50+1 im Abstiegskampf?
Der Grundsatz der 16 c Ziff. 3 DFB-Satzung/8 Ziff. 3 DFL-Satzung im Lichte des AEUV
Entgegen des gängigen Sprachgebrauchs sind die meisten deutschen Profifussballklubs nicht mehr als Vereine im rechtlichen Sinne organisiert, sondern als Kapitalgesellschaften ausgegliedert.
An diesen müssen wiederum die "klassischen" Muttervereine die...
An diesen müssen wiederum die "klassischen" Muttervereine die...
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Produktinformationen zu „50+1 im Abstiegskampf? “
Klappentext zu „50+1 im Abstiegskampf? “
Entgegen des gängigen Sprachgebrauchs sind die meisten deutschen Profifussballklubs nicht mehr als Vereine im rechtlichen Sinne organisiert, sondern als Kapitalgesellschaften ausgegliedert.An diesen müssen wiederum die "klassischen" Muttervereine die Mehrheit halten, so die sog. "50+1"-Regel des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fussball-Liga (DFL). Im Rahmen der kürzlich einberufenen DFL-Mitgliederversammlung stimmten die Klubs beider Profiligen mehrheitlich für Antrag des FC St. Pauli, die Verbandsregelung beizubehalten. Dieses Ergebnis erfreut sich des grossen Zuspruchs zahlreicher Fussballfans, hatten zuvor doch über 3000 Fanclubs in einer Petition den Erhalt der 50+1-Regel gefordert. Schliesslich intendierten die beiden Fussballverbände mit ihrer Einführung einen stabilen sportlichen Wettbewerb zwischen selbstbestimmten Ligateilnehmern, die über die organisatorische Verflechtung zum Mutterverein eine nachhaltige Förderung des Breitensports gewährleisten sollen.
Tatsächlich weitet sich der Kreis derer, die für eine Relativierung oder gar eine komplette Aufhebung der allein in Deutschland geltenden 50+1-Regel plädieren, ebenso aus, wie der ihrer Befürwortet. Neben Hannover 96-Investor Martin Kind, der als ihr schärfster Kritiker gilt, äussern auch weite Teile der Fachliteratur zunehmend juristische Bedenken, die insbesondere auf die Vorschriften des europäischen Kartellrechts verweisen. Daneben sieht sich die Regel dem Vorwurf ausgesetzt, gegen die unionsrechtlichen Grundfreiheiten zu verstossen. Dementsprechend gewährt das Werk einen tieferen Einblick in das Europarecht und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die bisherige Rechtsprechung des EuGH. Es richtet sich jedoch nicht nur an das rechtswissenschaftliche Fachpublikum, sondern gleichermassen an die breite, interessierte Öffentlichkeit. Insbesondere Fussballfans, die die brandaktuelle Debatte rund um die 50+1-Regel mitverfolgen, wird Aufschluss über ihre juristischen Hintergründe
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geboten.
Die Bachelorarbeit nimmt sich der potentiellen Konfliktfelder unter Berücksichtigung aller von der Verbandsregel betroffenen Positionen an. Dabei widmet sich die Verfasserin auch der anderen europäischen Profiligen und der dortigen Tendenzen. Sie erarbeitet eine stichhaltige juristische Argumentation zugunsten der "50+1-Regel", die der gesellschaftlichen Bedeutung des Sports und der Nachwuchsförderung einen hohen Stellenwert beimisst.
Die Bachelorarbeit nimmt sich der potentiellen Konfliktfelder unter Berücksichtigung aller von der Verbandsregel betroffenen Positionen an. Dabei widmet sich die Verfasserin auch der anderen europäischen Profiligen und der dortigen Tendenzen. Sie erarbeitet eine stichhaltige juristische Argumentation zugunsten der "50+1-Regel", die der gesellschaftlichen Bedeutung des Sports und der Nachwuchsförderung einen hohen Stellenwert beimisst.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Michelle Beth
- 2018, 1. Auflage, 164 Seiten, Masse: 13,4 x 19,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Kommunal- und Schul-Verlag
- ISBN-10: 3829313780
- ISBN-13: 9783829313780
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