Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 135708113

Printausgabe Fr. 18.70
eBook (ePub) Fr. 9.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    Der Wolf und die sieben Geisslein…

    Cem Cengiz, Band 6: Die Luzerner Staatsanwältin Eva Roos ist eine taffe Frau – das muss sie in ihrem Job auch sein. Als Viktor Romanowitsch Kasakow, ein Oligarch, der zudem für ein russisches Syndikat arbeitet, sie entführt, sind alle Ängste aus vergangenen Begegnungen mit ihm wieder da. Ermittler Cem Cengiz will seine Frau Eva retten und Kasakow zur Strecke bringen. Ein russischer Geheimagent soll das Team unterstützen…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover ein bewaffneter Mann, der sich in den türkisfarbenen Glasbausteinen spiegelt, ein mysteriöser Buchtitel – gefällt mir.

    Dies ist Band 6 um den Ermittler Cem Cengiz. Dieser Band ist auch ohne Kenntnisse der Vorgängerbände zu lesen, aber ich würde trotzdem mit Band 1 beginnen (ansonsten wird ganz einfach spannende Unterhaltung verpasst!).

    Cem Cengiz und Eva Roos sind noch nicht so lange verheiratet, und sie geraten immer wieder mal aneinander. Aktuell, da Eva Cems frühere Freundin Lila anklagt, die den minderjährigen Flüchtling Sambou in die Schweiz gebracht hat. Dieser soll etwas über das russische Syndikat wissen, was für ihn lebensgefährlich ist. Sambou ist traumatisiert und schweigt.
    Ella Wälti, „Frau Ella“, macht ihre Aufwartung bei der Polizei mit einer besonderen Ankündigung: In ihren Tarotkarten hat sie gelesen, dass in der Wolfsschlucht eine Tote liegen würde. Cem wird dazu verdonnert, mit ihr in die Wolfsschlucht einzusteigen, obwohl er denkt, dass es verschwendete Zeit sein wird. Mitnichten… Frau Ella hat mit ihren Tarotkarten etwas Komödiantisches in die ganze Angelegenheit gebracht (sie nennt Cem zudem immer wieder einen Dorfpolizisten) und ich habe mich gefragt, ob es so schräge Situationen wirklich gibt (meine Antwort an mich selbst: ja, ich denke schon, dass es sie gibt). Ich konnte aber nicht verstehen, dass sie bei den Treffen mit Cem jeweils die Führung übernommen hat und ihn zeitlich so sehr beanspruchen konnte.
    Als Eva entführt wird, ist Cem bereit, wenn nötig alle Regeln zu brechen, um Eva aus den Fängen von Kasakow zu befreien. Vom russischen Geheimdienst wurde Agent Wolkow zur Unterstützung der Luzerner abkommandiert. Zudem hat das Team mit Hans Peter Banz einen Neuzugang zu vermelden.
    Russische Mafia, Gewalt sowie Menschen- und Waffenhandel sind einige der behandelten Stichworte. Zudem gibt es Hinweise aus dem Märchen „Der Wolf und die sieben Geisslein“ zu entschlüsseln. Ist an diesen kryptischen Andeutungen etwas dran oder hat sich jemand einen Spass mit der Polizei Luzern erlaubt?

    Dieses Mal ist die Polizei allen Täuschungen zum Opfer gefallen – es war ein Hinterherstolpern von Polizei und Justiz. Zugegeben, die „bösen Jungs“ waren enorm clever und leider auch sehr professionell. Action und Spannung liessen den Puls zuweilen in die Höhe schnellen. Sehr interessant war auch ein kleiner Cliffhanger, so dass ich selbstverständlich neugierig auf den nächsten Band bin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gertie G., 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem 6. Fall für Ermittler Cem Cengiz und Staatsanwältin Eva Roos-Cengiz zieht Autorin Mansour alle Register der Spannung.

    Worum geht’s? Um Menschen- und Waffenhandel sowie um Drogengeschäfte.

    Ausgerechnet Eva vertritt die Anklage bei Lilas Prozess. Lila (Cem Ex-Freundin) wird vorgeworfen, Sambou einen kleinen malischen Jungen aus einem Flüchtlingslager entführt zu haben. Sambou trägt ein Geheimnis mit sich herum, das er nur Eva offenbaren kann. Doch dazu kommt es vorerst nicht, weil der Kleine niemandem vertraut.

