Dshamilja - »Die schönste Liebesgeschichte der Welt« (ePub)

Ich finde das Buch ist sehr schön geschrieben. Es strahlt Ruhe aus , man kann sich in eine einfache aber schöne , fremde und auch
interessante Kultur hineinfühlen. Ich habe über den Autor vor kurzer Zeit einen Bericht im TV gesehen und habe mir gleich mehrere
Bücher bestellt.

Dises Buch ist zimlich scheisse geschrieben. wir mussten das von der berufschule aus lesen und ich muss sagen das es nichts dümmeres gibt. Es hat eine risige einleitung wenig haupteil und Garkeinen schluss. Der Inhalt vom buch ist kake und es hat nicht viel informationen für 100 seiten.

Dies ist ein Buch aus der UdSSR. Man könnte es als Jugendbuch bezeichnen.

Die Geschichte spielt während des zweiten Weltkriegs in einer kirgisischen Kolchose. Der Erzähler ist ein Jugendlicher. Er erlebt mit, wie sich seine Schwägerin Dshamilja in einen anderen Mann verliebt, der mit einer Verletzung in das Dorf gekommen ist. Dieser verschlossene Mensch scheint auch aus dem Dorf zu stammen, musste es aber als Kind verlassen. Bald wird er, trotz seiner Verletzung, zur Arbeit mit dem Erzähler und Dshamilja, deren Ehemann mit einer Kriegsverletzung irgendwo in einem Lazarett liegt, eingeteilt. Der Fremde und Dshamilja kämpfen gegen ihre Gefühle. Diese kommen zunächst nur in der Kunst zum Ausdruck: Der Fremde singt, der Erzähler malt. Die archaische Dorfgemeinschaft gestattet der Schwägerin Dshamilja keine eigenen Gefühle. In den Briefen ihres Mannes wird sie nur nachrangig erwähnt, hinter allen anderen Verwandten. Der Erzähler wird zum heimlichen Zeugen der sich anbahnenden Liebesbeziehung zwischen seiner Schwägerin und dem Fremden. Tief bewegt zeichnet er davon ein Bild. Er erlebt auch den heimlichen Fortgang der beiden Liebenden, den er mit grosser Sympathie zur Kenntnis nimmt. Als die Männer der Dorfgemeinschaft unter wüsten Drohungen die Verfolgung des Paares aufnehmen, weiss der Junge genau, dass sie in der verkehrten Richtung suchen. Als später das von dem Erzähler gezeichnete Bild des Liebespaares gefunden wird, gibt er zu, von dessen Flucht gewusst zu haben. Dies wiederum bringt seine Mutter dazu, ihrem Sohn den Besuch der Kunsthochschule nicht weiter zu verwehren. Bei seinem ersten grossen Erfolg denkt er an dieses Erlebnis zurück: Das Thema seines Bildes sind die Liebenden.

Dieses Buch ist eine ganz alltägliche Geschichte von grosser Menschlichkeit, die sich überall ereignen könnte. Sie wird niemals geschmacklos und ist dennoch spannend vom ersten bis zum letzten Wort. Dabei ist sie einfühlsam und geistreich. Sie stellt das Leben der kirgisischen Tataren in seiner Einfachheit dar. Wer sich für andere Kulturen interessiert, wird das Büchlein schon allein deshalb mit grossem Genuss lesen.

Dshamilja, eine junge verheiratete Frau, lebt in Kirgistan und verbringt ihren Alltag mit schwerer Feldarbeit. Ihr Mann muss an der Front dienen. Eines Tages gesellt sich Danijar, der als Aussenseiter im Dorf gilt, zu ihr. Die beiden verrichten ab nun gemeinsam die schwere Arbeit auf dem Feld und langsam beginnen die beiden Gefühle füreinander zu entwickeln.

Die Geschichte um Dshamilja und Danijar entwickelt sich langsam und kommt ohne grossen Spannungsbogen daher. Mir hat besonders gut die bildliche Sprache gefallen, sodass ich mir die karge und wilde Landschaft von Kirgistan vor meinem inneren Auge gut vorstellen konnte. Die Charaktere waren für mich teilweise nicht so gut greifbar, da der Erzählstil eher oberflächlich blieb. Tatsächlich ist das Erzähltempo eher langsam, sodass auf den knapp 100 Seiten inhaltlich nicht sehr viel passiert.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Dshamilja und Danijar entwickelt sich langsam und zart.
Für mich ist das Buch wie ein Gemälde, das sehr fein gezeichnet ist und man einfach auf sich wirken lassen muss um seine Tiefe zu begreifen. Ob es tatsächlich die „schönste Liebesgeschichte der Welt ist“ muss jeder für sich selbst entscheiden.

P.S:
„Dshamilja“ gibt es in sehr vielen Ausgaben. Ich empfehle die Ausgabe von Galiani Berlin, die wunderschöne Illustrationen von Kat Menschik enthält.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.