Drama, Baby, Drama
Wie Sie werden, was Sie sind
In diesem Style-Guide erfahren Sie von Profis der Fashionszene Insidertipps zu Mode, Ausstrahlung und Motivation. Mittels einfacher Übungen holen Sie sich Glamour ins eigene Haus und finden Ihren ganz persönlichen Ausdruck. Denn letztlich gilt...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch
Fr. 24.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Drama, Baby, Drama “
In diesem Style-Guide erfahren Sie von Profis der Fashionszene Insidertipps zu Mode, Ausstrahlung und Motivation. Mittels einfacher Übungen holen Sie sich Glamour ins eigene Haus und finden Ihren ganz persönlichen Ausdruck. Denn letztlich gilt neben höchster Dramatik: Be stylish, be gorgeous!
"Jede Frau kann schön sein!" So lautet die Message von Bruce, dem Frauenversteher. Er zeigt, wie frau sich den hauseigenen Spiegel zum besten Freund macht, wie sie ihre Sonnenseiten betonen und ihren ganz persönlichen Stil finden kann. Um sich am Ende so "sexy" zu fühlen, wie sie es schon immer sein wollte.
Klappentext zu „Drama, Baby, Drama “
Montagmorgen. Sie stehen vor dem Spiegel, noch völlig verschlafen, die Haare eine einzige Katastrophe, und über dem Bund Ihrer neuen Jeans zeichnet sich deutlich sichtbar ein Speckröllchen ab - kurzum: Sie fühlen sich hässlich. Das muss nicht sein! Bruce Darnell, Model-Coach und Deutschlands wohl beliebtester Fernsehjuror, sagt stopp! Jede Frau kann schön und selbstbewusst sein. In seinem Buch verrät uns das ehemalige Topmodel, wie wir uns den Spiegel zum Freund machen,
unsere Schokoladenseiten betonen und unseren ganz persönlichen Stil finden - um am Ende dann so "sexy, sexy, sexy" zu sein, wie wir es schon immer sein wollten. Denn Bruce weiss: - was Sex-Appeal mit der inneren Stimme zu tun hat - wie hoch
die perfekten High Heels sein sollten - was in eine gut sortierte "Handetasche" gehört - und wie Sie Ihre Herzenswünsche endlich Wirklichkeit werden lassen
Lese-Probe zu „Drama, Baby, Drama “
Drama, Baby, Drama von Bruce Darnell LESEPROBE 1 Der Spiegel ist der Wahrheit! – Eine Enthüllungs-Story
Wenn ich hier von einem Spiegel spreche, dann meine ich Ihren Spiegel. Im Bad. In der Diele. Oder im Schlafzimmer. Den, in den Sie täglich schauen, wenn Sie sich anziehen oder schminken. Aber vielleicht haben Sie bei der Überschrift auch an ein großes Magazin gedacht. Eins, das jeden Montag erscheint. Klar, wenn Sie in dieses Magazin schauen, können Sie sich nicht den Lippenstift nachziehen. Sie finden dort Artikel, die Ihnen sagen, was auf der Welt passiert ist. Ihr Spiegel zu Hause und dieses Magazin haben aber nicht ohne Grund denselben Namen.
Journalisten, die bei solchen Magazinen arbeiten, haben nämlich eine Mission! Eine Aufgabe! Und die ist ganz wichtig für unsere Gesellschaft: Die Journalisten haben die Aufgabe, den Leuten der Wahrheit – Verzeihung: die Wahrheit, ich mache das immer wieder falsch – zu sagen. Über Dinge, die sonst vielleicht niemand erfahren würde. Die Journalisten, die dort arbeiten, versuchen darum, alles über diese Dinge herauszufinden. Wirklich alles!
... mehr
Dafür fahren sie überall herum. In ganz Deutschland. Wenn es um Themen im Ausland geht, haben sie Korrespondenten, die das dort machen können. Die Journalisten sprechen mit sehr vielen Leuten. Menschen, die über das Thema Genaueres wissen. Sie besorgen sich Informationen, an die normale Leute wie Sie und ich gar nicht herankämen. Das ist ihr Job! Wenn die Politiker sich darüber streiten, ob wir in Zukunft mehr Steuern zahlen oder länger arbeiten sollen, dann wissen die Journalisten darüber Bescheid. Wenn in Supermärkten heimlich altes Fleisch verkauft wird – Fleisch, das Sie krank machen kann –, dann sind sie es, die uns darüber informieren. Ohne Journalisten würden wir das alles niemals erfahren.