    Kunsthändler, Multimillionär und Mitglied eines russischen Syndikats Viktor Kasakow, den Eva Roos-Cengiz als ihren schlimmsten Feind bezeichnet, taucht plötzlich wieder aus der Versenkung auf und will die Staatsanwältin sprechen. Blöderweise setzt er dafür wenig vertrauensfördernde Mittel ein: Er entführt Eva einfach. Ein höchst untaugliches Mittel, denn Cem wird alles tun, um Eva aus den Fängen des brutalen Mannes zu befreien, der sie im letzten Band schwer misshandelt hat.

    Als dann noch Ella Wältli behauptet, in der Wolfsschlucht läge eine Tote, das hätten ihr die Tarot-Karten verraten, weiss Cem nicht, ob er ihr Glauben schenken soll. Doch die Karten lügen nicht und Cem findet gemeinsam mit Ella die Leiche einer jungen Frau, die nur eine von vielen sein wird.

    Meine Meinung:

    Wie wir es von Monika Mansour gewöhnt sind, ist die Spannung stellenweise kaum auszuhalten. Diesmal erhält das dramatische Geschehen durch Ella Wältli eine kleine humoristische Note.

    Geschickt flicht die Autorin kleine Dosen der Vorgängerbände in diesen Fall ein. So können auch Leser, die erst jetzt in die Reihe einsteigen, der Geschichte folgen.
    Neben zahlreichen bereits bekannten Figuren werden neue eingeführt: Allen voran die schrullig wirkende Ella Wältli und der russische Geheimagent Wolkow, bei dem man nicht so genau weiss, welche Interessen er vertritt, und Sambou.
    Die Charaktere sind wieder hervorragend gelungen.

    Monika Mansour führt ihre(n) Ermittler und die Leser auf falsche Fährten.

    Der Fall bleibt von Anfang bis Ende sehr spannend. Immer wieder kommen Fragen auf, die zum Ende hin schlüssig beantwortet werden. Die losen Fäden verbinden sich zu einem grossen Ganzen.
    Fazit:
    Auch der 6. Fall für Cem Cengiz und die Kripo Luzern bietet wieder feinste Unterhaltung, zu der man Nerven wie Drahtseile braucht. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 09.08.2021

    aktualisiert am 15.08.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Nachdem der zuständige Staatsanwalt ausgefallen ist, muss sich Eva Roos um den Fall einer Kindesentführung kümmern. Erfreut ist sie nicht. Denn die Angeklagte Lila ist die Ex-Freundin ihres Mannes Cem. Lila wiederum ist sauer. Hat sie den Flüchtlingsjungen Sambou doch nur in die Schweiz gebracht, weil er wichtige Informationen zu einem Russischen Menschenhändlerring hat, hinter dem die Luzerner Staatsanwaltschaft seit langem her ist. Blöd nur, dass Sambou schweigt. Erst als Eva entführt wird, kommt die ganze Sache langsam aber sicher ins rollen....

    Leseeindruck:

    "Wenn der Glaubensberg schweigt" ist Band 6 einer Reihe mit dem Luzerner Ermittler Cem Cengiz. Da ich die Vorgänger nicht kenne, musste ich mich erst an die Figuren und deren Verhältnisse untereinander gewöhnen. Denn der Krimi beginnt rasant. Die Autorin hält sich nicht lange mit der Vorstellung auf. Vielmehr integriert sie während des Plots Schnipsel. So habe ich nach und nach mehr erfahren und war schnell in der Geschichte gefangen. Denn auch die Spannung baut sich langsam, aber stetig bis zum grossen Showdown auf. Das Buch aus der Hand legen? Fehlanzeige! Die Protagonisten sind menschlich, mit all ihren Fehlern und impulsiven Handeln, dargestellt. Vor allem Cem hat in diese Richtung einiges zu bieten. Gut gefallen hat mir auch der feine Humor, der gerade in den Szenen mit Frau Ella zu spüren ist. Sie hat sehr zu meiner Freude bald alle an den Rand der Verzweiflung gebracht. Lange habe ich überlegt, welche Rolle sie noch in der weiteren Handlung spielt. Die wird natürlich nicht verraten.

