Erinnerungen an den Journalismus
Die parteinahen Zeitungen, die während Jahrzehnten die Vielfalt politischer Meinungen und Interessen zum Ausdruck gebracht hatten, mussten eine nach der anderen aufgeben. Die Presse wurde zum Geschäft, das immer mehr von immer weniger...
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Produktinformationen zu „Erinnerungen an den Journalismus “
Die parteinahen Zeitungen, die während Jahrzehnten die Vielfalt politischer Meinungen und Interessen zum Ausdruck gebracht hatten, mussten eine nach der anderen aufgeben. Die Presse wurde zum Geschäft, das immer mehr von immer weniger Verlagshäusern betrieben wurde. Vergleichbares spielte sich bei Radio und Fernsehen ab. Das SRG-Monopol brach zusammen. Kommerzielle Anbieter etablierten sich in einem Supermarkt, in dem es in erster Linie um Marktanteile geht.
Die Veränderungen in der Medienlandschaft in den letzten 50 Jahren wurden begleitet durch radikale gesellschaftliche Umbrüche. Stichworte dazu: die 68er-Revolte, die Jugendbewegung der 80er-Jahre, das Zweite Vatikanische Konzil, der Kalte Krieg in seiner helvetischen Ausprägung.
Medien sind mehr als Objekte von Zeitströmungen. Sie sind Orte der Begegnung. In der Erinnerung des Autors tauchen Menschen auf, die ihre Zeit prägten. Zum Beispiel der Philosoph Max Horkheimer, die dissidenten jugoslawischen Marxisten, Niklaus Meienberg, die Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs. Nicht zu vergessen sind die Verantwortlichen, die für ein unabhängiges mediales Angebot sorgten.
Otmar Hersche hat die Entwicklungen in verschiedenen Funktionen und sozusagen am eigenen Leib erlebt. Seine Mediengeschichten illustrieren ein Stück Mediengeschichte und sind zugleich ein Teil seiner eigenen Lebensgeschichte.
Klappentext zu „Erinnerungen an den Journalismus “
Die Medienwelt ist im Umbruch. Aus erster Hand berichtet der Journalist Otmar Hersche über die Veränderungen in der Schweizer Medienlandschaft, die er in den letzten 50 Jahren sozusagen am eigenen Leib erlebt hat. Hersche, der unteranderem Direktor von Radio und Fernsehen DRS und Chefredaktor der Tagesschau des Fernsehens war, erzählt, wie die parteinahen Zeitungen, die während Jahrzehnten die Vielfalt politischer Meinungen zum Ausdruck gebracht hatten, eine nach der anderen aufgeben mussten. Wie die Presse zum Geschäft wurde, das immer mehr von immer weniger Verlagshäusern betrieben wurde. Vergleichbares spielte sich bei Radio und Fernsehen ab. Das SRG-Monopol brach zusammen. Kommerzielle Anbieter etablierten sich in einem Supermarkt, in dem es in erster Linie um Marktanteile geht.
Diese Entwicklungen wurden begleitet von radikalen gesellschaftlichen Umbrüchen. Stichworte: die 68er-Revolte, die Jugendbewegung der 80er-Jahre, das Zweite Vatikanische Konzil, der Kalte Krieg in seiner helvetischen Ausprägung.
In der Erinnerung des Autors tauchen Menschen auf, die ihre Zeit prägten, etwa der Philosoph Max Horkheimer, die dissidenten jugoslawischen Marxisten, Niklaus Meienberg.
Otmar Hersches Mediengeschichten illustrieren ein Stück Mediengeschichte und sind zugleich ein Teil seiner eigenen Lebensgeschichte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Otmar Hersche
- 2008, 304 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 13,9 x 20,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Rotpunktverlag, Zürich
- ISBN-10: 3858693812
- ISBN-13: 9783858693815
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