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Heute bauen sie die Mauer. Du sitzt im Zug zurück in die DDR. Bleibst du im Westen, oder fährst du nach Hause?

13. August 1961, 8:10 Uhr. Pünktlich verlässt der Interzonenzug D-151 die bayrische Hauptstadt in Richtung...
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Kommentare zu "3 1/2 Stunden"
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  • 5 Sterne

    43 von 66 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 22.07.2021

    Mauerbau aus einer anderen Sicht

    Fazit:
    Dieses Buch basiert auf einer wahren Begebenheit, denn die Grosseltern des Autoren befanden sich am 13. August 1961, dem denkwürdigen Tag des Mauerbaus, auf der Fahrt vom Westen in den Osten. An jedem Bahnhof gibt es noch die Chance auszusteigen und im Westen zu bleiben, doch die Zeit läuft.

    Wie schwer die Entscheidung sein kann wurde anhand verschiedener Charaktere dargelegt. Was wiegt mehr Heimat oder Freiheit? Welches System kann das bieten, was der jeweilige Charakter jeweils benötigt? Ich fragte mich immer wieder, wie ich mich entschieden hätte.

    Zitat:
    "Alle, die jetzt gingen, verloren ihr Zuhause.
    Alle, die weiterfuhren, ihre Freiheit."

    Viele Facetten sind für eine richtige Entscheidung nötig und der Autor liess sie in die Handlung einfliessen, damit die Charaktere glaubwürdiger wurden und die Leser sie besser verstehen konnten. Bei manchen Charakteren hatte ich schnell das Gefühl ihre Entscheidung im Voraus zu kennen und wurde dann doch überrascht, wenn sie doch anders war.

    Am Anfang lernte ich erst einmal die verschiedenen Menschen kennen, die sich später im Zug befinden. Nach und nach wurde ihre Geschichte erzählt und ich konnte mich in sie hineinversetzen und mit ihnen hoffen und bangen. Nicht alle Charaktere waren mir sympathisch und manche erschienen mir fast überflüssig, doch am Ende verstand ich die Zusammenhänge und verstand warum jeder Charakter für die Handlung wichtig war.

    Dieses Buch ist für mich ein wichtiges Zeugnis deutscher Geschichte, denn es gibt die Chance, diese Zeit mit ihren dramatischen Einschnitt in das Leben so vieler Menschen in Erinnerung zu behalten. Der Mauerbau kam völlig überraschend und riss viele Familien auseinander. Über Recht oder Unrecht mögen bitte andere entscheiden.

    Ich erlebte eine etwas andere Zugfahrt voller Gegensätze und Spannung. In die Charaktere mit ihren Zweifeln und ihrer Zerrissenheit konnte ich mich sehr gut hineinversetzen und auch verstehen, dass manche Entscheidung erst im allerletzten Moment gefällt wurde. Sehr schnell wurde ich in den Bann dieser Geschichte gezogen und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Entscheidungen am ende wohl sein werden. Ich erlebte eine Achterbahnfahrt der Gefühle und war an vielen Stellen sehr traurig, gerade weil ich die Folgen dieser Mauer selbst miterlebt habe.

    Anfangs hatte ich leichte Probleme mit den vielen Charakteren und den verschiedenen Sichtweisen, doch das legte sich sehr schnell und ich bin jetzt froh, dieses Buch entdeckt zu haben.

    Für mich ist das Buch rundum gelungen und ich vergebe eine überzeugte Leseempfehlung für dieses wichtige Zeitdokument.

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  • 5 Sterne

    35 von 57 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 21.07.2021

    wohin soll die Reise gehen?

    Inhalt:

    Heute bauen sie die Mauer. Du sitzt im Zug zurück in die DDR. Bleibst Du im Westen, oder fährst Du nach Hause?

    13. August 1961, 8:10 Uhr. Pünktlich verlässt der Interzonenzug D-151 die bayrische Hauptstadt in Richtung Ostberlin. Die meisten Passagiere sind auf dem Weg zurück in ihre Heimat, die DDR. Plötzlich macht im Zug das Gerücht die Runde, dass die Grenze dichtgemacht wird - für immer. Unter den Reisenden sind Familien mit Kindern, eine Musikband, ein Kommissar, eine Spitzensportlerin. Sie alle haben ihre Vergangenheit, ihre Geheimnisse und ihre Sehnsüchte im Gepäck. Und jede und jeder Einzelne hat nun dreieinhalb Stunden Zeit, Halt für Halt, die Entscheidung des Lebens zu treffen: «Fahre ich zurück oder steige ich vor der Grenze aus und beginne neu?» Die Zeit läuft.

    Meinung:

    Dieses Buch beleuchtet ein wichtiges Stück deutsch-deutscher Geschichte, denn der Mauerbau am 13. August 1961 bedeutete für ganz viele Familien einen dramatischen Einschnitt in ihr Leben, auch meine Familie war davon betroffen. Zu Beginn des Buches lernen wir die verschiedenen Menschen kennen, die vorhaben, mit dem Interzonenzug D 151 von München in Richtung Ost-Berlin zu fahren. Da die kurzen Kapitel jeweils mit dem Ort, dem genauen Zeitpunkt und dem Namen der Person übertitelt sind, die gerade agiert, konnte ich recht schnell mit den verschiedenen Protagonisten warm werden. Sehr authentisch und lebendig schildert uns Robert Krause die einzelnen Lebensgeschichten dieser Menschen, die sich in diesem Schicksalszug begegnen und die nun eine Entscheidung treffen müssen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten und spürte die Zweifel und die innere Zerrissenheit, die jeden auf die eine oder andere Art bis zum Schluss umtreibt und ich fragte mich ein ums andere Mal, wie ich mich wohl entschieden hätte! Der lebendige, fesselnde Schreibstil zog mich direkt in den Bann dieser spannenden Geschichte und liess mich nicht mehr los, da ich unbedingt wissen wollte, wie die verschiedenen Zuginsassen sich letztlich entscheiden, und tatsächlich wurde ich von der einen oder anderen Entscheidung am Ende überrascht...

    Fazit:

    Dieser Roman beleuchtet eindrucksvoll, emotional und aufwühlend diesen Tag im August 1961, als die DDR sich einmauerte und das Schicksal vieler deutscher Familien beeinflusste. Absolut lesenswert!

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