    Fazit:

    "Wenn der Glaubensberg schweigt" ist ein Schweizkrimi wie ich ihn selten gelesen habe. Rasant, spannend und dazu mit sehr menschlichen Figuren. Eine Prise Humor fehlt auch nicht, um das Ganze aufzulockern. Aber Achtung! Schwache Nerven sollte man nicht haben. Gerne empfehle ich diesen Krimi, der mir kurzweilige Lesestunden beschert hat, weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Langeweile, 09.07.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    StaatsanwältinDie Luzerner Staatsanwältin Eva Roos wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ihr schlimmster Feind Viktor Kasakow ist zurück. Der Kunsthändler und Multimillionär, der für ein russisches Syndikat arbeitet, bringt Eva in seine Gewalt. Ihr Ehemann, Ermittler Cem Cengiz, ist bereit, für seine Frau bis aufs Äusserste zu kämpfen. Unterstützt wird er von einem Agenten, den ihm der russische Geheimdienst zur Seite stellt. Doch in diesem undurchsichtigen Netz aus Intrigen, Verrat und Mord spielt jeder sein eigenes Spiel

    Meine Meinung:

    Die Autorin hält sich nicht mit langem Vorgeplänkel auf, es gibt schon ziemlich schnell die erste Leiche und von da an überschlagen sich die Ereignisse. Eva wird entführt und wieder freigelassen und immer wieder taucht „Frau Ella“ auf,was weiss sie und wer ist der „Böse Wolf“? Geschickt werden immer wieder falsche Fährten gelegt und mir als Leserin wird viel Raum für eigene Ermittlungen gegeben. Es bleibt durchgehend spannend, bis sich am Schluss alle Fragen klären. Das Buch hat mich gut unterhalten, ich freue mich auf weitere Fälle mit den sympathischen Ermittlern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 12.07.2021

    Als Buch bewertet

    „...Er griff nach dem Reisekoffer. Ja, der Wolf wurde alt, aber für den Ruhestand war er definitiv zu jung...“

    Mit diesen Worten endet der Prolog. Eine Frage lässt er offen: Wer ist der Wolf? Wie ein roter Faden zieht sich das Märchen vom Wolf und den sieben Geisslein durch die Geschichte.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich sofort gepackt. Sie liess sich kaum aus den Händen legen.
    Ermittler Cem Cengiz hat ein Problem. Eva, seine Frau und Staatsanwältin, klagt Lila, Cems ehemalige Freundin, an, den minderjährigen Sambou aus einen Flüchtlingslager entführt und in die Schweiz geschleust zu haben. Angeblich hat Sambou Informationen über Viktor Romanowitsch Kasakow, einen alten Bekannten von Cem. Doch der Junge schweigt seit seiner Ankunft.
    Als Viktor Eva entführt, schlagen bei Cem alle Alarmglocken an. Erstaunlicherweise aber kann sie ihm entwischen – und zwar genau vor ihrer Wohnung.
    Der Sprachstil unterstützt den hohen Spannungsbogen. Schnell wechselnde Handlungsorte und unvorhergesehen Wendungen machen das Lesen zum Vergnügen.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Über Lola sagt Cem:

    „...Sie ist manipulativ, eine hervorragende Schauspielerin, unerbittlich und misstrauisch...“

    Das Leben hat sie so geformt. Lila kann aber auch eins. Sie beherrscht perfekt die Waffen der Frau und setzt sich unerbittlich für Menschen ein, die ihr am Herzen liegen.
    Viktor stammt aus einer reichen russischen Familie, hat sich aber sein Vermögen selbst erarbeitet. Er gilt als Mitglied der russischen Mafia.
    Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören die Zusammentreffen von Eva und Viktor. Er will reden, sie kämpft darum, die Kontrolle zu behalten und sich nicht von ihrer Angst unterkriegen zu lassen. Viktor ist raffiniert. Er schlüpft immer wieder durch die fein gesponnenen Netze der Polizei. Als ein russischer Ermittler hinzugezogen wird, erweist sich das Vorgehen eher schwieriger als einfacher. Seine Methoden und Vorschläge kommen nicht gut an.
    Da Cem befangen ist, kommt es seiner Vorgesetzten Susanne gerade recht, als eine alte Dame erscheint und meint, ihre Tarockkarten haben ihr eine Leiche in der Wolfsschlucht gezeigt. Susanne schickt ihn mit Ella, so heisst die alte Dame, in diese Schlucht. Ella ist ein Original. Sie quatscht Cem pausenlos die Ohren voll, nimmt ihn auf den Arm und macht ihn Vorschriften.

