der Schweiz, bietet einen eindrücklichen Weitblick von der Sonnenterrasse auf das mächtige Bernina-Massiv. Die Alp Astra-Tamangur-Sesvenna wiederum grenzt an den Nationalpark und liegt nahe dem höchstgelegenen Arvenwald und dem Val Müstair. Und auf der Alp Pra San Flurin, in einem weiten, hoch gelegenen Tal, wo Schafe, Ziegen und Pferde weiden, kann man anhalten, ein Stück Käse und die Aussicht geniessen. Die Alpbeizli bieten verschiedenste lokale Spezialitäten an: Tiroler Speck, Lamm-Salsiz, Kaminwurz, Heutaler Käse und Kräutermutschli, Apfelstrudel, Kaiserschmarrn – und natürlich Engadiner Nusstorte. Einige der porträtierten Bergbeizli verfügen über einfache Schlafplätze im Massenlager oder auch im Heu. Im Führer sind der Weg zur jeweiligen Alp, die Koordinaten, touristische Informationen, Produkte, Angebote und Spezialitäten aufgeführt.