1919
Ein Kontinent erfindet sich neu
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs schien für einen kurzen Moment in Europa alles möglich. Und viele nutzten die Gunst der Stunde für einen Neuanfang: Staaten, Organisationen und Parteien wurden gegründet, man stritt über Rätesystem und parlamentarische...
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „1919 “
Klappentext zu „1919 “
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs schien für einen kurzen Moment in Europa alles möglich. Und viele nutzten die Gunst der Stunde für einen Neuanfang: Staaten, Organisationen und Parteien wurden gegründet, man stritt über Rätesystem und parlamentarische Demokratie, das Frauenwahlrecht wurde eingeführt. Die Gründung des Völkerbundes sollte künftige Kriege verhindern. Gleichzeitig formierten sich jedoch neue, für Europas Zukunft fatale Bewegungen: 1919 gründet Mussolini in Mailand den Faschistenbund, Lenin in Moskau die Dritte Kommunistische Internationale. Und in einigen Regionen des Kontinents, im Baltikum z. B., war der Krieg noch keineswegs zu Ende. Ein stark erzähltes Buch, das auch Zeitgenossen wie Harry Graf Kessler, Virginia Woolf, Viktor Klemperer, Käthe Kollwitz und Franz Kafka zu Wort kommen lässt. Es entsteht das Panorama einer einzigartigen Phase des Neuanfangs, in der sich auch bahnbrechende Entwicklungen in Wissenschaft, Kunst und Kultur vollzogen: vom Dadaismus über die Relativitätstheorie bis hin zum ersten Atlantikflug.
Inhaltsverzeichnis zu „1919 “
Einleitung Aufbruch und Vernetzung Demokratisierung des Wahlrechts. Gleiches Wahlrecht und neue Wählerinnen in Europa Fast alle Macht den Räten in Bremen und Budapest Hoffnung auf Veränderungen: Streiks in Barcelona und Glasgow Konkurrierende Neuerfindungen: Die internationale Vernetzung der Arbeiterbewegung Die Welt steht Kopf Europas Neuerfindung in Paris Frieden schliessen für die Welt Interessen und Ziele der Siegermächte Die Gründung des Völkerbundes Der Vertrag von Versailles Arbeitsrechte international verankern: Die Gründung der ILO Eine globale Friedenskonferenz Ein anderer Frieden ist möglich: Der Frauenfriedenskongress in Zürich Neue Staaten, neue Kriege Entgrenzte Gewalt im Baltikum Die Anfänge des italienischen Faschismus und die Besetzung FiumesIrland im blutigen Kampf um die Freiheit Selbstbestimmungsrecht der Völker versus Minderheitenschutz Vom Grossmachtstreben zur Zwangsmigration: Der griechisch-türkische Krieg Schluss Dank Anmerkungen Literaturhinweise Personen- und Ortsregister
Autoren-Porträt von Birte Förster
Birte Förster, geb. 1973, ist Historikerin und lehrt an der Technischen Universität Darmstadt sowie an der Universität Bremen; sie schreibt u. a. für die FAZ.
Bibliographische Angaben
- Autor: Birte Förster
- 2018, 234 Seiten, Masse: 15,4 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- ISBN-10: 3150111811
- ISBN-13: 9783150111819
- Erscheinungsdatum: 08.11.2018
Pressezitat
»Es sind nicht die Grossereignisse, die dem Buch Farbe und Tiefe geben, sondern die Anekdoten aus der Welt jenseits der Konferenzräume, Fabrikhallen und Schlachtfelder.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.02.2019 »Eine Kulturgeschichte [...], die ungeahnte Einsichten über Europa eröffnet.« Sachbuchbestenliste für Februar 2019 von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und ZEIT
Kommentar zu "1919"
0 Gebrauchte Artikel zu „1919“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "1919".
Kommentar verfassen