111 Orte in Berlin, die man gesehen haben muss

Dieses Buch ist kein Reiseführer. Und doch ist es kurzweilig. Die Fotos sind Geschmackssache, vielleicht manchmal ein wenig zu künstlerisch, aber auf der anderen Seite doch passend für ein Buch, das eher neugierig machen will als wie ein Reiseführer aufzuklären. Denn ohne einen Besuch der Orte kommt man nicht so dicht dran, wie man es sich beim Erwerb des Buches vielleicht denken würde. Die Texte sind daher weniger beschreibend als eher begleitend. Es sind die Geschichten der Orte, die hier wichtiger sind als die Geschichte des Ortes an sich. Unbedingt empfehlenswert, wenn man mal einen anderen, neuen Blick auf Berlin wagen will. Auch wenn es irgendwie nichts richtig ist ist es auf alle Fälle unterhaltsam, kurzweilig und immer neu zu entdecken.

Ich bin wirklich begeistert. Ich kannte zwar schon ein paar Orte aus dem Buch, aber es bleiben trotzdem noch über 100, die ich mir definitiv ansehen will. Und das auch toll in Verbindung gebracht mit den fast schon künstlerischen Bildern. Ich denke aber, dass es kein Reiseführer für den Normal-Touristen ist, sondern eher für den bereits stadtkundigen, der doch noch mal was Neues sehen will. Für alle Berliner aber: Unbedingt lesen und erfahren!

Ich habe mir wegen der guten Empfehlungen, dieses Buch, sowie extra auch das Buch "111 Gründe, Berlin zu lieben" bestellt, beide in Kombi, da über beide Bücher betont wird, dass sie keine Reiseführer im normalen, eigentlichen Sinne sein sollen.
"111 Orte in Berlin, die man gesehen haben muss", erfüllt m.E. den künstlerischen Anspruch, "111 Gründe, Berlin zu lieben", den literarischen. Beide Bücher haben meine Erwartungen übertroffen. TOP!