Die Journalisten versuchen nur eins: rauszukriegen, was tatsächlich Sache ist! Dabei nehmen die Reporter keine Rücksicht darauf, ob das irgendjemandem in den Kram passt.
Ich finde das gut. Denn Sie können nur reagieren, wenn Sie die Wahrheit kennen. Sie können eine Partei boykottieren, die Sie beschwindelt. Sie können sich entscheiden, Gemüse statt Fleisch zu essen, weil Fleisch vielleicht krank macht. Sie können die Bücher lesen, die Ihnen in Zeitungen und Zeitschriften empfohlen werden. Dazu müssen Sie aber erst mal davon gehört haben. Ja, Sie müssen einfach Bescheid wissen. In jedem Bereich. Die Informationen sind dazu da, Ihnen zu helfen.
So ähnlich ist das auch mit Ihrem Spiegel zu Hause. Klar, der sagt Ihnen natürlich nicht, was in Deutschland passiert. Dafür gibt es ja auch Magazine. Aber er zeigt Ihnen ganz klar die Wahrheit über Sie. Nicht nur montags! Jeden Tag! Ob Sie gut geschlafen haben. Ob Sie zum Friseur müssen. Ob Sie gute Laune haben. Ob Sie zu viel Schminke benutzt haben. Oder ob Sie am Abend vorher einen Cocktail zu viel getrunken haben. Sicher, manchmal ist das, was Ihnen der Spiegel zu sagen hat, ein bisschen unbequem. Aber trotzdem: Es nützt Ihnen doch nichts, wenn der Spiegel Sie anlügen würde. Stellen Sie sich das mal vor! Dann würden Sie mit einem Fleck auf der Bluse zu einem Vorstellungsgespräch gehen – ganz einfach, weil Sie ihn nicht gesehen haben. Oder mit Spinat zwischen den Zähnen. Und dann? Dann würden Sie den Job nicht bekommen! Nein, der Spiegel ist Ihr Freund, Sie müssen die Informationen, die er Ihnen gibt, nur richtig nutzen. Dann hilft er Ihnen auch, so wunderschön zu sein, wie nur Sie allein es sein können. Wie das geht? Das werde ich Ihnen sagen! Episode 1
Das alltägliche Morgengrauen. Oder: Bin ich schön?
Es ist einer dieser Tage. Draußen regnet’s. Eine Frau – nennen wir sie Katharina, sie könnte auch Sabine oder Mandy heißen oder Ihren Namen tragen – schlägt die Augen auf. Aus ihrem vielversprechenden erotischen Traum hat sie unbarmherzig der Wecker gerissen. Ausgerechnet, als Jude Law sie gerade küssen wollte! Katharina schlurft ins Bad. Dort blinzelt ihr müde eine fremde Frau aus dem Spiegel entgegen. Doch Katharina ahnt: Diese Frau mit den Fältchen um die Augen und dem explodierten Etwas auf dem Kopf, das wohl Haare sein sollen, hat irgendetwas mit ihr zu tun. Sie trägt jedenfalls exakt das gleiche Nachthemd, das Katharina voriges Jahr zum Geburtstag bekommen hat, und kommt ihr auch sonst bekannt vor. Vage zwar, aber immerhin. Bedauerlicherweise hat die Dame ansonsten nur sehr entfernte bis gar keine Ähnlichkeit mit dem Wesen, das Katharina gerne wäre. Katharina wünscht sich mal wieder, der Spiegel wäre mit samtenen Vorhängen ausgestattet, die sie gnädig herablassen könnte ... Bruce sagt: Halt! Stopp! Geht Ihnen das etwa auch so? Dann machen Sie etwas totally falsch! Denn der Spiegel ist Ihr bester Freund! Haben Sie keine Angst vor ihm. Der Spiegel ist dazu da, Ihnen zu helfen. Er ist unbestechlich, und er hat so gut wie nie einen schlechten Tag! Und die schlechten Tage Ihres Spiegels sind die, an denen er so verstaubt ist, dass Sie sich darin nicht richtig sehen können. Dann müssen Sie sich einen Lappen holen und ihn sauber machen. Aber abgesehen von diesem Spezialfall gilt: Der Spiegel ist der Wahrheit! Denn für ihn gilt: What you see is what you get! Ein Spiegel ist immer ehrlich. Er lügt Sie nie an! Sie meinen, dass Sie zugenommen haben? Der Spiegel enthüllt, ob Sie recht haben! Er zeigt Ihnen auch, wenn Sie schlecht gelaunt sind: Herunter gezogene Mundwinkel sprechen eine deutliche Sprache. Sie sehen, ob Sie über Nacht einen Pickel bekommen haben. Sie erkennen auf den ersten Blick, wenn Ihre Augen nicht so strahlend sind, weil Sie schlecht geschlafen haben. Und so weiter.
