Einfach das Ende der Welt (DVD)
Nach über zwölf Jahren kehrt Louis erstmals nach Hause zurück und versetzt damit seine Familie in helle Aufregung. Doch die anfängliche Freude über die Heimkehr des verlorenen Sohnes und Bruders schlägt schnell um: Alte Wunden brechen auf und erhitzen die...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Einfach das Ende der Welt (DVD)“
Nach über zwölf Jahren kehrt Louis erstmals nach Hause zurück und versetzt damit seine Familie in helle Aufregung. Doch die anfängliche Freude über die Heimkehr des verlorenen Sohnes und Bruders schlägt schnell um: Alte Wunden brechen auf und erhitzen die Gemüter. Wird es Louis gelingen das auszusprechen, wofür er gekommen ist?
Weitere Produktinformationen zu „Einfach das Ende der Welt (DVD)“
Nach über zwölf Jahren kehrt Louis erstmals nach Hause zurück und versetzt damit seine Familie in helle Aufregung. Doch die anfängliche Freude über die Heimkehr des verlorenen Sohnes und Bruders schlägt schnell um: Alte Wunden brechen auf und erhitzen die Gemüter. Wird es Louis gelingen, das auszusprechen, wofür er gekommen ist? In dem bewegenden Familiendrama brillieren Marion Cotillard, Léa Seydoux, Vincent Cassel, Gaspard Ulliel und Nathalie Baye als zerrissene Familie, in deren schmerzvoll gescheiterter Kommunikation ein Ruf nach Liebe steckt. Regie-Wunderkind Xavier Dolan (Mommy) schafft eine bedrückende visuelle Enge zwischen Figuren, die weiter nicht voneinander entfernt sein könnten,und erhielt dafür 2016 den Grossen Preis der Jury in Cannes sowie drei Césars (Beste Regie, Bester Schnitt, Bester Hauptdarsteller).
Inhaltsverzeichnis zu „Einfach das Ende der Welt (DVD)“
- Interview mit Marion Cotillard und Xavier Dolan- Trailer- Trailershow- Wendecover
Film-Infos zu „Einfach das Ende der Welt (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Weltkino | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Weltkino | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | MK2 Productions (FR), Sons of Manual (CA) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2017 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Nathalie Baye (Mutter) , Vincent Cassel (Antoine) , Marion Cotillard (Catherine) , Léa Seydoux (Suzanne) , Gaspard Ulliel (Louis), Antoine Desrochers (Pierre) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Jean-Luc Lagarce | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Xavier Dolan | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Einfach das Ende der Welt (DVD)“
Darsteller: | Nathalie Baye (Mutter) , Vincent Cassel (Antoine) , Marion Cotillard (Catherine) , Léa Seydoux (Suzanne) , Gaspard Ulliel (Louis), Antoine Desrochers (Pierre) |
Drehbuchautor: | Xavier Dolan |
Kamera: | André Turpin |
Kostüm: | Sophie Beasse |
Musik: | Gabriel Yared |
Produzenten: | Nancy Grant, Xavier Dolan, Sylvain Corbeil, Nathanaël Karmitz, Elisha Karmitz, Michel Merkt |
Regisseur: | Xavier Dolan |
Vertrieb: | Universum Film |
Label: | Weltkino |
Verleih: | Weltkino |
Produktionsfirma: | MK2 Productions (FR), Sons of Manual (CA) |
Land / Jahr: | Deutschland / 2017 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Jean-Luc Lagarce
- DVD
- farbig, Spieldauer: 95 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 889854080891
- Erscheinungsdatum: 14.07.2017
Rezension zu „Einfach das Ende der Welt (DVD)“
Das kanadische Wunderkind, wie Xavier Dolan genannt wird, kehrt nach dem Jury-Preis 2014 für "Mommy" zum fünften Mal nach Cannes zurück. In seinem sechsten Film holt er erstmals grosse Stars vor die Kamera und weitet sein Spektrum aus, erzählt nicht von Müttern und Söhnen, sondern von Familie.Es ist selbstverständlich, dass Dolan auch mit der Verfilmung des eher sperrigen Theaterstücks von Jean-Luc Lagarce eine ungewöhnliche Perspektiven einnimmt. Er mixt eine Überdosis Pop (Original-Score Gabriel Yared) mit Kreisch-Orgien, die gehörig an den Nerven zerren. Trotzdem verliert er keine Sekunde seine Erzählung aus den Augen, findet immer wieder den direkten, unverstellten Blick auf seinen Protagonisten - und der geht unter die Haut: Ein schwuler Autor kehrt nach zwölf Jahren Abwesenheit nach Hause zurück, um seiner Familie zu beichten, dass er sterben wird. Die Animositäten einer dysfunktionalen Familie liefern den Hintergrund: Die jüngere Schwester ist dauer-high und dauerbeleidigt, weil der Bruder sie im Stich liess, als sie noch ein Kind war. Sie ist im symbiotischen Konkurrenzkampf mit der Mutter, die schon immer äusseren Schein mit echter Befindlichkeit verwechselte und Gefühle hinter einer Fassade aus Klischees verbirgt, und sich im Dauer- Clinch mit dem älteren Bruder und seinem unerträglichen Macho-Gehabe befindet. Nur dessen unsichere, aber herzliche Frau versteht, warum das Familientreffen anberaumt wurde.
Die Bühne des Hauses wird nur kurz verlassen - Anreise, wenige Flashbacks, eine ungeschnittene, halsbrecherische Autofahrt der beiden Brüder, ein Telefonat, das erklärt, dass es draussen jemanden gibt, der auf ihn wartet. Nie leugnet der Film seine Theaterherkunft, bezieht eben daraus Dichte und Wucht, ähnlich Polanskis "Der Gott des Gemetzels", allerdings ohne dessen scharfsinnigen Blick und ohne jede Art von Humor. Dolan konzentriert sich auf die Tragödie der Unfähigkeit zum Zuhören, zur Empathie, zum Sehen des Abgrunds, der sich mit jedem Wort
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auftut.
Hinter der oft anstrengenden Oberfläche aus Lärm und Gebrüll ist die Verletzlichkeit der Figuren spürbar, der Blick in Gaspar Ulliels fragende, zweifelnde, wissende Augen berührend. Dass er am Ende mit seiner Mission scheitert, seiner Familie einmal die Wahrheit zu sagen, ist angesichts dessen, was ihn erwartet, letztlich irrelevant. Die Darsteller liefern exzellente Leistungen, offenbaren die Spannung zwischen Geschwistern, Einsamkeit und Bitterkeit. Die Jury, deren Mitglied Dolan im letzten Jahr war, verlieh dem starken Kammerspiel den Grossen Preis. boe.
Hinter der oft anstrengenden Oberfläche aus Lärm und Gebrüll ist die Verletzlichkeit der Figuren spürbar, der Blick in Gaspar Ulliels fragende, zweifelnde, wissende Augen berührend. Dass er am Ende mit seiner Mission scheitert, seiner Familie einmal die Wahrheit zu sagen, ist angesichts dessen, was ihn erwartet, letztlich irrelevant. Die Darsteller liefern exzellente Leistungen, offenbaren die Spannung zwischen Geschwistern, Einsamkeit und Bitterkeit. Die Jury, deren Mitglied Dolan im letzten Jahr war, verlieh dem starken Kammerspiel den Grossen Preis. boe.
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