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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit Theis, 07.11.2014

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Der neue Roman von David Nicholls begleitet eine vermeintlich „ganz normale“ Familie auf ihrer Reise quer durch Europa. Doch bevor man sich auf diese anschauliche und abenteuerliche Reise begibt, erfährt man, dass dies weit mehr als eine Urlaubsreise ist. Jedes Familienmitglied verknüpft seine eigenen, grossen Erwartungen damit und es bleibt bis zum Schluss fraglich, wie alles ausgehen wird. Ehemann Douglas will seine Ehe retten, seinen Sohn zurückgewinnen, Ehefrau Connie will ihrem Sohn eine Kulturreise der besonderen Art ermöglichen und Sohn Douglas nutzt die Reise auf seine eigene Weise…
    Aus Douglas‘ Perspektive erfahren wir mehr über die einzelnen Personen, dabei wirkt Douglas ein wenig „trottelig“, dabei sehr selbstkritisch, oft sarkastisch bis ironisch, mit einem etwas skurril wirkenden Humor, sodass der Leser zwar immer wieder schmunzeln muss, dabei aber gleichzeitig immer mehr erkennt, wo Douglas‘ Problem liegt. Sein Spiegel, den er sich selbst vorhält, zeigt ihn schonungslos ehrlich - er erkennt sich und seine Fehler, betrachtet sich, aber auch die anderen sehr genau. Doch die Probleme liegen natürlich nicht nur an einer Person, jeder trägt sein Scherflein dazu bei und anhand der Rückblicke in die Vergangenheit kann sowohl Douglas als auch der Leser immer mehr Einsichten erlangen, die mehr oder weniger nützlich, melancholisch, witzig, oder aber traurig sind.

    Der Autor versteht es, Stimmungen sehr wirkungsvoll vermitteln, man kann sich dieser Wirkung kaum entziehen, erkennt sich selbst in der einen oder anderen Situation wieder - was dem Roman eine umso stärkere Authentizität verleiht. Nur zu gut kann man sich in die einzelnen Familienmitglieder hineinversetzen, und stellt sich oft vor, wie man selbst wohl reagiert hätte, stellt sich irgendwann selbst die im Raum stehende Frage, ob man Versäumtes nachholen oder gar ungeschehen machen kann…
    Dabei wechselt die Zeitebene fast übergangslos zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was zusammen mit den kurzen, übersichtlichen Kapiteln dazu führt, dass die Geschichte interessant und kurzweilig bleibt .

    Das Ende ist nicht unbedingt vorhersehbar, aber durchaus sinnvoll und rundet die Geschichte schlüssig ab.

    Fazit: Eine unterhaltsame, melancholische Geschichte über den Kampf eines Mannes um sein Familienglück, um Selbstfindung, den Kontrast zwischen Kunst und Wissenschaft und einer abenteuerlichen Reise quer durch Europa. Sehr lesenswert !

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lina, 20.10.2014 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Connie möchte sich nach 20 Jahren Ehe von Douglas trennen. Für sie ist es der perfekte Zeitpunkt ihr Leben zu ändern, denn der gemeinsame Sohn Albie geht bald aufs Collage und wird ausziehen. Doch Douglas fällt aus allen Wolken, denn seine Famile ist das, was er weiterhin möchte.
    Aber bevor Albie aufs Collage geht ist eine Tour durch Europa zu dritt geplant und auf dieser möchte Douglas die Beziehung zu den beiden vertiefen und festigen. Allgerdings passieren auf dieser Reise einige unerwartete Dinge, die alles verändern.

    Dieses Buch ist eine Geschichte über Beziehungen, die nicht mehr frisch und leidenschaftlich sind, sondern durch die Zeit und viele Erignisse gezeichnet sind.
    Die vielen Rückblenden haben schön die Entwicklung einer Beziehung gezeigt, die sind über 20 Jahre sich verändert hat. Es gibt Dinge auf die man keinen Einfluss hat und die ein Paar in verschiedenen Richtungen treiben kann.
    Für mich war dieses Buch keine Liebesgeschichte, sonder eine Lebengeschichte. Es wurde mit sehr viel Humor erzählt, wie Douglas sich früher und jetzt sieht.
    Auch die Beziehung zu seinem Sohn Albie wird ausführlich beschrieben. Ein kompliziertes Vater-Sohn-Verhältniss. Wie Douglas nur das Beste für ihn möchte und darüber hinaus die Persöhnlichkeit seines Jungen ignoriert. Das gegenseitige Missverständniss hat seinen Höhepunkt auf der Europatour.
    Es ist mal etwas anderes gewesen so einen Roman aus der Sicht eines Mannes zu lesen.