Sie .finden, gerade das ist das Schlimme daran? Dass der Spiegel so »hart« ist und Ihnen alles genau so zeigt, wie es ist? Dann tun Sie dem Spiegel unrecht. Denn der macht nur seinen Job, Tag für Tag. Aber er macht diesen Job für Sie. Vielleicht sind Sie einfach nur ein bisschen zu streng mit sich selbst. Kommen Sie, schauen Sie noch einmal hinein. Wenn Sie ehrlich sind, dann werden Sie feststellen: Sie fallen natürlich nicht perfekt gestylt aus dem Bett – aber Sie sind schön! Vertrauen Sie mir! Denn jede Frau ist schön! Und der Spiegel kann Ihnen dabei helfen, Ihre wahre Schönheit zu entfalten. Mit Glamour und Allure und Attitude! Und ich werde dem Spiegel und Ihnen – wenn Sie einverstanden sind – mit diesem Buch helfend zur Seite stehen. Episode 2
Aber so richtig schön sind doch nur Models und Filmstars. Oder?
Katharina seufzt. Schön? Sie? Auf dem Badewannenrand liegt ein Modemagazin, auf dem Topmodel Gisele Bündchen mit verführerischem Blick und goldig schimmerndem Haar zu sehen ist. Klar, die ist schön! Katharina nimmt das Magazin in die Hand und blättert. Sie sieht makellose Frauen an Karibikstränden, gekleidet in die allerneuste Sommermode, und ein paar Seiten weiter findet sie Bilder von Stars beim Katharina seufzt. Schön? Sie? Auf dem Badewannenrand liegt ein Mode-Einkaufen ebendieser neuen Sommermode. Madonna und Paris Hilton und Cameron Diaz und wie sie alle heißen. Alle wie aus dem Ei gepellt. Katharina sieht noch einmal in den Spiegel und denkt an ihren Traum. Was konnte Mr. Law nur an ihr finden?
Bruce sagt: Sie lesen Modemagazine? Das ist gut. Ich finde, jede Frau sollte immer ein Modemagazin in der Handetasche haben. Da finden Sie nämlich jede Menge tolle Tipps, wie Sie sich stylen können, und Sie sehen, welche neue Mode es gibt. Aber machen Sie nicht den großen Fehler, den die meisten anderen Frauen machen, die solche Zeitschriften lesen. Diese Leserinnen vergleichen sich nämlich mit den Models darin und denken: Die sehen aber super aus! Viel toller als ich! So werde ich nie aussehen! Vielleicht glauben Sie mir darum nicht, wenn ich sage: Sie sind schön! Das sollten Sie aber! Beim Blick in den Spiegel stellen Sie bestimmt fest, dass Sie nicht so aussehen wie die Frauen auf den Titelseiten der Modemagazine. Ich bin mir da fast sicher. Und jetzt verrate ich Ihnen ein Geheimnis:
Auch die Frauen auf den Titelseiten der Modemagazine sehen nicht aus wie die Frauen auf den Titelseiten der Modemagazine, wenn sie morgens in den Spiegel gucken! Ich weiß das wirklich ganz genau, denn ich habe schon viele von ihnen ungeschminkt gesehen!