    „...Sie wirken gestresst, Herr Cendiz. Wann hatten Sie die letzten Ferien?...“

    Cem zieht alle Register, um Viktor zu fassen und Eva aus der Schusslinie zu bringen. Die aber hat es satt, keinen Schritt mehr allein gehen zu können. Sie führt ein Gespräch mit dem russischen Ermittler.

    „...Eva lehnte sich im Stuhl zurück. „Erzählen Sie mir von Ihren Ermittlungen. Wie sind Sie auf Viktor aufmerksam geworden?“ „ Mütterchen Russland behält seine Bürger im Auge, auch wenn sie reich und einflussreich sind und im Ausland wohnen“...“

    Als sich Eva zu einem Alleingang entschliesst, verschärft sich die Situation erneut.
    Mir gefällt, wie gekonnt die Autorin die Lebensläufe fast aller handelnden Personen in die Handlung integriert. Irgendwann spricht jeder über seine Vergangenheit.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Handlung ist nicht nur spannend, sondern auch sehr raffiniert gestrickt. Persönliche Gefühle beeinflussen manche Entscheidungen und führen so zu unerwarteten Verwicklungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EriSch, 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Der neue Fall von Cem Cengiz hat es in sich. Viktor Kasakow ist wieder zurück und lässt Cem’s Frau Eva nicht in Ruhe. Nach dem Abbruch der Gerichtsverhandlung von Cem’s Ex-Freundin Lila, wird Eva von Viktor entführt. Doch nur Stunden später kann sie Viktor überwältigen und ist wieder frei. Doch bei dieser einen Entführung soll es nicht bleiben. Währenddessen erhält Cem Besuch von Ella. Sie hat in ihren Tarotkarten gelesen, dass in der Wolfsschlucht eine Tote liegt. Cem hält dies für ein Hirngespinst, doch Ella lässt einfach nicht locker. Als sie zusammen in die Wolfsschlucht gehen, finden sie dort tatsächlich eine Tote. Doch es ist nicht klar wer die Tote ist und Cem wird beauftragt die Übermittlungen zu übernehmen. Cem und Eva werden anonym diverse Hinweise zugespielt, die sie dazu zwingen, sich intensiv mit den Ermittlungen zu befassen. Schnell stellt sich heraus, dass die Tote von der Wolfsschlucht nicht die einzige ist, den es gibt da noch sechs weitere Frauen, welche ebenfalls ermordet wurden. Und Viktor scheint da irgendwie auch involviert zu sein. Für die Luzerner Polizei werden die Ermittlungen zu gross, so dass die Hilfe vom russischen Geheimdienst anfordern. Doch können sie dem Geheimagenten Wolkow, der sich sehr sonderbar verhält, wirklich trauen? Und ist Viktor wirklich so böse, wie ihn alle einschätzen?

    ‘Wenn der Glaubenberg schweigt’ ist ein enorm spannender Krimi, der den Leser bis zur letzten Seite ans Buch fesselt. Durch viele verschiedenen Fährten rätselt der Leser selber mit und ist gespannt, welche Fährte am Ende die richtige ist.

    Der Ermittler Cem begleitet mich schon seit Beginn der Krimireihe und ist mir sehr ans Herz gewachsen. Auch Eva ist ein sehr sympathischer Charakter. Mit beiden beginnt auch der Leser eine emotionale Berg- und Talfahrt und leidet mit den beiden mit. Ella ist ein neuer Charakter der bei diesem Buch dazukommt. Die ältere Dame kann sich sehr gut durchsetzen und hält Cem so richtig auf Trab. Mir hat dieser Charakter sehr gut gefallen, vermutlich auch, da sie zu Beginn eher ein bisschen speziell und verwirrt rüberkommt. Wäre schön, wenn dieser Charakter auch bei einem nächsten Band einen Platz finden würde. Cem und sie scheinen sich nach Anfangsschwierigkeiten doch noch aneinander zu gewöhnen.