    Das Buch hat mir seht gut gefallen, auch wenn ich die sehr kurzen Kapitel etwas unnötigt finde. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn dieser Roman verfilmt wird. Ich kann mir vorstellen, dass das ein sehr schöner Film sein kann, mit tollen Bildern und Drehorten.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit Theis, 17.12.2014

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung: Der neue Roman von David Nicholls begleitet eine vermeintlich „ganz normale“ Familie auf ihrer Reise quer durch Europa. Doch bevor man sich auf diese anschauliche und abenteuerliche Reise begibt, erfährt man, dass dies weit mehr als eine Urlaubsreise ist. Jedes Familienmitglied verknüpft seine eigenen, grossen Erwartungen damit und es bleibt bis zum Schluss fraglich, wie alles ausgehen wird. Ehemann Douglas will seine Ehe retten, seinen Sohn zurückgewinnen, Ehefrau Connie will ihrem Sohn eine Kulturreise der besonderen Art ermöglichen und Sohn Douglas nutzt die Reise auf seine eigene Weise… Aus Douglas‘ Perspektive erfahren wir mehr über die einzelnen Personen, dabei wirkt Douglas ein wenig „trottelig“, dabei sehr selbstkritisch, oft sarkastisch bis ironisch, mit einem etwas skurril wirkenden Humor, sodass der Leser zwar immer wieder schmunzeln muss, dabei aber gleichzeitig immer mehr erkennt, wo Douglas‘ Problem liegt. Sein Spiegel, den er sich selbst vorhält, zeigt ihn schonungslos ehrlich - er erkennt sich und seine Fehler, betrachtet sich, aber auch die anderen sehr genau. Doch die Probleme liegen natürlich nicht nur an einer Person, jeder trägt sein Scherflein dazu bei und anhand der Rückblicke in die Vergangenheit kann sowohl Douglas als auch der Leser immer mehr Einsichten erlangen, die mehr oder weniger nützlich, melancholisch, witzig, oder aber traurig sind. Der Autor versteht es, Stimmungen sehr wirkungsvoll vermitteln, man kann sich dieser Wirkung kaum entziehen, erkennt sich selbst in der einen oder anderen Situation wieder - was dem Roman eine umso stärkere Authentizität verleiht. Nur zu gut kann man sich in die einzelnen Familienmitglieder hineinversetzen, und stellt sich oft vor, wie man selbst wohl reagiert hätte, stellt sich irgendwann selbst die im Raum stehende Frage, ob man Versäumtes nachholen oder gar ungeschehen machen kann… Dabei wechselt die Zeitebene fast übergangslos zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was zusammen mit den kurzen, übersichtlichen Kapiteln dazu führt, dass die Geschichte interessant und kurzweilig bleibt . Das Ende ist nicht unbedingt vorhersehbar, aber durchaus sinnvoll und rundet die Geschichte schlüssig ab. Fazit: Eine unterhaltsame, melancholische Geschichte über den Kampf eines Mannes um sein Familienglück, um Selbstfindung, den Kontrast zwischen Kunst und Wissenschaft und einer abenteuerlichen Reise quer durch Europa. Sehr lesenswert !

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lina, 16.10.2014

    Als Buch bewertet

    Connie möchte sich nach 20 Jahren Ehe von Douglas trennen. Für sie ist es der perfekte Zeitpunkt ihr Leben zu ändern, denn der gemeinsame Sohn Albie geht bald aufs Collage und wird ausziehen. Doch Douglas fällt aus allen Wolken, denn seine Famile ist das, was er weiterhin möchte.
    Aber bevor Albie aufs Collage geht ist eine Tour durch Europa zu dritt geplant und auf dieser möchte Douglas die Beziehung zu den beiden vertiefen und festigen. Allgerdings passieren auf dieser Reise einige unerwartete Dinge, die alles verändern.

    Dieses Buch ist eine Geschichte über Beziehungen, die nicht mehr frisch und leidenschaftlich sind, sondern durch die Zeit und viele Erignisse gezeichnet sind.
    Die vielen Rückblenden haben schön die Entwicklung einer Beziehung gezeigt, die sind über 20 Jahre sich verändert hat. Es gibt Dinge auf die man keinen Einfluss hat und die ein Paar in verschiedenen Richtungen treiben kann.
    Für mich war dieses Buch keine Liebesgeschichte, sonder eine Lebengeschichte. Es wurde mit sehr viel Humor erzählt, wie Douglas sich früher und jetzt sieht.
    Auch die Beziehung zu seinem Sohn Albie wird ausführlich beschrieben. Ein kompliziertes Vater-Sohn-Verhältniss. Wie Douglas nur das Beste für ihn möchte und darüber hinaus die Persöhnlichkeit seines Jungen ignoriert. Das gegenseitige Missverständniss hat seinen Höhepunkt auf der Europatour.
    Es ist mal etwas anderes gewesen so einen Roman aus der Sicht eines Mannes zu lesen.

    Das Buch hat mir seht gut gefallen, auch wenn ich die sehr kurzen Kapitel etwas unnötigt finde. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn dieser Roman verfilmt wird. Ich kann mir vorstellen, dass das ein sehr schöner Film sein kann, mit tollen Bildern und Drehorten.

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  • 5 Sterne

    Upmeier, 18.03.2015

    Als Buch bewertet

    Es sollte eine harmonische Reise quer durch Europa werden. So hatte es sich Douglas vorgestellt. Doch kurz vor Reisebeginn teilt ihm seine Frau Connie mit, dass sie sich - möglicherweise - von ihm trennen will. Auch der 17-jährige Sohn Albie ist nicht begeistert, er wollte lieber mit Freunden nach Ibiza. Sie fahren dann aber doch alle gemeinsam los, um der Ehe und dem schlechten Verhältnis Vater-Sohn noch eine Chance zu geben. Der Wissenschaftler Douglas hat alles bis ins kleinste geplant. Für jede Reiseroute, Besichtigungspunkte und Unterkünfte hat er eine Mappe angefertigt. Die Künstlerin Connie und der ebenfalls künstlerisch begabte Sohn können mit diesen Plänen wenig anfangen. Durch immer wieder neue Gegebenheiten verläuft diese Reise denn auch ganz anders als vorgesehen.
    Der Roman springt in den Erzählungen Douglas' immer wieder von der Reise in die Vergangenheit, wie er Connie kennengelernt hat, wie das Leben verlaufen ist, die Probleme in der Ehe durch sehr unterschiedliche Lebensauffassungen, die Geburt, das Heranwachsen Albies. Bei den Reisebeschreibungen fühlt man sich direkt an diese Orte versetzt. Auch die Probleme in dieser Familie sind nach zu vollziehen, sehr glaubhaft und direkt beschrieben.

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  • 4 Sterne

    Claudia, 28.10.2014

    Als Buch bewertet

    David Nicholls war mir bereits aus seinem Buch "Zwei am gleichen Tag" bekannt. Dieses Buch war wirklich etwas besonderes für mich. Und ich war sehr gespannt, wie sein neues Werk mir gefällt.
    In diesem "Drei auf Reisen" geht es um ein Ehepaar, welches sich im laufe der langen Jahre wohl aus den Augen verloren hat. Und als Sohn Albie seinen Abschluss gemach that und klar ist, dass er bald ausziehen wird nimmt seine Mutter Connie dies mal eben zum Anlass, ihren Ehemann Douglas zu verlassen. Sie möchte alles in einem Aufwasch durchziehen. Wenn Albie aufs Colleg geht, will sie ausziehen. Allerding steht vorher noch eine Reise zu dritt quer durch Europa an. Douglas ist erst mal verdattert, dann entsetzt und sucht in den Analen ihrer gemeinsamen Vergangenheit nach dem Grund für ihren Entschluss. Er erzählt in abgeklärtem und heiter-sarkastischem Ton, wie er seine Frau kennen und lieben gelernt hat und er war mir eigentlich sofort symphatisch obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass er nicht der perfekte Ehemann ist. Ein Biochemiker, etwas verkorkst und kopfgesteuert. Sicherlich kein sehr emotionaler Mensch und sicherlich auch nicht so spontan und witzig, wie eine Frau wie Connie sich den Ehemann wohl gewünscht hat.

    Die drei treten also tatsächlich die Reise an, die aber gar nicht so läuft, wie sie sich das Vorstellen. Douglas möchte verschüttete MIlch aufwischen, also seine Frau zurückgewinnen und nebenbei noch die Beziehung zu seinem Sohn vertiefen. Weder das eine noch das andere will wirklich klappen und irgendwann ist er alleine unterwegs und alels läuft schief.

    Der Autor erzählt die Geschichte mit einem humorvollen Unterton. Man leidet mit dem etwas trotteligen Douglas und schüttelt auch den Kopf über ihn und die Art, wie er versucht durchs Leben zu kommen und seine Lieben von sich zu überzeugen. Dabei hüpft das Buch zwischen Gegenwart und Vergangenheit und man bekommt mit, wie das Ganze so in Schieflage geraten konnte. Vermisst habe ich etwas den Spannungsbogen und manchmal nervt Douglas auch etwas mit seinem egoistischen oder einfach nur gefühlsarmen Wesen.

    David NIcholls kann erzählen aber an sein Buch "Zwei am gleichen Tag" konnte dieses hier für mich nicht heranreichen. Dennoch gute vier Sterne, da es sich gut weglesen lässt

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  • 4 Sterne

    moehawk, 05.01.2015

    Als Buch bewertet

    Meine Erwartungen waren hoch. Die Leseprobe war spritzig und ich kenne bereits ein Buch von David Nicholls. Auch wenn ich zugeben muss, dass diesmal die Protagonisten etwas älter sein, als ich es so aus eigener Sicht kenne.
    Connie will Douglass nach vielen Jahren Ehe verlassen. Das Ganze scheint erst mal ziemlich rational und kühl berechnend, denn sie will genau so lange warten, bis der Sohn auszieht. Damit die Veränderung einfach und ohne grosses Trara für den Sohn über die Bühne geht. Das ist auch ein Markenzeichen Connie. Sie handelt überlegt und rational will aber gleichzeitig, dass ihr Mann anders reagiert, als er eigentlich ist. Aber Douglas ist natürlich aus der Bahn geworfen, hat wohl nicht damit gerechnet, dass seine Frau ihn so einfach verlassen will.
    Schritt für Schritt wird nun erzählt, wie die beiden sich kennengelernt haben und wie ihre Beziehung, ihre Ehe verlaufen ist. Dabei gab es einige gravierende Tiefpunkte, wie den Tod der gemeinsamen Tochter. Douglas ist sicherlich ein Mannes, der vor allem Pragmatiker und als Biochemiker nicht gerade der liebevollste und impulsivste Mensch ist. Aber hat Connie das nicht gewusst und vielleicht auch gerade geschätzt an ihm? Seine Ruhe, seine Zuverlässigkeit, seine abgeklärte Art mit den Dingen des Lebens umzugehen. Douglas beschliesst, um seine Frau zu kämpfen.
    Auf einer grossen langen Urlaubsreise versucht er seiner Frau wieder näher zu kommen. Aber er verzettelt sich. Vor allem, weil auch sein Sohn mit von der Partie ist und die beiden ebenfalls grosse Beziehungsprobleme haben. Douglass hat es einfach nicht verstanden, mit seiner Familie so umzugehen, dass sie ihm erhalten bleibt. Und nun fällt es ihm schwer, mit den Folgen umzugehen.
    Seine Reise wird zusehends verzweifelter und ohne zu viel zu verraten steht er irgendwann alleine da und ist hilflos und unglücklich. Wie soll er jetzt bloss weitermachen.
    Ob es ein Happy End gibt verrate ich nicht. Mir hat das Buch gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Marysol F., 30.10.2015

    Als Buch bewertet

    Eine Reise quer durch Europa, um die Liebe wieder zu finden... "Drei auf Reisen" ist eine wirklich überraschende, humorvolle und emotionsgeladene Geschichte rund um Liebe, Trennung, Erwachsenwerden und das Reisen. Sehr lesenswert und absolut zu empfehlen, gerade wenn man die Städte (Paris, Amsterdam, München, Venedig, Siena, Florenz, Madrid und Barcelona) bereits besucht hat und/oder es noch vor hat!