Wenn man sich die Zeitschriften ansieht, sind die Frauen dort wirklich erst mal alle wunderschön! Nicht nur das: Sie sehen einfach perfekt aus! Denn wir leben in einer Gesellschaft, in der Frauen in Fashion Magazines, im Fernsehen oder in Filmen so gezeigt werden, wie sie in Wirklichkeit gar nicht aussehen. Schon gar nicht morgens um sieben vor dem Badezimmerspiegel. Da wird tolles Licht verwendet, sie bekommen ein tolles Make-up von einem professionellen Visagisten, der den ganzen Tag nichts anderes tut, als Models so zu schminken, dass sie einfach ganz toll aussehen. Die Haare werden fantastisch zurecht gemacht von einem Stylisten, der den Job hat, Haare fantastisch zurechtzumachen. Und von ganz vielen Fotos, die Top-Fotografen gemacht haben, werden nur die allerbesten ausgesucht. Und am Ende werden diese allerbesten Bilder dann auch noch digital bearbeitet. Die Fotos bekommen schimmernden Glanz – und Falten und Augenringe werden einfach, schwupp, weggezaubert!
Und damit vergleichen Sie sich? Wenn Sie darüber einmal fünf Minuten nachdenken, müssen Sie zugeben: Das ist doch Quatsch! Es ist ganz, ganz wichtig, zu wissen:
Was Sie in Zeitschriften sehen, in Filmen und im Fernsehen, das ist nicht die Realität! Das ist eine Illusion, eine Fantasy! Ich kann es auch andersrum sagen: Man kann mit Make-up und Styling in einer schönen Location, vor einem schönen Hintergrund jede Frau zu einem Topmodel machen.
© Verlagsgruppe Lübbe
Die Journalisten versuchen nur eins: rauszukriegen, was tatsächlich Sache ist! Dabei nehmen die Reporter keine Rücksicht darauf, ob das irgendjemandem in den Kram passt.
Ich finde das gut. Denn Sie können nur reagieren, wenn Sie die Wahrheit kennen. Sie können eine Partei boykottieren, die Sie beschwindelt. Sie können sich entscheiden, Gemüse statt Fleisch zu essen, weil Fleisch vielleicht krank macht. Sie können die Bücher lesen, die Ihnen in Zeitungen und Zeitschriften empfohlen werden. Dazu müssen Sie aber erst mal davon gehört haben. Ja, Sie müssen einfach Bescheid wissen. In jedem Bereich. Die Informationen sind dazu da, Ihnen zu helfen.
So ähnlich ist das auch mit Ihrem Spiegel zu Hause. Klar, der sagt Ihnen natürlich nicht, was in Deutschland passiert. Dafür gibt es ja auch Magazine. Aber er zeigt Ihnen ganz klar die Wahrheit über Sie. Nicht nur montags! Jeden Tag! Ob Sie gut geschlafen haben. Ob Sie zum Friseur müssen. Ob Sie gute Laune haben. Ob Sie zu viel Schminke benutzt haben. Oder ob Sie am Abend vorher einen Cocktail zu viel getrunken haben. Sicher, manchmal ist das, was Ihnen der Spiegel zu sagen hat, ein bisschen unbequem. Aber trotzdem: Es nützt Ihnen doch nichts, wenn der Spiegel Sie anlügen würde. Stellen Sie sich das mal vor! Dann würden Sie mit einem Fleck auf der Bluse zu einem Vorstellungsgespräch gehen – ganz einfach, weil Sie ihn nicht gesehen haben. Oder mit Spinat zwischen den Zähnen. Und dann? Dann würden Sie den Job nicht bekommen! Nein, der Spiegel ist Ihr Freund, Sie müssen die Informationen, die er Ihnen gibt, nur richtig nutzen. Dann hilft er Ihnen auch, so wunderschön zu sein, wie nur Sie allein es sein können. Wie das geht? Das werde ich Ihnen sagen! Episode 1
Das alltägliche Morgengrauen. Oder: Bin ich schön?