    Wieder einmal mehr wird Luzern und seine Umgebung perfekt in Szene gesetzt. Auch als ortskundige Leserin konnte ich noch einige Plätze in diesem Buch entdecken, welche ich noch nicht kannte. Immer wieder schön, in einem spannenden Krimi in die wohlbekannte Umgebung abzutauchen.

    Ich kann das Buch jedem Krimi-Fan empfehlen. Dadurch dass immer wieder neue Fährten gelegt werden, wird es nie langweilig und fiebert bis am Schluss mit. Diejenigen, welche Cem, Eva und das Ermittlerteam noch nicht kennen, können das Buch auch unabhängig von den vorherigen Büchern davon lesen. Wichtige Informationen werden nochmals erwähnt und helfen dem Leser für das Verständnis.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 14.08.2021

    Als Buch bewertet

    Raffiniertes Verwirrspiel

    Die Luzerner Staatsanwältin Eva Roos muss sich ihren eigenen Dämonen stellen, als sie erneut in die Gewalt ihres einstigen Peinigers Viktor Kasakov gerät. Der vermeintliche Drahtzieher im organisierten Verbrechen scheut vor Gewalt nicht zurück, so dass Evas Lebensgefährte Cem Cengiz mehr als alarmiert ist. Mit dem Vorsatz alles Erdenkliche zu tun macht er sich auf die Suche nach Viktor Kasakov, ohne zu ahnen dabei zwischen die Fronten mächtiger Gegner zu geraten und in einer Welt zu geraten, in der man niemanden trauen kann...

    Grundsätzlich die Kriminalromane von Monika Mansour und in erster Linie die aus meiner Sicht mehr als gelungene Reihe um den Ermittler Cem Cengiz haben mich bereits mehrfach begeistern können, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in das aktuelle Abenteuer gestartet bin. Die Autorin erzählt die Geschichte in ihrem gewohnt temporeichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell wieder in Cems Welt hineingezogen hat. Direkt zu Beginn des Buches wird der Spannungsbogen über Eva Roos Entführung klassisch aufgebaut und über die ereignisreichen Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich ein komplexer und immer weiterreichender Fall, der clever aufgebaut und umgesetzt wurde. Sehr gut gefallen hat mir auch die Weiterentwicklung der Protagonisten, die mit ihrer persönlichen Charakterisierung zum Gelingen des Kriminalromans beitragen. Das fulminante Finale sorgt noch einmal für einen zusätzlichen Schub Spannung und rundet das Buch mit einer gelungenen und gut nachvollziehbaren Auflösung ab.

    Insgesamt ist "Wenn der Glaubenberg schweigt" die für mich mehr als gelungene Fortsetzung einer packenden Krimi-Reihe aus der Schweiz, die mit tollen Protagonisten, packenden und gut inszenierten Fällen, sowie dem Erzähltalent der Autorin mehr als zu überzeugen weiss. Von mir eine klare Leseempfehlung und die Bewertung fällt mit den vollen fünf von fünf Sternen entsprechend positiv aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    Quereinstieg gelungen

    Zwar ist dieses Buch bereits der sechste Band aus der Reihe um Ermittler Cem Cengiz und Staatsanwältin Eva Roos, aber ich war trotzdem sehr neugierig. Ich habe schon so viel davon gehört, vor allem um das Buch, das am Titlis spielt, und ich mag die Schweiz sehr.
    Der Einstieg fiel mir etwas schwer, vor allem weil sich einiges, das passiert auf die Vergangenheit und das bereits in den Vorgängerbüchern geschehene bezieht. Nach einigen Seiten hatte sich mein Fremdeln aber gelegt und ich war gut angekommen. Cem hat mir sehr gut gefallen, seine Frau auch – ich werde wohl mal nachlesen müssen, wie es dazu kam, dass sie geheiratet haben und wie ihre Vorgeschichte ist. Gerade auch im Bezug darauf, was in diesem Buch geschieht. Bin jetzt wirklich neugierig geworden.
    Ich fand die Geschichte sehr skurril, vor allem aufgrund einer Figur – mehr verrate ich aber nicht. Perfekt fand ich den Dreh, warum das alles so ist und was es am Ende damit auf sich hat.
    Insgesamt ein spannendes Buch mit sehr rasanten und packenden Elementen und einem tollen Showdown am Ende. Ich würde gerne mehr von diesem interessanten Ermittlerduo, das auch privat ein Paar ist, lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein