Über Zhang Yimou
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Zhang Yimou
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Als Sohn eines Offiziers der nationalistischen Kuomintang-Armee, die in Opposition zu den Kommunisten stand, wurde der junge Zhang Yimou während der Kulturrevolution drei Jahre aufs Land und von 1970 bis 1976 zur Arbeit in eine ländliche Textilfabrik geschickt, mit der er seine Geschwister - die Eltern waren inhaftiert - ernährte. Diese Lebenserfahrung sollte ihn wesentlich prägen. 1974 kaufte er seine erste Kamera, 1978 bewarb er sich an der Filmakademie und konnte durch ein persönliches Schreiben seine Aufnahme bewirken. Er gehörte zu den ersten Studenten im Fach Kamera und wurde in der Folgezeit als Kameramann und später als Darsteller bekannt.
Sein bildgewaltiges Debüt "Rotes Kornfeld" brachte ihm und Gong Li den Durchbruch ("Goldener Bär" in Berlin 1987). Zhang Yimous Filme prägten in den folgenden Jahren wesentlich das Bild des chinesischen Films im Westen. Seine Filme spielen in vorrevolutionären Zeiten, im nordchinesischen Agrargebiet, in der Unterwelt von Shanghai; sie umspannen mehrere Generationen im Leben einer Familie oder sie sind streng auf einen Haushalt konzentriert. Ihre Farbigkeit ist nach ästhetischen Gesichtspunkten komponiert, und Gong Li spielte in ihnen Frauen, die unter einer patriarchalischen Gesellschaft zu leiden haben, sich emanzipieren können oder untergehen.
1995 trennten sich Zhang Yimou und Gong Li. Seitdem hat Zhang Yimou die Filme "Keiner weniger" (um eine Lehrerin) und "Heimweg" (um die Liebe einer Bauerntochter zu einem Lehrer) gedreht, die beide in ländlichen Gebieten spielen und Hymnen auf das einfache Leben sind. Eine zwischen Sozialdramödie und Märchen schwankende Geschichte kleiner Leute in der chinesischen Hafenstadt Dalian erzählt er in "Happy Times".
Mit den faszinierenden, in unglaublicher Farbenpracht glänzenden Martial-Arts-Epen "Hero" und "House of Flying Daggers" gelang dem renommierten Filmemacher auch noch der Sprung ins Mainstream-Kino. Die mit Topstars des asiatischen Kinos wie Jet Li, Tony Leung, Zhang Ziyi und Andy Lau besetzten, aufwändigen Historienepen brachen Rekorde am chinesischen Boxoffice und berauschten auch das Publikum in den Vereinigten Staaten und in Europa.
Nach zehn Jahren engagierte er Gong Li wieder für eine Hauptrolle. Als Kaiserin der späten Tang-Dynastie inszeniert sie in "Der Fluch der goldenen Blume" ein intrigantes Spiel. Ihr herrschsüchtiger kaiserlicher Gemahl trachtet ihr nach dem Leben, woraus sich eine Rachetragödie aus Ehebruch, Inzest und Mord entspinnt. Der pompös inszenierte Kostümfilm war Zhang Yimous dritter Martial-Arts-Film. Leitfarbe und symbolisches Stilmittel des Films war nicht mehr das bisher thematisierte Rot, sondern die Farbe Gold, welche die hochstilisierten Kunstbilder eines Phantasie-Chinas dominierten. 2007 war Yimous Film für den Hong Kong Film Award nominiert.
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