Es ist einer dieser Tage. Draußen regnet’s. Eine Frau – nennen wir sie Katharina, sie könnte auch Sabine oder Mandy heißen oder Ihren Namen tragen – schlägt die Augen auf. Aus ihrem vielversprechenden erotischen Traum hat sie unbarmherzig der Wecker gerissen. Ausgerechnet, als Jude Law sie gerade küssen wollte! Katharina schlurft ins Bad. Dort blinzelt ihr müde eine fremde Frau aus dem Spiegel entgegen. Doch Katharina ahnt: Diese Frau mit den Fältchen um die Augen und dem explodierten Etwas auf dem Kopf, das wohl Haare sein sollen, hat irgendetwas mit ihr zu tun. Sie trägt jedenfalls exakt das gleiche Nachthemd, das Katharina voriges Jahr zum Geburtstag bekommen hat, und kommt ihr auch sonst bekannt vor. Vage zwar, aber immerhin. Bedauerlicherweise hat die Dame ansonsten nur sehr entfernte bis gar keine Ähnlichkeit mit dem Wesen, das Katharina gerne wäre. Katharina wünscht sich mal wieder, der Spiegel wäre mit samtenen Vorhängen ausgestattet, die sie gnädig herablassen könnte ... Bruce sagt: Halt! Stopp! Geht Ihnen das etwa auch so? Dann machen Sie etwas totally falsch! Denn der Spiegel ist Ihr bester Freund! Haben Sie keine Angst vor ihm. Der Spiegel ist dazu da, Ihnen zu helfen. Er ist unbestechlich, und er hat so gut wie nie einen schlechten Tag! Und die schlechten Tage Ihres Spiegels sind die, an denen er so verstaubt ist, dass Sie sich darin nicht richtig sehen können. Dann müssen Sie sich einen Lappen holen und ihn sauber machen. Aber abgesehen von diesem Spezialfall gilt: Der Spiegel ist der Wahrheit! Denn für ihn gilt: What you see is what you get! Ein Spiegel ist immer ehrlich. Er lügt Sie nie an! Sie meinen, dass Sie zugenommen haben? Der Spiegel enthüllt, ob Sie recht haben! Er zeigt Ihnen auch, wenn Sie schlecht gelaunt sind: Herunter gezogene Mundwinkel sprechen eine deutliche Sprache. Sie sehen, ob Sie über Nacht einen Pickel bekommen haben. Sie erkennen auf den ersten Blick, wenn Ihre Augen nicht so strahlend sind, weil Sie schlecht geschlafen haben. Und so weiter.
Sie .finden, gerade das ist das Schlimme daran? Dass der Spiegel so »hart« ist und Ihnen alles genau so zeigt, wie es ist? Dann tun Sie dem Spiegel unrecht. Denn der macht nur seinen Job, Tag für Tag. Aber er macht diesen Job für Sie. Vielleicht sind Sie einfach nur ein bisschen zu streng mit sich selbst. Kommen Sie, schauen Sie noch einmal hinein. Wenn Sie ehrlich sind, dann werden Sie feststellen: Sie fallen natürlich nicht perfekt gestylt aus dem Bett – aber Sie sind schön! Vertrauen Sie mir! Denn jede Frau ist schön! Und der Spiegel kann Ihnen dabei helfen, Ihre wahre Schönheit zu entfalten. Mit Glamour und Allure und Attitude! Und ich werde dem Spiegel und Ihnen – wenn Sie einverstanden sind – mit diesem Buch helfend zur Seite stehen. Episode 2
Aber so richtig schön sind doch nur Models und Filmstars. Oder?
Katharina seufzt. Schön? Sie? Auf dem Badewannenrand liegt ein Modemagazin, auf dem Topmodel Gisele Bündchen mit verführerischem Blick und goldig schimmerndem Haar zu sehen ist. Klar, die ist schön! Katharina nimmt das Magazin in die Hand und blättert. Sie sieht makellose Frauen an Karibikstränden, gekleidet in die allerneuste Sommermode, und ein paar Seiten weiter findet sie Bilder von Stars beim Katharina seufzt. Schön? Sie? Auf dem Badewannenrand liegt ein Mode-Einkaufen ebendieser neuen Sommermode. Madonna und Paris Hilton und Cameron Diaz und wie sie alle heißen. Alle wie aus dem Ei gepellt. Katharina sieht noch einmal in den Spiegel und denkt an ihren Traum. Was konnte Mr. Law nur an ihr finden?