    Das Cover ist sehr passend, wenn auch nicht spektakulär.

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  • 2 Sterne

    Cornelia N., 23.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich habe den Roman als Hörbuch gehört. Nach 65 Kapiteln hatte ich das nörgelnde und jammernde Getue des bald verlassenen Ehemannes satt und konnte seiner Selbstbemitleidung nicht mehr folgen. Deshalb habe ich aufgehört, das Buch zu hören.
    Vielleicht hätte sich im Grossen und Ganzen ja noch eine runde Geschichte ergeben, aber es war für mich zu sehr vergangenheitsbehaftet und jammernd.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit Theis, 17.12.2014

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Der neue Roman von David Nicholls begleitet eine vermeintlich „ganz normale“ Familie auf ihrer Reise quer durch Europa. Doch bevor man sich auf diese anschauliche und abenteuerliche Reise begibt, erfährt man, dass dies weit mehr als eine Urlaubsreise ist. Jedes Familienmitglied verknüpft seine eigenen, grossen Erwartungen damit und es bleibt bis zum Schluss fraglich, wie alles ausgehen wird. Ehemann Douglas will seine Ehe retten, seinen Sohn zurückgewinnen, Ehefrau Connie will ihrem Sohn eine Kulturreise der besonderen Art ermöglichen und Sohn Douglas nutzt die Reise auf seine eigene Weise… Aus Douglas‘ Perspektive erfahren wir mehr über die einzelnen Personen, dabei wirkt Douglas ein wenig „trottelig“, dabei sehr selbstkritisch, oft sarkastisch bis ironisch, mit einem etwas skurril wirkenden Humor, sodass der Leser zwar immer wieder schmunzeln muss, dabei aber gleichzeitig immer mehr erkennt, wo Douglas‘ Problem liegt. Sein Spiegel, den er sich selbst vorhält, zeigt ihn schonungslos ehrlich - er erkennt sich und seine Fehler, betrachtet sich, aber auch die anderen sehr genau. Doch die Probleme liegen natürlich nicht nur an einer Person, jeder trägt sein Scherflein dazu bei und anhand der Rückblicke in die Vergangenheit kann sowohl Douglas als auch der Leser immer mehr Einsichten erlangen, die mehr oder weniger nützlich, melancholisch, witzig, oder aber traurig sind. Der Autor versteht es, Stimmungen sehr wirkungsvoll vermitteln, man kann sich dieser Wirkung kaum entziehen, erkennt sich selbst in der einen oder anderen Situation wieder - was dem Roman eine umso stärkere Authentizität verleiht. Nur zu gut kann man sich in die einzelnen Familienmitglieder hineinversetzen, und stellt sich oft vor, wie man selbst wohl reagiert hätte, stellt sich irgendwann selbst die im Raum stehende Frage, ob man Versäumtes nachholen oder gar ungeschehen machen kann… Dabei wechselt die Zeitebene fast übergangslos zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was zusammen mit den kurzen, übersichtlichen Kapiteln dazu führt, dass die Geschichte interessant und kurzweilig bleibt . Das Ende ist nicht unbedingt vorhersehbar, aber durchaus sinnvoll und rundet die Geschichte schlüssig ab. Fazit: Eine unterhaltsame, melancholische Geschichte über den Kampf eines Mannes um sein Familienglück, um Selbstfindung, den Kontrast zwischen Kunst und Wissenschaft und einer abenteuerlichen Reise quer durch Europa. Sehr lesenswert !

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika D., 15.06.2015

    Als eBook bewertet

    Jonathan Trippers Geschichte ist mit viel Witz und Ironie geschrieben. Man fühlt mit, lacht und bemitleidet den Vater, der von der Ehefrau und seinem Sohn nicht richtig ernst genommen wird. Eine wunderbare Geschichte, die man nicht weglegen möchte!

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