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  • 5 Sterne

    16 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 22.03.2016

    Lui und Wuck sind Freunde, aber das darf niemand in Isi wissen, denn da gibt es keine Freundschaften oder Gefühle. Jungs wachsen mit Jungs auf und Mädchen, ja davon haben sie gehört, aber auch die sind woanders untergebracht. Isi ist hochtechnisiert, verrückte Namen für verrückte Dinge. Eines Tages finden Lui und Wuck etwas felliges, ein Tier, sie kümmern sich um das Kleine, zuammen und abwechselnd, am Rand von Isi, da wo sie eigentlich nicht sein dürfen. Und dann passiert es: Wuck verschwindet. Gleich ahnt Lui, dass er in der Draussenwelt ist. Er grübelt und fasst einen Plan - Wuck ist sein Freund und er vermisst ihn: Lui will ihn finden und verschwindet ebenfalls aus Isi.
    Das Verschwinden der Jungs bleibt nicht unentdeckt. Einweiser, Vorsetzer, Kontrolleure, Krawallerie, Chefkontrolleur beraten sich, die Jungs müssen gesucht werden, nur war von ihnen auch noch keiner in der Draussenwelt.
    Lui begegnet draussen Machmut. Sein Vater Langmut erinnert sich, dass bei seinem Bruder vor zwei Monaten auch so ein komischer Junge auftauchte. Zusammen mit Machmut geht es zu den Niederrüpeln, zu Wismut, der um die Gefahr, die von Isi ausgeht, weiss und Lui mit Machmut nach Mädelau schickt, dort soll Lui von der Schulmeisterin, inmitten von Mädchen, unterrichtet werden, um seinen Freund Wuck zu finden. Eine spannende, gefährliche, und aufregende Reise beginnt, dank einer Fluchtfliege, einem Flugolo, Petzi...

    Cover: ganz klar Lui mit seinen Chips um den Hals. Passend, aber wenig aufregend für das, was drinnen im Buch so alles passiert.

    Schreibstil: von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd und mich voll mitnehmend. Tolle Fantasieelemente, gut durchdacht und ausgedacht.

    Ein tolles Buch über Freundschaft, andere Welten, andere Sitten. Es geht um mutig sein, sich was zu trauen, über sich hinaus wachsen. Ganz grosses Lob für die wunderbaren Fantasienamen und Gestalten! In meinem Kopf entstanden ganz tolle Bilder von „Trutz Streng, Flachmatte, Rastlaube, Fahrbar, Januaar...“ und soviel anderes. Ich freu mich auf „Lui in der Obenwelt“!

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  • 5 Sterne

    14 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ELISABETH U., 14.03.2016

    Ein Buch für jugendliche Leser, aber es hat auch durchaus Potenzial für Erwachsene. Ich wusste manchmal nicht ob die Autorin dabei an das Märchen vom Schlaraffenland, an die Grimmschen Märchen, Märchen aus 1001 Nacht oder an die Fahrten des Odyseus gedacht hat, denn von jedem dieser Geschichten ist eine Prise mit hineingearbeitet worden. Lui und die anderen Kinder leben in einer Welt, die Isi heisst. Hier ist alles streng geregelt und unheimlich clean. Mädchen und Jungen leben getrennt, Eltern kennen sie nicht, die Gruppen werden von den Vorsetzern betreut. Das Essen besteht aus bestimmten Proteinen und Vitaminen, die Kinder fahren mit Evolos oder Raeisern. Mit 12 darf man sich allein in dieser Welt bewegen Freizeitparks, Outdoorbeschäftunhen. Lui hat sich heimlich mit Wuck befreundet, aus einer anderen Gruppe. Nur, Freunde haben darf man nicht, man könnte dann ja auch gewisse Emotionen haben. Doch eines Tages ist Wuck aus dem Territorium verschwunden. Er hat die bewachten Grenzen überschritten und eines Tages gelingt auch Lui die Flucht, denn er möchte Wuck finden. In der Draussenwelt findet sich Lui sehr schwer zurecht. Zu seinem Glück findet ihn Machmut, aus dem Geschlecht der Rüpler. Nur schwer kann er sich an die für ihn schmutzigen Menschen und Häuser gewöhnen. Doch durch Machmuts Familie lernt er Tiere, Pflanzen und normales Essen kennen. Er kommt nach Mädelau zur Ausbildung und geht dann frisch gestärkt auf die Suche nach Wuck. Er erlebt viele Gefahren, kommt nach Spiessburg,in die Leere, für seinen Freund ist ihm nichts zu viel. Ich möchte nicht mehr verraten. Der Leser soll selbst erfahre, ob Lui Wuck findet und wie sie weiterleben werden. Jedenfalls sind die Leute von Isi mit ihrer grossen Technik immer hinter Lui her. Sehr gefallen haben mir an den jeweiligen Orten die zusammengesetzten Namen wie: Fritöse, Getöse, Mimose, Animose oder Septembeeren, Oktobeeren und noch viele solche Ausdrücke. Die heitern das Buch auf und die Kinder lesen dadurch gerne weiter. Das Buch besteht aus 31 Kapiteln, die am Anfang stets mit einer Zeichnung versehen sind. Die Kapitel sind kurz und das Schriftbild hat eine angenehme Grösse. Zu dem Buch gibt es dann auch einen 2. Teil. Ein kurzweiliges, schönes Lesevergnügen. Die Autorin hat wirklich viel Witz und Zukunftsvisionen darin verarbeitet.

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  • 5 Sterne

    9 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 18.05.2016

    Spannend, für Gross und Klein. Ein tolles Buch für alle die gerne träumen und Abenteuer erleben! Einzigartig spannend und schön in diese Welt einzutauchen! Das Paradies heisst Isi. Hier ist für alles bestens gesorgt, Schule und Familie sind längst abgeschafft. Auf Abwegen entdecken Lui und Wuck die verbotene Draussenwelt und entschliessen sich zu bleiben, allen Risiken zum Trotz. Ein Abenteuer beginnt. Gemeinsam ziehen sie weiter, bedroht von Verfolgung und Verrat. Während sie den sonderbarsten Gestalten begegnen, erfahren die beiden Jungs immer wieder Hilfe und Unterstützung. Aber finden sie auch ein neues Zuhause? Von Freundschaft und vom Zusammenleben handeln die Geschichten von Yvonne Richter, sie erzählt aus der Lebenswelt der Kinder, zeigt Auswege aus Angstsituationen und vermittelt dabei Mut und Gottvertrauen. Diese Abenteuergeschichte ist bestens geeignet, über Zivilcourage, Widerstand, Totalitarismus und persönlichen Mut nachzudenken, sie gibt Rätsel auf und liefert Stoff zum Nachdenken. Beschrieben wird eine Gesellschaft, in der alles der untergeordnet und Tag und Nacht überwacht, kontrolliert wird. Ein Buch mit einem Schimmer Hoffnung, Gesellschaft als Entwicklungsmodell der besonderen Art und ist eine atmosphärische, düstere und schnelle Abenteuergeschichte. Könnte ein moderner Kinderbuch Klassiker des Science Fiction werden. Aufregung und Spannung für die kleinen aber auch die grossen Leser! Einfach klasse! Dieses Buch ist so voller Leben, so brillant gemalt ...in der Geschichte verbindet sich die Lust am Fabulieren mit hintergründigem Humor und Toleranz. Es zeigt auf wie wichtig Freundschaft ist und was man gemeinsam mit Freunden alles erreichen kann. Es ist toll geschrieben, ein einfacher Schreibstil, auch sprachlich ist der Roman ansprechend - kein plattes Jugendkauderwelsch, keine unnützen Anglizismen, kein plumpes Aneinanderreihen von Aktiviäten oder wörtlicher Rede, so dass es richtig Spass macht, ihn zu lesen.. Zudem ist er von der ersten bis zur letzten Seite spannend und von der ersten Seite an, wird man in eine Welt voller Magie, Gefahren und wundervollen Orten verschluckt. Ein Buch über Abenteuer und den Wert der Freundschaft und der Teamarbeit. Man sollte es lesen, nicht nur Kinder, Lesen ist Pflicht...und das Ende ist legendär! Sehr empfehlenswert. Der zweite Band "Lui in der Obenwelt" hält hoffentlich das hohe Niveau des ersten Teils und ist sowohl schriftstellerisch, wie auch vom Ideenreichtum und der Umsetzung her ein weiteres Meisterwerk von Yvonne Richter!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tina b., 10.04.2016

    Lui wohnt in Isi und lebt dort sorglos und abgeschottet. Als er sich mit seinem Freund Wuck verabredet gelangen sie durch die Grenzlinie in fremdes Land und finden dort ein fremdes unbekanntes Tier.

    Wuck und Lui beschliessen, dieses Tier, welches sich als Katze herausstellt, in ihr Versteck zu bringen und es dort geheim vor den restlichen Isianern zu halten.

    In Isi gibt es keine Tiere mehr, es ist verboten, welche zu halten und als dann Wuck eines Tages verschwindet, beginnt Lui nachzuforschen.

    Mit viel Mut und Abenteuer begibt sich Lui auf die Suche nach seinem Freund Wuck und flieht aus Isi, einer Welt, die sich als zu perfekt zum Leben herausstellt und lernt fremde Städte, Mädchen und endlich Freundschaft kennen. Doch den Isi gefällt das gar nicht und sie sind ihnen bereits auf der Spur….

    Ein wunderbarer und witziger Roman über Freundschaft, Lernen und das Leben in einer freien Welt mit der Hoffnung, dass es noch weitere Abenteuer über Lui, Wuck und ja auch Petzi geben wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 18.05.2016 bei bewertet

    Spannend, für Gross und Klein. Ein tolles Buch für alle die gerne träumen und Abenteuer erleben! Einzigartig spannend und schön in diese Welt einzutauchen! Das Paradies heisst Isi. Hier ist für alles bestens gesorgt, Schule und Familie sind längst abgeschafft. Auf Abwegen entdecken Lui und Wuck die verbotene Draussenwelt und entschliessen sich zu bleiben, allen Risiken zum Trotz. Ein Abenteuer beginnt. Gemeinsam ziehen sie weiter, bedroht von Verfolgung und Verrat. Während sie den sonderbarsten Gestalten begegnen, erfahren die beiden Jungs immer wieder Hilfe und Unterstützung. Aber finden sie auch ein neues Zuhause? Von Freundschaft und vom Zusammenleben handeln die Geschichten von Yvonne Richter, sie erzählt aus der Lebenswelt der Kinder, zeigt Auswege aus Angstsituationen und vermittelt dabei Mut und Gottvertrauen. Diese Abenteuergeschichte ist bestens geeignet, über Zivilcourage, Widerstand, Totalitarismus und persönlichen Mut nachzudenken, sie gibt Rätsel auf und liefert Stoff zum Nachdenken. Beschrieben wird eine Gesellschaft, in der alles der untergeordnet und Tag und Nacht überwacht, kontrolliert wird. Ein Buch mit einem Schimmer Hoffnung, Gesellschaft als Entwicklungsmodell der besonderen Art und ist eine atmosphärische, düstere und schnelle Abenteuergeschichte. Könnte ein moderner Kinderbuch Klassiker des Science Fiction werden. Aufregung und Spannung für die kleinen aber auch die grossen Leser! Einfach klasse! Dieses Buch ist so voller Leben, so brillant gemalt ...in der Geschichte verbindet sich die Lust am Fabulieren mit hintergründigem Humor und Toleranz. Es zeigt auf wie wichtig Freundschaft ist und was man gemeinsam mit Freunden alles erreichen kann. Es ist toll geschrieben, ein einfacher Schreibstil, auch sprachlich ist der Roman ansprechend - kein plattes Jugendkauderwelsch, keine unnützen Anglizismen, kein plumpes Aneinanderreihen von Aktiviäten oder wörtlicher Rede, so dass es richtig Spass macht, ihn zu lesen.. Zudem ist er von der ersten bis zur letzten Seite spannend und von der ersten Seite an, wird man in eine Welt voller Magie, Gefahren und wundervollen Orten verschluckt. Ein Buch über Abenteuer und den Wert der Freundschaft und der Teamarbeit. Man sollte es lesen, nicht nur Kinder, Lesen ist Pflicht...und das Ende ist legendär! Sehr empfehlenswert. Der zweite Band "Lui in der Obenwelt" hält hoffentlich das hohe Niveau des ersten Teils und ist sowohl schriftstellerisch, wie auch vom Ideenreichtum und der Umsetzung her ein weiteres Meisterwerk von Yvonne Richter!

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  • 4 Sterne

    A. N., 06.04.2016

    Auch die jungen Leser werden Isi für ein Paradies halten. Sauber, sicher, durchgeplant. Für die Kinder dort scheint bestens gesorgt zu sein. Unterhaltung, Nahrung, Wissensvermittlung; alles hoch technisiert. Und dennoch wird man das Gefühl nicht los, das in diesem vermeintlichen Paradies etwas nicht stimmt. Auch Lui kommen allmählich Zweifel. Er beginnt, gewisse besorgniserregende Mechanismen zu hinterfragen. Wer gegen die Regeln verstösst oder sonst irgendwie aus der Reihe tanzt, wird hart bestraft oder verschwindet. Menschen werden gnadenlos verwaltet. Was so spassig im Vergnügungspark begann, wird mehr und mehr zu einer beängstigenden Geschichte von Gefahr und Flucht. Wo ist Wuck? Lui kann nicht anders, er muss wissen, was mit seinem besten Freund passiert ist und so macht er sich auf eine sehr gefährliche Reise ins Ungewisse – in die Draussenwelt. Trotzdem es sich um ein Science-Fiction-Kinderbuch handelt, gibt es doch viele Parallenen zur Gegenwart auf unserem Planeten. Gleichschritt, Indoktrination, Ablenkung durch Action und sonstige Zwangsbeschäftigungen. Für individuelle Belange ist kein Platz. Technik verdrängt die Natur. Viele verfallen einer scheinbar heilen Glitzerwelt. Doch da gibt es noch die anderen, die viel riskieren, um sie selbst zu sein. Sie stellen Fragen, machen sich eigene Gedanken und entdecken so das vielleicht wirklich menschliche in sich, das wirkliche Leben, für das zu kämpfen es sich lohnt. Der so wichtige Blick über den Tellerrand. Eine gelungene Abenteuergeschichte, die für die oft vernachlässigten Facetten des Lebens sensibilisiert und plädiert – Natur, Miteinander, Freundschaft, Individualität, Verständnis und Vertrauen. Lui, mit seinen kantigen Gesichtszügen, der gerunzelten Stirn und den zu Sehschlitzen verengten Augen wirkt nicht gerade sympathisch. So gar nicht wie ein Kind wächst er allerdings auch auf. Doch genau wie er, blicken wir hinter die Fassade und so erkennen wir einen mutigen Jungen mit dem Herzen am rechten Fleck. Er ist auch der Indikator für die jungen Leser. Sie machen alles mit – gedanklich, die Technik ist toll, man ist immer beschäftigt. Auch sie merken nicht gleich, was ihnen vorenthalten wird. Mach dir eigene Gedanken, sonst redet man dir welche ein. Die Geschichte löst einiges aus – Faszination, Skepsis, Spannung und Abenteuerlust; z. B. auch mal weg von der Virtualität der Playstation, hinaus in die Natur und die Realität entdecken. Das ist zwar oft anstrengend oder gar unangenehm, doch keine Technik kann sich mit dieser Wahrhaftigkeit messen. Das mag zwar nicht jeder aus diesem Buch herauslesen, doch der gravierende Unterschied zwischen Schein und Sein, Tatsachen und Tünche wird jedem klar. Es ist nicht leichter, etwas gar nicht zu dürfen, als es vielmehr zu beherrschen, etwas im richtigen Moment zu tun oder zu lassen. Viele charakterfördernde Dinge im Denken und Tun werden den jungen Lesern anhand von Lui´s Geschichte nahegebracht.

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  • 1 Sterne

    M. K., 01.06.2016

    Das Cover finde ich überhuaupt nicht ansprechend - würde ich nicht die Zielgruppe des Buches unterrichten und daher auf der Suche nach Lesestoff für Buben sein, ich hätte es nicht in die Hand genommen. Das Cover wirkt altbacken und sieht weder nach Zukunft noch nach Abenteuer aus. Ich hätte eher "Literatur für Buben" erwartet. Der Klappentext verwundert, wenn man das Cover gesehen hat. Die Aufrmachung des Buc hes ist gut, die gelbe Einfärbung am Schnitt wirkt als Einziges kindgerecht, sogar ein Lesebändchen hat dieses Buch.

    Der Schreibstil steht im Kontrast mit dem Cover und dem Klappentext, die Sprache versucht, sich an die gängige Jugendsprache anzunähern. In meinen Augen misslingt dieser Versuch, Einwortaussagen machen den Text nur grausiger zu lesen, teilweise sind sogar diese kurzen Einwürfe für Handlung und Nachvollziehbarkeit irrelevant. Am Anfang finde ich es sehr mühsam in die Geschichte hineinzukommen - keine genauere Beschreibung von Lui oder seinem Freund, viele Dinge werden nur mit einem futuristischen Namen benannt und nicht konkret beschrieben und es gibt haufenweise Fragen, die aufgeworfen werden - für meinen Geschmack zu viel für ein Buch mit unter 300 Seiten Umfang, die auch noch kindgerecht gross gedruckt sind. Leider hat sich die Geschichte auch nicht so richtig entwickelt.

    Die Herrschaftsform im "Paradies" ist eine Diktatur, statt Schule gibt es genau getaktete Lerneinheiten, statt Familie ständig wechselnde betreute WGs. Freundschaften und andere intensive Sozialkontakte sind versagt, Buben und Mädchen wachsen getrennt voneinander auf. Die "Draussenwelt" ist Umwelt, so wie wir sie kennen, natürlich abenteuerlich für Wuk und Lui, für mich zum Lesen aber nichts Besonderes.

    Die Wortneukreationen finde ich nicht unterhaltsam, sondern nur nervig für den Lesefluss. Mich hat das Buch gar nicht angesprochen. Schade! Auch ich hätte gerne das "tolle Kinderbuch" gelesen von dem andere Rezensent*innen schwärmen.

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  • 5 Sterne

    1 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ELISABETH U., 14.03.2016 bei bewertet

    Ein Buch für jugendliche Leser, aber es hat auch durchaus Potenzial für Erwachsene. Ich wusste manchmal nicht ob die Autorin dabei an das Märchen vom Schlaraffenland, an die Grimmschen Märchen, Märchen aus 1001 Nacht oder an die Fahrten des Odyseus gedacht hat, denn von jedem dieser Geschichten ist eine Prise mit hineingearbeitet worden. Lui und die anderen Kinder leben in einer Welt, die Isi heisst. Hier ist alles streng geregelt und unheimlich clean. Mädchen und Jungen leben getrennt, Eltern kennen sie nicht, die Gruppen werden von den Vorsetzern betreut. Das Essen besteht aus bestimmten Proteinen und Vitaminen, die Kinder fahren mit Evolos oder Raeisern. Mit 12 darf man sich allein in dieser Welt bewegen Freizeitparks, Outdoorbeschäftunhen. Lui hat sich heimlich mit Wuck befreundet, aus einer anderen Gruppe. Nur, Freunde haben darf man nicht, man könnte dann ja auch gewisse Emotionen haben. Doch eines Tages ist Wuck aus dem Territorium verschwunden. Er hat die bewachten Grenzen überschritten und eines Tages gelingt auch Lui die Flucht, denn er möchte Wuck finden. In der Draussenwelt findet sich Lui sehr schwer zurecht. Zu seinem Glück findet ihn Machmut, aus dem Geschlecht der Rüpler. Nur schwer kann er sich an die für ihn schmutzigen Menschen und Häuser gewöhnen. Doch durch Machmuts Familie lernt er Tiere, Pflanzen und normales Essen kennen. Er kommt nach Mädelau zur Ausbildung und geht dann frisch gestärkt auf die Suche nach Wuck. Er erlebt viele Gefahren, kommt nach Spiessburg,in die Leere, für seinen Freund ist ihm nichts zu viel. Ich möchte nicht mehr verraten. Der Leser soll selbst erfahre, ob Lui Wuck findet und wie sie weiterleben werden. Jedenfalls sind die Leute von Isi mit ihrer grossen Technik immer hinter Lui her. Sehr gefallen haben mir an den jeweiligen Orten die zusammengesetzten Namen wie: Fritöse, Getöse, Mimose, Animose oder Septembeeren, Oktobeeren und noch viele solche Ausdrücke. Die heitern das Buch auf und die Kinder lesen dadurch gerne weiter. Das Buch besteht aus 31 Kapiteln, die am Anfang stets mit einer Zeichnung versehen sind. Die Kapitel sind kurz und das Schriftbild hat eine angenehme Grösse. Zu dem Buch gibt es dann auch einen 2. Teil. Ein kurzweiliges, schönes Lesevergnügen. Die Autorin hat wirklich viel Witz und Zukunftsvisionen darin verarbeitet.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 04.04.2016

    Klappentext:

    Lui und Wuck leben in der perfekten, nach aussen hermetisch abgeschlossenen Isi-Welt. Alles ist hoch technisiert und streng geregelt, Fragen sind unerwünscht. Als eines Tages Wuck verschwindet, beginnt Lui zu grübeln. Allmählich erkennt er, auf welchen üblen Praktiken Isis Macht beruht. Es gelingt ihm zu fliehen. Er setzt sich auf Wucks Spur und schlägt sich in der Fremde durch. Dann findet er seinen Freund, doch der scheint völlig verändert. Wird Lui ihm helfen können? Gemeinsam ziehen sie weiter, bedroht von Verfolgung und Verrat. Während sie den sonderbarsten Gestalten begegnen, erfahren die beiden Jungs immer wieder Hilfe und Unterstützung. Aber finden sie auch ein neues Zuhause?

    Leseeindruck:

    Dieses etwas andere und oprisch eher ungewöhnliche Kinder- und Jugendbuch "Lui in der Draussenwelt" von Yvonne Richter (Lesealterempfehlung 10 bis 12 Jahre) besticht weder durch aussagekräftigen Illustrationen innerhalb des Buches, noch mit einem optisch ansprechendem Cover. Lediglich kleine Skizzen vor einem jeden Kapitel lockern das Gelesene etwas auf.

    Zu Beginn der Handlung lernen wir Lui und Wuck kennen, die in der Isi-Welt leben - eine Art Fantasy-Welt - und wir lernen sie und deren Alltag kennen und wie es in dieser Welt zugeht. Hier ist alles streng reglementiert. Geschlechtertrennung, die Kids leben ohne Eltern, eigentlich auch ohne Haustiiere und auch ohne Freundschaften. So müssen die beiden auch ihre Freundschaft verheimlichen. Doch als Wuck eines Tages spurlos verschwindet, macht sich Lui auf die Suche nach ihm und wagt sich weit über das Erlaubte hinaus...

    Ich habe dieses Buch gemeinsam mit meinem 12-jährigen Sohn gelesen. Natürlich haben wir auch schon weitaus spannendere Bücher gelesen, denn an Spannung mangelte es uns ein klein wenig, aber die Gesamtidee und die Vorstellung, die wir von Lui und Wuck und deren Welt hatten, war sehr interessant und fantasieanregend. Dieses Buch geht in Richtung Science Fiction und liess sich sprachlich verständlich lesen.

    Die 31 Kapitel sind allesamt angenehm kurz und verteilen sich auf 268 Seiten, die sich zügig lesen liessen. Sehr hilfreich auch das eingebundene Textillesezeichen, das uns das Seitenwiederfinden erleichterte. Insgesamt hat uns die Geschichte recht gut gefallen, so vergeben wir gerne 4 Sterne.

    @ esposa1969

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 23.02.2016

    Die Isi-Welt ist perfekt – oder doch nicht? Lui lebt in einer Welt, in der alles kontrolliert wird, alles ist geregelt und Verletzungen der Regeln werden schwer bestraft, auch wenn Möglichkeiten zum Spass machen nicht fehlen. Einen Freund hat er auch - Wuck – obwohl Beziehungen zwischen den Isi-Kindern eigentlich verboten sind. Doch dann verschwindet Wuck spurlos und Lui zögert nicht lange, um ihn zu suchen, auch wenn es verboten ist, die Isi-Welt zu verlassen. Und dort draussen erwartet ihn eine Welt, die er sich nie zuvor vorzustellen wagte. Die Autorin lädt uns ein in eine Reise durch viele verschiedene Dörfer und Städte, die jedes Mal eine besondere überspitzte Eigenschaft haben, z.B. die Rüpler, ein eher grobes Volk, oder die Redner, die immer grosse Reden schwingen. Auch wird dabei immer Mal wieder Neues aus der Isi-Welt berichtet, sodass es Perspektivwechsel gibt. Es ist interessant diese Welten kennen zu lernen, aber wirklich grosse Aufregungen fehlen meiner Meinung nach, es kommt nur selten so etwas wie Spannung oder Mitfiebern auf.
    Mir gefällt, dass es immer nur kurze Kapitel sind, gerade für Kinder ist das gut. Die Ideen von den verschiedenen Welten gefallen mir auch, aber manchmal gibt es zu viele Fantasiewörter unter denen man sich nichts genau vorstellen kann. Den Schreibstil finde ich okay, nichts ausgefallenes, manchmal sind es vielleicht für ein Kinderbuch zu lange Sätze. Auch benutzt die Autorin als Stilmittel sehr viele Aufzählungen, was auf Dauer etwas zu viel wird, wenn sich die Aufzählungen über drei Zeilen erstrecken und nur aus Fantasiewörtern bestehen. Sehr nett gemacht sind die kleinen Zeichnungen über jedem Kapitel, da von hätte man ruhig noch mehr im Buch unterbringen können.
    Das Freundschaft das Wichtigste ist wird sehr schön gezeigt und vermittelt, so soll es für ein Kinderbuch sein. Deswegen gebe ich drei Sterne, für eine schöne Geschichte, die leider fast keine Highlights hat.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 26.03.2016

    Das Cover zeigt ein gezeichnetes Bild eines blonden Jungen, der anscheinend durch ein aufgerissenes Blatt Papier schaut. Diese Darstellung erinnert mich an eine M-TV Figur der 90iger Jahre. Leider hätte der Buchumschlag eher weniger Interesse bei mir geweckt. Und selbst wenn ich es in die Hand genommen hätte- der rückseitige Klappentext ist auch nicht wirklich aussagekräftig und weckt auf Anhieb eher wenig Lesefreude bei mir. Schade! Denn die Geschichte ist im nachhinein wirklich sehr lesenswert!


    Daher erst einmal kurz zum Inhalt - Die Buchbeschreibung:
    Lui und Wuck leben in der perfekten, nach aussen hermetisch abgeschlossenen Isi-Welt.

    Alles ist hoch technisiert und streng geregelt, Fragen sind unerwünscht. Als eines Tages Wuck verschwindet, beginnt Lui zu grübeln. Allmählich erkennt er, auf welchen üblen Praktiken Isis Macht beruht. Es gelingt ihm zu fliehen. Er setzt sich auf Wucks Spur und schlägt sich in der Fremde durch. Dann findet er seinen Freund, doch der scheint völlig verändert. Wird Lui ihm helfen können? Gemeinsam ziehen sie weiter, bedroht von Verfolgung und Verrat. Während sie den sonderbarsten Gestalten begegnen und sich in der abenteuerlichen Draussenwelt bewähren, erfahren die beiden Jungs immer wieder tatkräftige Unterstützung. Aber finden sie auch ein neues Zuhause?

    Nun zu meiner Meinung:
    Deklariert ist dieses Geschichte als "Kinderbuch" für Leser ab 10 Jahren. Der Schreibstil ist zwar sehr flüssig gefasst und lässt sich gut verfolgen, jedoch denke ich, dass 10 Jährige hier zwar eine fantasievolle Geschichte geboten bekommen, den eigentlichen Hintergrund jedoch noch nicht so ganz greifen können. Auch viele Wortspiele könnten jüngere Leser vor so manches Rätzel stellen, was auch zu einem schnellen Abbruch des Buches führen könnte

    Die Autorin erschafft mit diesem Buch einen fantasievollen Roman, der eher Jungs ansprechend dürfte. Allerlei Technik und sonstige Spielereien werden hier gut und ausführlich dargestellt. In der Isi Welt wird alles vorgegeben und geregelt. Eigenes Denken und Gefühle sind hier nicht erforderlich und gewünscht. Familie und Freundschaften gibt es nicht. Dies wird für mich in einer gekonnt beklemmenden Grundstimmung dargestellt.

    Aber es gibt auch Lui und Wuck die schon so etwas wie eine Freundschaft verbindet. Diese beiden Figuren werden charakterlich tief und ausführlich gezeichnet. Lui wuchs mir mit zunehmendem Lauf der Geschichte sehr ans Herz, da er anfängt seinen eigenen Kopf zu benutzen. Natürlich bringt dies auch einigen Gefahren mit sich, als er in die Drussenwelt flieht. Eine spannende Reise beginnt, die hier sehr schön und anschaulich dargestellt wird.
    Das Ende der Geschichte ist passend gewählt, lässt aber noch etwas Potential für eine Fortsetzung offen.

    Bleistiftskizzen zum Beginn eines jeden Kapitels lockern die Geschichte zusätzlich auf und sorgen zusätzlich für einen angenehmen Lesefluss.

    Mein Fazit:
    Eine interessante, fantasievolle Geschichte, die mich sehr zum Nachdenken anregt.
    Man sollte vielleicht doch versuchen etwas mehr ohne die Moderne Technik aus zukommen, die unseren Alltag zunehmend beherrscht.

    Hier vergebe ich eine klare Leseempfehlung für Leser jeden Alterszukommen, die unseren Alltag zunehmend beherrscht.

    Hier vergebe ich eine klare Leseempfehlung für Leser jeden Alters

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