Bruce sagt: Sie lesen Modemagazine? Das ist gut. Ich finde, jede Frau sollte immer ein Modemagazin in der Handetasche haben. Da finden Sie nämlich jede Menge tolle Tipps, wie Sie sich stylen können, und Sie sehen, welche neue Mode es gibt. Aber machen Sie nicht den großen Fehler, den die meisten anderen Frauen machen, die solche Zeitschriften lesen. Diese Leserinnen vergleichen sich nämlich mit den Models darin und denken: Die sehen aber super aus! Viel toller als ich! So werde ich nie aussehen! Vielleicht glauben Sie mir darum nicht, wenn ich sage: Sie sind schön! Das sollten Sie aber! Beim Blick in den Spiegel stellen Sie bestimmt fest, dass Sie nicht so aussehen wie die Frauen auf den Titelseiten der Modemagazine. Ich bin mir da fast sicher. Und jetzt verrate ich Ihnen ein Geheimnis:
Auch die Frauen auf den Titelseiten der Modemagazine sehen nicht aus wie die Frauen auf den Titelseiten der Modemagazine, wenn sie morgens in den Spiegel gucken! Ich weiß das wirklich ganz genau, denn ich habe schon viele von ihnen ungeschminkt gesehen!
Wenn man sich die Zeitschriften ansieht, sind die Frauen dort wirklich erst mal alle wunderschön! Nicht nur das: Sie sehen einfach perfekt aus! Denn wir leben in einer Gesellschaft, in der Frauen in Fashion Magazines, im Fernsehen oder in Filmen so gezeigt werden, wie sie in Wirklichkeit gar nicht aussehen. Schon gar nicht morgens um sieben vor dem Badezimmerspiegel. Da wird tolles Licht verwendet, sie bekommen ein tolles Make-up von einem professionellen Visagisten, der den ganzen Tag nichts anderes tut, als Models so zu schminken, dass sie einfach ganz toll aussehen. Die Haare werden fantastisch zurecht gemacht von einem Stylisten, der den Job hat, Haare fantastisch zurechtzumachen. Und von ganz vielen Fotos, die Top-Fotografen gemacht haben, werden nur die allerbesten ausgesucht. Und am Ende werden diese allerbesten Bilder dann auch noch digital bearbeitet. Die Fotos bekommen schimmernden Glanz – und Falten und Augenringe werden einfach, schwupp, weggezaubert!
Und damit vergleichen Sie sich? Wenn Sie darüber einmal fünf Minuten nachdenken, müssen Sie zugeben: Das ist doch Quatsch! Es ist ganz, ganz wichtig, zu wissen:
Was Sie in Zeitschriften sehen, in Filmen und im Fernsehen, das ist nicht die Realität! Das ist eine Illusion, eine Fantasy! Ich kann es auch andersrum sagen: Man kann mit Make-up und Styling in einer schönen Location, vor einem schönen Hintergrund jede Frau zu einem Topmodel machen.
© Verlagsgruppe Lübbe
... weniger
Autoren-Porträt von Bruce Darnell
Christiane Stella Bongertz ist Kommunikationswissenschaftlerin, Journalistin und Autorin. Sie lebt in Köln und Hamburg und schreibt für zahlreiche Zeitschriften und Zeitungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Bruce Darnell
- 2008, 237 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Masse: 21 x 16 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mit Christiane Bongertz
- Verlag: Ehrenwirth
- ISBN-10: 3431037437
- ISBN-13: 9783431037432
Kommentare zu "Drama, Baby, Drama"
0 Gebrauchte Artikel zu „Drama, Baby, Drama“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 5Schreiben Sie einen Kommentar zu "Drama, Baby, Drama".
Kommentar verfassen